66 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. 4 % Pfandbriefe zu 110 % rückzahlbar. In Umlauf Ende 1903: M. 664 700 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 3000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg. siehe oben. Kurs Ende 1890–1903: 99, 99.40, 101.90, 102.25, 104.50, 108.50, 101.10, 90.50, 93.50, 90.25, – 89.50, 94, – %. Notiert in Berlin, Stettin. 4 % Pfandbriefe zu pari rückzahlbar. In Umlauf Ende 1903: M. 837 400 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 3000., Zs.: 2./1., 1./7. Tilg. siehe oben. Kurs Ende 1890–1903: 98.50, 99, 100.80, 101.30, 103.50, 102.50, 101.10, 90.25, 87.10, 806, –, 87.50, 94.10, – %. Notiert Berlin, Stettin. 3½ % Pfandbriefe zu pari rückzahlbar. In Umlauf Ende 1903: M. 303 900 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 3000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg. siehe oben. Der grösste Teil wurde zur Konvert. eingereicht. Kurs Ende 1895–1903: 101.40, 100.25, 90, 84.50, 85.25, –, 80.50, 89.10, – %. Notiert in Berlin, Stettin. 3½ % abgestempelte Pfandbriefe. In Umlauf Ende 1903: M. 13 736 100 in Stücken à M. 200, 300, 500, 600, 1000, 1500, 3000. Tilg. siehe oben. Die Pfandbr. sind durch Abstempelung der alten 4½ % und 4 % zu 110 % rückzahlbaren Pfandbr. hergestellt und tragen den Konver- tierungsaufdruck „Herabgesetzt auf 3½ % lt. Abkommen vom Mai-Juni 1898**f. In Berlin ein- geführt 16./8. 1900 zu 82 %. Kurs Ende 1900–1903: 82.10, 85.30, 94.50, 94 %. Notiert in Berlin. 3 % abgestempelte Pfandbriefe. In Umlauf Ende 1903: M. 12 369 200 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 3000. Tilg. siehe oben. Die Pfandbr. sind durch Abstempelung der alten 4 % u. 3½ % al pari rückzahlbaren Pfandbr. hergestellt und tragen den Konvertierungsaufdruck „Herabgesetzt auf 3 % lt. Abkommen vom Mai-Juni 1898*"wd˖ In Berlin eingeführt am 16./8. 1900 zu 75 %. Kurs in Berlin Ende 1900–1903: 75.10, 79.10, 87.60, 86.25 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: In den ersten 4 Monaten jeden Jahres. Stimmrecht: Jeder Genosse hat 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F., vom Rest 55 % als Div. auf die Geschäftsanteile, 30 % an die Genossen nach Verhältnis der Höhe ihrer Grundbuchdarlehen, jedoch darf dies nicht 2 % des Darlehens übersteigen (diese beiden Posten zus. 85 % werden zunächst als Div. an die' Genossen zur Wiederherstellung der Geschäftsanteile von je M. 2000 durch Gutschritt verwendet, und erst dann findet eine Verteilung u. Auszahl. statt), 10 % Tant. an die Dir., 2 % Grat. an die Beamten, 3 % zur Bildung eines Beamten-Unterst.-F. Bilanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Kassa 99 936, Debit.: a) Reichsbank 10 200, b) Bank f. Handel u. Ind. 283 890, c) Diverse 17 284, Effekten (Preuss. Konsols) 669 338, Hypoth.-Forder. 31 938 988, Zins-Forder. 264 444, Immobil.: Grube „Gotthelf“ Dubraucke 208 742, Geschäfts- anteil-Schuldbuchkto 1, Kaut. 38 068, Effekten des R.-F. (Preuss. Konsols) 566 362. – Passiva: Amort.-Guth. d. Hypoth.-Schuldner 589 407, Kredit. 61 340, Pfandbr.-Umlauf 29 566 400, verl, noch einzulös. Pfandbr. 138 900, fäll. noch nicht präsentierte Coup, 359 396, Beamten-Unterst.-F. 30 179, Verlust-R.-F. f. Ausfälle a. Hypoth.-Forder. 1 911 785, Geschäfts-Guth. 304 296, R.F. 547 505, Gewinn 588 045. Sa. M. 34 097 252. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten 100 938, Pfandbr.-Zs. 1 039 491, Res.- Kto f. Kautionen in Prozessen 2221, Pensionen 1995, Pens.-Abfind. 25 318, Gewinn 588 045. — Kredit: Nachträgl. Eingang auf die Geschäftsanteilsraten 41 408, Auseinandersetzungskto 19062, Gewinn aus Rückkauf von Pfandbr. 155 181, Zs. 8426, Provis. 34 291, Gewinn aus kleinen Posten 32 738, Hypoth.-Zs. 1 428 013, Grundstücks-Ertragskto 2448, Zs. u. Kursgewinne auf Effekten 36 442. Sa. M. 1 758 009. . Verwendung des Reingewinns: KR.-F. 58 804, weitere Zuweis. an R.-F. 116, Gutschrift auf Geschäftsanteile der Genossen 447 774, Reservestell. für Genossen, welche auf den Ge- schäftsanteil noch schulden 3762, Tant. an Vorst. 35 927, Grat. an Beamte 10 265, Beamben- Unterst.-F. 15 397. Dividenden 1890–1903: 4, 4, 4½, 4, 4, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 % Zaklstellen für die Pfandbriefe: Berlin: Eigene Kasse, Bank f. Handeh u. Ind.; Stettin: Bank f. Handel u. Ind. Depositenkasse; Bremen: Disconto-Ges.; Cassel: Alsberg & „ baum; Danzig: Meyer & Gelhorn; Dresden: George Meusel & Co.: Halle a. S.: H. E E mann; Hamburg: Commerz- u. Disconto-Bank; Hannover: Herm. Bartels; Königsberg 1. I Königsb. Vereinsbank; Leipzig: Knauth, N achod & Kühne; Lübeck: Commerz-Bank; Magde burg: Alb. Voegt & Co.; Oldenburg: Genoss.-Bank; Rostock: Gewerbebank. Vorstand: Oberamtmann Paul Manger, Reg.-Rat a. D. Hch. Schulte, Karl Dietrich. Aufsichtsrat: Vors. Baumeister Th. Wohlfarth, Stettin; stellv. Vors. Rechtsanwalt J. 1 gowski, Stuhm; Rittm. a. D. u. Rittergutsbes. F. Fischer, Roppuch; Kaufm. H. J. Herm 1 Stettin-Grabow; Rittergutsbes. Paul Frost, Paulshof; Rittergutsbes. A. Caesar, Murkwit; Landtagsabgeordn. Rittergutsbes. Arndt, Gartschin. 6 20 Syndikus: Justizrat Franz Wesener, Rechtsanw. u. Notar, Berlin, C. Gertraudtenstr, 2, Die Staatsaufsicht wird durch den Polizei-Präs. in Berlin ausgeübt. Württembergischer Kredit-Verein in Stuttgart. Gegründet: 1826. Zweck: Der „Württ. Kredit-Verein“ ist ein Verein von Grundeigen tümern. Er hat den Zweck, an seine Mitgl. Rentendarlehen gegen hypothek. Sicherf eine geben und die Mittel hierzu durch Kapitalaufnahme zu beschaffen. Der Verein 18t juristische Person und hat seinen Sitz in Stuttgart. tendarlehen Mitgliedschaft: Jeder Grundeigentümer, welcher von dem Verein ein Ren 8 1 vom erhält, ist Mitgl. des Vereins. Mit vollständiger Ablös. seiner Rentenschuld oder bisberize Vorst. genehmigten Übernahme seiner Rentenschuld durch einen andern hört der Sicherheit