166 usländische Staatspapiere, Fonds etc. Schutzkomitee mit, dass sie für das Zustandekommen der Konvyertierung auf der geschlagenen Basis nicht mitwirken könne. Ferner ersuchte Ssie alle Cedulas-Besitzer, welehe ihre Cedulas früher bei ihnen zur Vertretung durch das Londoner Schutzkomitee hinter. legten, diese gegen Rückgabe der von ihnen s. Z. ausgestellten Empfangsbescheinigungen wieder zurückzunehmen. Gleichzeitig forderte sie alle Cedulas-Inhaber auf, dem Konpvert.- Vorschlage nicht zuzustimmen, sondern ihre Cedulas bei ihnen kostenfrei gegen entsprechende neue Empfangsbescheinigungen weiter zu hinterlegen, um unter Ablehnung des oben er- wähnten Vorschlages, zum mindesten für die in Mark zahlbar abgestemp. Cedulas Serie E, ein besseres Ergebnis zu erzielen. Nachdem in der am 17./3. 1904 in London stattgehabten Versammlung der Cedulas-Inhaber der Konvert.-Vorschlag der Provinzial-Reg. abgelehnt wurde, veranlasste der Council of Foreign Bondholders in London noch eine Abstimmung nach den Beträgen der Cedulas. Bei dieser Abstimmung haben nur $ 23 354 178 dem Vor- schlage zugestimmt, während nach dem Ges. v. 28./31. Dez. 1903 60 % aller noch in Cirkulation befindl. Cedulas und sonst. Sicherheiten der Provinzial-Hypoth.-Bank (ca. $ Pap. 164 500 000 und $ Gold 4 267 000) dem Vorschlage zustimmen müssen. Trotz dieser Ablehnung be- absichtigt der Council of Foreign Bondholders einen neuen Versuch, indem er die Cedulas-Inh. auffordert, ihre Cedulas abstempeln zu lassen, um auf diese Weise nochmals eine Abstimmung herbeizuführen in der Hoffnung, hierdurch die Majorität von 60 % zusammenzubringen. Die Firma Joh. Berenberg, Gossler & Co. in Hamburg warnt vor dieser Einreichung der Cedulas zur Abstempelung umsomehr, als durch deren Unterlassung die Interessen der Besitzer in keiner Weise beeinträchtigt würden. 6 % Cedulas Serie E, in Umlauf 30./6. 1903 § 4 948 850 in Stücken à $ 50, 100, 200, 400, 1000. Zs.: Vierteljihrl. 1./1., 1/4., 1./., 1./10. Tilg.: Durch vierteljährl. Verl. mit jährl. 2 % Verzins. u. Tilg. seit 1891 eingestellt. Zahlst.: Hamburg: Joh. Berenberg, Gossler & Co. Kurs in Hamburg Ende 1890–1903: 48, –, 15.50, 11, 14%7 9, 11.50, 1 1055 %% % % Kurs in Hamburg für Cedulas mit Empfangsbestätigung von Joh. Berenberg, Gossler & 00. Ende 1895–1903: –, –, 10.50, 10, 6, 6, 5, 7, 11.10 %. Verj. der Zinsscheine u. verlosten Cedulas in 20 J. n. F. Usance: Beim Handel an der Börse 1 % Königreich Belgien. Fudget für 1904: Einnahme: 529 372 510, Ausgabe: 529 102 371, somit Überschuss: 270 130. 3 % Belgische Staats-Oblig. Serie IL=III. In Umlauf Ende 1903: frs. 2 765 895 582 in Stücken a frs. 100, 200, 500, 1000, 2000. 5000, 10 000. Zs. Serie I 2./1., 1./7.; Serie II 1./5., 1./11.; Serie III 1./2., 1./8. Tilg.: Durch Rückkauf an der Börse zum Tageskurse mit jährl. % des urspr. Kapitalbetrages und unter Zuwachs der Zs. auf die getilgten Kapitalsbeträge. Wenn der Kurs über pari geht, wird die Tilg. eingestellt, und der während eines ganzen Sem. ohne Verwendung gebliebene zur Tilg. bestimmte Betrag dem Staatsschatz überwiesen. Seit 1896 werden diese Summen, welche vorher als Einnahmen dem ordentl. Budget überwiesen wurden, in das ausserord. Budget eingestellt und zur Verminderung des für eine neue An- leihe geforderten Kapitalbetrages benutzt. Andererseits kann aber auch die Tilg.-Quote zum Rückkauf der 2½ % Belg. Staatsrente verwendet werden. Durch Ges. v. 18./2. 1903 ist die Tilg.-Quote für die 3 % Belg. Staats-Oblig. auf % des urspr. Kapitalbetrages u. unter Zu- wachs der Zs. auf die getilgten Kapitalbeträge erhöht worden. Ferner ist durch Gesetz v. 24./4. 1902 eine Ergänz.-Tilg.-Quote von 3.20 % des Gesamtbetrages der Summen geschaffen worden, welche successive in das ausserord. Budget eingestellt werden; die Quote ist durch Ges. v. 18./2. 1903 auf 3½ % erhöht worden. Diese durch Ges. v. 63 neu geschaffenen Dispositionen sollten zum ersten Male im Budget bpro 1904 zur „ gelangen, aber die gesetzgebende Körperschaft hat in Übereinstimmung mit der Reg. 3 opportun gehalten, für 1904 die Quote auf 3.30 %, anstatt 3.50 % festzusetzen. Eine herabsetzung der 3 %, Oblig. kann seit 1./5. 1903 erfolgen. Kurs in Frankf. a. M. Enee 1895.–1903: 101.20, 102.10, 102.10, 99.50, 97.10, 95.50, 99.70, 100.50, 100 %. 300.1000 2½ % Belgische Staats-Oblig. frs. 219 959 632 in Stücken à frs. 100, 200, 2000, 5000, 10 000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Eine bestimmte Tilg. ist nicht festgesetzt. Diese Anleihe wird in Deutschland nicht gehandelt. Belgische Kommunal-Kredit-Lose. begeben von der „Société du Crédit Communal“ in Brüssel. 3 % Belgische 100 frs.-Kommunal-Kredit-Lose von 1868. frs. 15 000 000. (1871 in Deutschland abgest. 354 Stück.) In Umlauf Ende 1903: unverlost 106 554 Stüch 1. April. Verlosung: 1. Febr. und 1. Mai pr. 1. Okt.; 1. Aug. und 1. Nov. Tilgung: Letzte Ziehung 1. Febr. 1934. Hauptgewinn in jeder Mai- und frs. 15 000, in jeder August- und Februar-Ziehung frs. 10 000, in der Sc 6 3 frs. 19 699; kleinster Betrag stets frs. 100. Zahlst.: Brüssel: Banque Nationale u. 15 000, turen; Amsterdam: L. Auerbach. Plan bis 1933: In jeder Mai- u. Nov.-Zieh. 1850 500, 1 à 1500, 2 à 500, 6 à 225; in jeder Aug.- u. Febr.-Zieh. 1 à frs. 10 000, 1 3 9101 1986 6 à 225 u. ferner in jeder Zieh. eine grössere Anzahl zu frs. 100. (1902: 2039; 140, 145 % Kurs in Frankf. a. M. Ende 1891–1903: 115, 140, 136, 124, 125, 144, 130, 120, 112, 130, 110, 130, 7