Kaiserreich Österreich. 213 Erzherzog Albrecht-Bahn (verstaatlicht). 5 % Albrecht-Bahn-Silber-Obligationen von 1872. fl. 15 179 400, davon unverlost am 30./6. 1903: fl. 1 358 100 in Stücken à fl. 300. Zs.: 1./5., 1./11. Tilg.: Durch Verl. am 1./5. u. 1./11. Per 1./11. resp. 1./5. von 1874 ab innerhalb 80 Jahren; Verstärk. nicht zulässig. Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank, Nationalbank für Deutschl.; Frankf. a. M.: von Erlanger & Söhne; München: Bayer. Vereinsbank. Zahlung der Coup. u. verl. Stücke ohne jeden Abzug in fl. Silber oder dessen Kurswert. Der grösste Teil dieser Anleihe ist freiwillig in 4 % Silber-Oblig. von 1890 konvertiert. Kurs Ende 1890–1903: In Berlin: 91.75, 89.70, 89.70. 93.50, 106, 108, 113, –, –, –=, 105.50, 110.10, 114, 115 %. – In Frankf, a. M.: 91.30, 89.10 397 86.50, 89, 92, 96, 95.50, 95.30, 110, 107, –, 114, 114.50 %. – In München: 91.50, 89.20, 89.70, –, –, –, –, 112.25, 113, 109.50, 105.10, 109, 113.60, 109 %. – In Leipzig: 91, 89, 89.50, 103.30, 105.50, 110.50, 113, 112.30, 113, –, 109.50, 109.30, 113.75, 114.75 %. Usance: Seit 1./1. 1899 werden an den deutschen Börsen fl. 100 = M. 170 gerechnet, vorher in Frankf. a. M. fl. 100 = M. 200, wiährend an den übrigen Börsen schon seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170 gerechnet werden, früher auch fl. 100 = M. 200. Verj. der Coup. in 3 J., der verl. Stücke in 30 J. n. F. 5 % Albrecht-Bahn-Gold-Obligationen von 1877. M. 8 000 000, davon unverlost 30./6. 1903: M. 518 800 in Stüeken à M. 400. Zs.: 1./5., 1./11. Tilg.: Dureh Verl. am 1./5. u. /11 per 1./11. resp. 1./5., von 1880 ab innerh. 50 Jahren Verstärkung nicht zulässig. Zahlst. wie bei Anleihe von 1872. Zahlung der Coup. u. verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Mark. Der grösste Teil der Anleihe ist freiwillig in 4 % Silber-Oblig. von 1891 konvertiert. Kurs Ende 1890–1903: 105.60, 104.50, 105.20, 105, 108, 107, 113.50, 112, 112, 109, 108, 107, 114, 114.50 %. Notiert in Frankf. a. M. Verj. der Coup. in 3 J., der verl. Stücke in 30 J. n. F. 4 % gar. Albrecht-Bahn-Prioritäts-Obligationen von 1890. fl. 20 000 000, davon un- verlost am 30./6. 1903: fl. 17 224 200 in Stücken à fl. 200, 1000. Zs.: 1./5., 1./11. Tilg.: Nach einem Lilg.-Plan durch Verl. am 1./5. u. 1./11. per 1./11. resp. 1./5., von 1891 angefangen bis 1964; von 1900 ab Verstärkung zulässig. Zahlst. wie bei Anleihe von 1872. Die Zahlung der Coup. u. vVverl. Stücke erfolgt steuerfrei in Silber. Kurs Ende 1891–1903: In Berlin: 78.60, 81.60, 91.90, 995 50, 97.25, 99, 99.50, 99.50, 98, 97.75, 97.10, 100.20, 101.10 %. – In Frankf. a. M.: 79.90, 81.30, 78 55 81, 82, 84.30, 84.40, 84.20, 97.75, 97.60, 97.40, 100, 100.80 %. – In Leipzig: 79, 81.40, 92.50, –, –, 99.50, 99.25, 99.15, 96.75, 97.40, 97.25, 100, 101 %. Usance: Seit 1./1. 1899 werden an den deutschen Börsen fl. 100 = M. 170 gerechnet, vordem in Frankf. a. M. fl. 100 = M. 200, während in Berlin und Leipzig schon seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170 (vorher auch fl. 100 = M. 200) gerechnet werden. Verj. der Coup. in 3 J., der verl. Stücke in 30 J. n. F. 4 % OÖsterreich. Eisenbahn-Staatsschuldverschreibungen (konv. Erzherzog Albrecht- Bahn-Aktien). fl. 3 535 000 in Stücken à fl. 100. 1000. Davon unverlost am 30./6. 1903: fl. 3 440 000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Ausl. bis 1964. Zahlst.: In Deutschland keine, in Wien: Staatsschulden-Kasse. Zahlung der Coup. und verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Silber. Kurs Ende 1894–1903: 80.45, 83.50, 84.50, –, 84, 96, 95.50, 96, 100.50, 100.90 %. Notiert Frankf. a. M. Verj. wie oben. Usance: Seit 1./1. 1899 werden beim Handel fl. 100 = M. 170 gerechnet, vorher fl. 100 = M. 200. Galizische Karl Ludwigs-Eisenbahn (wverstaatlicht). 4 % steuerfreie Galiz. Karl Ludwigs-Bahn-Prior.-Obligationen von 1890. fl. 75 000 000, davon unverlost am 30./6. 1903: fl. 70 905 000 in Stücken à fl. 100, 300, 1000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Ausl. am 1./7. per 2./1. des folgenden Jahres innerhalb 67 Jahren, Ver- stärkung zulässig. Zahlst.: Berlin: Mendelssohn & Co.; Breslau: Schles. Bankverein; Frank- furt a. M.: Gebrüder Bethmann, Deutsche Effecten- u. Wechsel- Bank; Hamburg: Nordd. Bank; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; München: Merck, Finck & Co.; Stuttgart: Württemb. Vereinsbank. Zahlung der Coup. und verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Silber. Kurs Ende 1890–1903: In Berlin: 84.80, 81, 81, 92.50, 95.60, 98.50, 99.90, 99.75, 99.90, 97.70, 97.75, 98, 100.20, 101.30 %. – In Frankf. a. M.: 84.50, 81.25, 81.10, 78.30, 81.45, 83.25, 84.70, 84.50, 84.50, 97.50, 97.80, 97.10, 100.10, 100.90 %. – In Leipzig: 84.60, 81, 81.20, 92.40, 95.75, 99, 99.80, 99.50, –, 97.50, 97.60, 97.80, 100.10, 101.10 %. – In Hamburg: 84.20, 80.60, 80.70, 77.65, 80.70, 82.80, 84.10, 84, 83.85, 98, 95, 97.25, 99.50, 100.50 %. Usance: Seit 1./1. 1899 werden an den deutschen Börsen fl. 100 = M. 170 gerechnet, während vordem in Frankfurt a. M. und Hamburg fl. 100 = M. 200, in Berlin u. Leipzig schon seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170, vorher auch fl. 100 = M. 200. Verj. der Coup. in 3 J., der verl. Stücke in 30 J. 4 % steuerfreie Österr. Staats-Eisenbahn-Anleihe von 1902. K 94 320 000, davon in Umlauf am 30./6. 1903: K 94 320 000 in Stücken à K 400, 2000, 10 000. Zs.: 1./1., . Tilg.: Durch Verl. am 1./4. per 1./7. von 1903 ab bis spät. 1989, vom 1./1. 1913 ab verstärkte Tilg. zulässig. Sicherheit: Das Pfandrecht zur Sicherstellung dieser Anleihe ist auf den Linien der Galiz. Karl Ludwigs-Bahn unmittelbar hinter den durch Abstemp. in Staatsschuldverschreib. umgewandelten Aktien eisenbahnbücherlich eingetragen, derart, dass nach Einziehung u. Löschung der letzteren die neue Anleihe in unmittelbarer Rangordnung nach der 4 % Prior.- Anleihe von 1890 pfandrechtlich sichergestellt wird. Zahlst.: Wien: Staatsschuldenkasse. Die Einlösung der Zs. u. der verlosten Schuldverschreib. erfolgt ohne jeden Steuer-, Gebühren. oder sonst. Abzug. Die Anleihe wurde den Besitzern der durch Abstemp. in Staatsschuldverschreib. umgewandelten Aktien der Galiz. Karl Ludwigs-Bahn in der Zeit v. 29./4.–10./5. 1902 zum Umtausch angeboten und zwar zum Kurse von 99.25 %.