Kaiserreich Osterreich. u. Ind., Mitteld. Creditbank; Berlin: Dresdner Bank; Frankf. a. M.: Gebr. Bethmann, Deutsche Eff.- u. Wechsel-Bank, Deutsche Vereinsbank. Zahlung der Zs. u. des Kapitals der verlosten Stücke ohne jeden Stempel- u. Gebührenabzug in Deutschland in M. Die Gemeinde Wien hat sich durch Gemeinderatsbeschluss v. 27./12. 1901 verpflichtet, alle solche Steuern, insbes. die Rentensteuer, zur eigenen Zahlung zu übernehmen. Die Schuldverschreib, Interims- scheine u. Coup. dieser Anleihe sind durch das Österr. Reichsgesetz v. 28./3. 1902 von der Entrichtung der Stempel- u. unmittelbaren Gebühren befreit. Aufgelegt in Berlin, Frank- furt a. M. u. Hamburg 29./4. 1902: M. 85 000 000 = K 100 000 000 zu 97.75 %. Kurs Ende 1902–1903: In Berlin: 101.60, 101.60 %. – In Frankf. a. M.: 101.85, 101.40 %. – In Hamburg: 101.85, 101.25 %. Verj. der Zinsscheine in 3 J., der verl. Stücke in 30 J. (F.) Fürstlich Clary'sche Anleihe. Fürstl. Clary 40 fl.-Lose von 1856. fl. C.-M. 1 680 000 in 42 000 Losen à fl. 40, davon noch unverlost in Umlauf Ende 1903: 17 920 Lose (1871 in Deutschland abgest. 307 Stück, Zinsen: Unverzinslich. Verlosung: Am 30. Juli per 31. Jan., letzte Ziehung am 30. Juli 1913. Hauptgewinn: Jährlich fl. C.-M. 25 000, Nieten stets fl. C.-M. 60. Zahlstelle: In Deutschland keine; Wien: Osterreich. Boden-Credit-Anstalt. Zahlung der gezogenen Lose unter Abzug von 20 % Gewinnsteuer auf den Betrag, welcher den Nominalwert des Loses (40 fl.) über- steigt, in österreich. Gulden, wobei 100 fl. C.-M. = 105 fl. österr. Währung gerechnet werden. Plan 1903–1904: 1 à fl. C.-M. 25 000, 199 à 100, 700 à 60, zusammen jährlich 900 Lose mit fl. C.-M. 86 900; 1905–1907: 1 à fl. C.-M. 25 000, 299 à 100, 700 à 60, zus. jährl. 1000 Lose mit fl. C.-M. 96 900; 1908–1910: 1 à fl. C.-M. 25 000, 299 à 100, 1500 à 60, zus. jährl. 1800 Lose mit fl. C.-M. 144 900; 1911 u. 1912: 1 à fl. C.-M. 25 000, 299 à 100, 2200 à 60 zus. jährl. 2500 Lose mit fl. C.-M. 186 900; 1913: 1 à fl. C.-M. 25 000, 899 à 100, 2720 à 60, zus. jährl. 3620 Lose mit fl. C.-M. 278 100. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1891–1903: 107, 95, 105, –, 104, 116, 120, 120, 125, 125, 160, 150, 150 M. pro Stück. Verj. der gezog. Lose in 30 J. n. F. Fürst Palffy. 40 fl.-Lose vom 20. Oktober 1855. fl. C.-M. 3 720 000 in Losen à 40 fl., davon noch unverlost in Umlauf Ende 1903: 32 000 Lose (1871 in Deutschland abgest. 444 Stück). Zinsen: Unverzinslich. Verlosung: Am 15. Sept. per 15. März des folgenden Jahres. Letzte Ziehung: 15. Sept. 1911. Hauptgewinn: fl. C.-M. 40 000, Nieten: Von fl. C.-M. 65–80 steigend. Plan 1903–1904: 1 à fl. C.-M. 40 000, 1 à 4000, 1 à 2000, 2 à 400, 15 à 200, 3980 à 65, zus. jährl. 4000 Lose mit fl. C.-M. 308 500; 1905 –1907 ebenso wie 1903–1904, nur 3980 à 70, zus. jährl. 4000 Lose mit fl. C.-M. 328 400; 1908–1909 wie 1903–1904, nur 3980 à 75, zus. jährl. 4000 Lose mit fl. C.-M. 348 300; 1910 u. 1911 wie 1903–1904, nur 3980 à 80, zus. jährl. 4000 Lose mit fl. C.-M. 368 200. Zahlst.: Wien: M. L. Biedermann & Co. Zahlung der gezogenen Lose unter Abzug von 20 % Gewinnsteuer auf den den Nominalbetrag über- Steigenden Gewinn in österr. Gulden, wobei 100 fl. C.-M. = 105 fl. österr. Währung. Kurs Ende in Frankf. a. M. 1891–1903: 108, 93, 100, 105, 107, 121.40, 134, 140, 125, 125, 180, 155 5 6 ück. Rudolf-Lose. Rudolfstift-Lose von- 1864. fl. 2 000 000 in 200 000 Losen à 10 fl., davon noch unvyer- lost in Umlauf Ende 1903: 58 950 Lose (1871 in Deutschland abgest. 1683 Stück). Zinsen; Unyerzinslich. Verlosung bis 1903: 1. April, 1. Okt. per 1. Juli resp. 2. Jan.; von 1904 ab uur am 1. April per 1. Juli, letzte Ziehung am 1. April 1914. Hauptgewinn: fl. 15 000, Miete 12 fl. Plan 1903: Ziehung I1. April: 1 A fl. 15 000, 1 à 3000, 1 à 1200, 2 à 350, 2 à 200, 5 à 100, 13 à 50, 25 à 30, 1900 à 12; 1. Okt.: 1 à fl. 10 000, 1 à 2000, 1 à 1200, 2 à 350, 2 à 200, 5 à 100, 13 à 50, 25 à 30, 2400 à 12, zus. jährl. 4400 Lose mit fl. 90 000; 1904 wie April 1903, zus. 1950 Lose mit fl. 45 000; 1905–1914 wie April 1903, jedoch anstatt 1900 a fl. 12 jährl. 5650 à fl. 12, zus. jährl. 5700 Lose mit fl. 90 000. Zahlst.: Wien: OÖsterr. Credit-Anstalt u. deren Fil.; Frankf. a. M. u. Darmstadt: Bank für Handel u. Ind. Zahlung der gezogenen Lose unter Abzug von 20 % Gewinnsteuer auf den den Nominalwert übersteigenden Gewinn in Kronen. Kurs Ende 1891–1903: In Berlin: 50, 46.50, 43.50, 41, 43, 44.50, 42, 43 „ –M. pro Stück. – In Frankf. a. M.: 51.50, 49, 43, 40, 44, 50, 42, 45, 48, 68, 65, 95, 60 M. pro Stück. Graf Saint-Genois d'Aneaucourt. Gräfl. Saint-Genois 40 fl. C.-M.-Lose von 1855. fl. C.-M. 3 200 000 in 80 000 Losen à 40 fl. C.-M., davon noch unverlost in Umlauf Ende 1903: 5000 Lose (1871 in Deutschland abgest. 474 Stück). Zs.: Unverzinslich. Verl.: Am 1./2. per 1./8., letzte Ziehung am 1. 2. 1904. Hauptgewinn: Jährl. fl. C.-M. 50 000, Nieten von fl. C.-M. 65–80 steigend. Plan 1903 u. 1904: 1 a fl. G.-M. 50 000, 1 à 5000, 1 à 2000, 1 à 1000, 2 à 500, 4 à 250, 6 à 200, 24 à 120, 4960 à 80, zus. 5000 Lose mit fl. C.-M. 460 880. Zahlung der gezog. Lose unter Abzug von 20 % Gewinn- steuer auf den den Nominalwert übersteigenden Gewinn in Kronen, wobei 100 fl. C.-M. — 105 fl. öst. Währ. = K 210. Zahlst.: In Deutschland keine, Wien: Oesterr. Credit-Anstalt sowie deren Filialen. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1891–1903: 118, 105, 120, 130, 128. 120, 150, 180, 190, 180, 205, –, 210 M. pro Stück. Verj. der gezog. Lose in 30 J. n. F. Fürst Salm-Reifferscheid. 40 fl.-Lose von 1855. fl. C.-M. 4 000 000 in 100 000 Losen à fl. C.-M. 40, davon noch unyerlost in Umlauf Ende 1903: 32 720 Lose (1871 in Deutschland abgest. 1583 Stück).