260 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. Treffer und dann so viele Nieten zu verlosen, als dem verfügbaren Rest entspricht; die Ziehung der letzteren ist später nachzuholen. Ein event. Rest der Jahresduote wird zu börsenmässigen Rückkäufen bis zum Kurse von frs. 240 pro Stück verwendet. Die auf diese Weise zurückgekauften Lose sind an den Verl. beteiligt; etwaige darauf fallende Treffer werden zum Ankauf weiterer Lose bis zum Kurse von frs. 240 pro Stück verwendet. Sollte der Kurs über frs. 240 stehen, so werden die zu Rückkäufen disponiblen Summen durch den Conseil de la Dette zinstragend so lange angelegt, bis die angesammelten Fonds dem Conseil gestatten, mit Zustimmung der Türk. Regierung eine ausserord. Verl. durch Anticipation der nächsten planmässigen Ziehung vorzunehmen. Die Türk. Regierung hat jederzeit das Recht, die Verl. in chronologischer Reihenfolge zu beschleunigen. Die so zur Rückzahlung gezog. Lose werden mit 60 %, d. h. mit frs. 240 zurückgezahlt, die Treffer mit 100 % unter Abzug von 3 % Zs. bis zu dem Tage, an welchem die betr. Rückzahlung dem Tilg.-Plane entspr. stattfinden sollte. Im Okt. 1903 wurden die Besitzer von Türkenlosen aufgefordert, ihre Loose in Berlin bei S. Bleichröder u. Deutsche Bank, in Frankf. a. M. bei Gebr. Bethmann, Fil. der Deutschen Bank behufs Verifikat. u. Abtrenn. des Coup.-Bogen zu deponieren u. zwar während der Zeitv. 10./11. 1903 bis 10./5. 1904. Vom 10./5.1904 ab wird die Abtrenn. des Coup.-Bogen kostenfrei nur noch in Konstantinopel stattfinden. Den Hinterlegern wird zunächst eine nicht übertragbare Empfangsbescheinig. ausgehändigt, welche angiebt, von wann ab die Lose wieder abgeholt werden können; bei Abhol. ihrer Lose wird den Besitzern eine bes. Vergüt. von frs. 2 für den Coup.-Bogen jedes Loses ausgezahlt. Hauptgewinn bis 1910: frs. 600 000 u. 300 000; von 1910–74: frs. 400 000 u. 200 000; kleinster Betrag stets frs. 400. Tilg.: Letzte Zieh. 1./12. 1974. Zahlst.: Frankf. a. M.: Gebr. Bethmann; Wien: Anglo-Österr. Bank; Amsterdam: Banque deParis et de Pays-Bas; Paris u. Kon- stantinopel: Banque Impér. Ottomane. Plan: Bis 1./2.1910: Zieh. Febr., Juni u. Okt.: 1 afrs. 300 000, 1 à frs. 25 000, 2 à frs. 10 000, 6 à frs. 2000, 12 à frs. 1250, 28 à frs. 1000; Ziehung April, Aug. u. Dez.: 1 à frs. 600 000, 1 à frs. 60 000, 2 à frs. 20 000, 6 à frs. 6000, 12 à frs. 3000, 28 à frs. 1000; ferner in jeder Ziehung eine grössere Anzahl zu frs. 400. Kurs Ende 1888–1903: In Berlin: M. 38.50, 82.75, 79.80, 60.25, 88.30, 90,75, 110, 98, 104.30, 113, 114, 123, 110, 101.30, 123.50, 139 pPer Stück. —– In Frankf. a. M.: Ende 1888–98: 12.20, 25.85, 25.20, 18.85, 27.55, 28.40, 34.35, 30.90, 32.60, 34.90, 35.25 %; Ende 1899–1903: M. 124, 110.20, 101.20, 123.20, 139.20 per Stück. — Ende 1891–93: In Hamburg: 18.75, 27.60, 28.35 %; 1894–1903: M. 109.25, 97.80, 102.50, 111.50, 113, 121, 109, 101, 123.75, 140 per Stück. – In Dresden: Kurs gestrichen. Usance: Seit 15./12. 1903 Notiz für Stücke ohne Coup.-Bogen. Königreich Ungarn. Stand der Staatsschuld am 1. Jan. 1904: Grundentlastungsschule. K 378 374 800 Schuld für Ablösung des Weinbergzehntens. .. „ 325 229 4% Goldcent .***‚;77;ÜÜ 1155 838 375 Prämienanleihe von 1870 30 740 000 Theiss-Szegedin-Anleihghge. 65 880000 4% Pesee%ge . 2 331 570 000 3½ % Ü ù Pqf. ...... 54 900 000 3 % Gold-Anleihe für das Eiserne Hliesßß 999 000 Schulden kontrahiert zum Ankauf von Eisenbahnen „ 385 262 000 Regalentschädigungs-Obligationen? . ‚ ‚ ‚ ‚ QQ Verschiedene Schulden (per 1./1. 1903) .. . „ 271 341 864 Schulden in Wertpapieren (per 1./1. 1903) „ 17 424 000 Rückstände (per 1./1. 1903). „ .... .% Sa. K 5 358 858 340 sKonvertiert im Jahre 1902 und in Kronenrente übergegangen, der noch ausstehende Betrag bildet auf Namen von Städten und Gemeinden lautende 4½ 9% ige Staats-Oblig. Dazu kommt der Anteil an der gemeinsamen schwebenden Schuld, sowie der im Jahre 1867 ein für allemal mit K 58 376 000 festgesetzte Jahresbeitrag Ungarns zur Deckung der Zs. der bis dahin kontrahierten Staatsschuld. 0 Abrechnung für 1895: Einnahmen fl. 531 109 682, Ausgaben fl. 504 513 211 1896 „518 453 047, 515 943 252 1897: 3 „ 556 964 000, „ „548 131 000 1898: „526 497 799, 3 „ 524 441 653 1899 „514 831 417, „513 567 697 1900: „ K 1 197 036 522, K 1 083 521 445 1901: 1051 400 225% 0 832 761 1902: „1 085 969 880, „ „1199695 949 1895: fl. 468 550 257, fltl. 468 528 061 1896: 5 „473 064 398, 473 043 173 1897: „ 475 332 505, 475 269 870 1898: „498 775 291, „ 33 736 570