Königreich Ungarn. 263 fl. 15 135 000. (1871 in Deutschland abgestempelt: 27 955 ganze u. 108 686 halbe Lose.) Verl.: Am 15. Mai u. 15. Nov. Hauptgewinne 1900–1908: fl. 100 000 u. fl. 150 000, 1909–19: fl. 100 000 u. fl. 120 000, 1920: fl. 100 000; Nieten: steigend von fl. 160 bis fl. 200. Auszahl.: 6 Mon. später, Letzte Ziehung: Am 15./5. 1920. Plan: Nov.-Ziehung 1903–1904: 1 à fl. 150 000, 1 à 10 000, 1 à 5000, 4 à 1000, 18 à 500, 2325 à 168, zus. jede Ziehung 2350 Lose mit fl. 568 600; Mai- Ziehung 1904–1905: 1 à fl. 100 000, 1 à 10 000, 1 à 5000, 4 à 1000, 18 à 500, 2475 à 168, zus. jede Ziehung 2500 Lose mit fl. 543 800. Nov.-Ziehung 1905–1906: 1 à fl. 150 000, 1 à 10 000, 1 à 5000, 4 à 1000, 18 à 500, 2275 à 172, zus. jede Ziehung 2300 Lose mit fl. 569 300. Mai- Ziehung 1906–1907: 1 a fl. 100 000, 1 à 10 000, 1 à 5000, 4 à 1000, 18 à 500, 2425 à 172, zus. jede Ziehung 2450 Lose mit fl. 545 100. Zahlst.: In Deutschland keine, in Budapest: Ungar. Staats-Central-Casse; in Wien: Wiener Bankverein. Zahlung der Gewinne ohne Steuerabzug, daoch unter Entrichtung des Quittungsstempels. Kurs Ende 1888–1903: In Berlin: M. 225.60, 250.10, 250.50, 243, 257.50, 252.25, 265.40, 271.10,, 267.20, 268.50, 278.75, 281.10, 285.75, 304, 343.25, 355.60 per Stück. – In Frankf. a. M.: M. 228, 251.50, 251, 243.20, 257. 257, 265, 272.50, 267,50, 268.50, 279.80, 283.30, 287.20, 303.20, 345, 356 per Stück. Verj. der Lose in 20 J. n. F. 4 % steuerfreie Grundentlastungs-Schuld von 1889. fl. ö. W. 199 509 000 laut Gesetz- artikel XXXII von 1888 zur Einlösung bezw. Konvertierung der 5 % Ungarischen Grund- entlastungs-Obligationen einschliesslich der Siebenbürger und Temeser Grundentlastungs- Schuld. Stücke à fl. 5. W. 100, 500, 1000, 5000, 10 000, letztere in Berlin und Frankfurt a. M. nicht lieferbar. Schuldverschreibungen und Coupons von allen bestehenden und zukünftigen Abgaben befreit. Zinsen: 1. Mai, 1. Nov. Verlosung: 1. Mai (erstmalig 1889) u. 1. Nov. Tilgung: Innerhalb 70 Jahren; verstärkte Verlosung oder Kündigung nach Ablauf von 10 Jahren zulässig. Sicherheit: Für Verzinsung und Tilgung ist gesetzlich der nach den direkten Steuern einzuhebende Grundentlastungs-Zuschlag bestimmt. Sollte dieser zur Deckung nicht ausreichen, so ist das Fehlende aus den allgemeinen Staatseinkünften zu decken. Aufgelegt zur Konvyersion in Österreich-Ungarn im Januar 1889, bezogen wurden fl. 154 509 000; rest- liche fl. 45 000 000 im Mai 1889, in Österreich-Ungarn zum Umtausch und gegen bar, in Deutschland nur gegen bar zu 77.40 % (fl. 1 = M. 2). Zahlstellen wie bei 4½ % Ungarische Staats-Eisenbahn-Gold-Anleihe von 1889. Kurs Ende 1889–1903: In Berlin: 76, 80.50, 78.50, 80.25, 91, 94, 95.40, 97.75, 97.60, 96, 93.60, –, –, 99.60, 99.60 %. – In Frankf. a. M.: 76.50, 79.75, 18.40, 80.30, 77.30, 80.80, 81.35, 83.75, 83.40, 81.90, 94, 93, 94.20, 99.40, 99.20 %. Usance: Beim Handel werden in Berlin seit 1./7. 1893, in Frankf. a. M. seit 2./1. 1899 fl. 100 = M. 170 ge- rechnet, vorher fl. 100 = M. 200. Stuhlweissenburg-Raab-Grazer Eisenbahn-Prämien-Anteilscheine (Raab-Grazer-Lose); begeben 1871 vom Administrations-Comptoir für Europäische Eisenbahnwerte in Amsterdam auf Grund der Übernahme von fl. 18 000 000 5 %, I. Prioritäts-Obligationen der Ungarischen Westbahn. Als bei der Verstaatlichung dieser Bahn die 5 % Obligationen gekündigt resp. in 4 % Ungarische Staatsrente von 1892 konvertiert wurden, beschloss das Administrations- Comptoir am 6. Febr. 1893: 1) die Konversion der 5 % Prioritäten in 4 % Ungarische Staats- rente von 1892, 2) die Herabsetzung des Zinsfusses der Lose von 4 % auf 2½ %; doch wurde für jedes noch in Umlauf befindliche Los als Ersatz für die Zinsherabsetzung ein Anrechts- Sschein ausgegeben. Von diesen Anrechtsscheinen soll allg 5 Jahre eine noch näher zu be- Stimmende Anzahl, in Höhe der jeweilig herangebildeten Überschüsse, zur Rückzahlung mit K 300 Ungarische Staatsrente von 1892 oder deren Wert in bar durchs Los bestimmt werden, die bis 1952 noch nicht verlosten werden mit K 370 4 % Ungar. Staatsrente bezahlt. 2½ % Raab-Grazer Lose. Thlr. 12 000 000 in 12 000 Serien à 10 Lose à 100 Thlr., davon noch unverl. in Umlauf Ende 1903: Thlr. 10 726 000. Zs.: 15./4., 15./10. Verl. der Serien 2./1. u. 1./7., der Prämien 1./4. u. 1./10. per 1./7. resp. 2./1., letzte Ziehung 1./10. 1952. Haupt- gewinne: fl. 75 000 u. 67 500, Nieten stets fl. 150. Voraussichtl. Ziehungsplan für Anrechts- scheine: 1./12. 1903 200 Stück; 1908: 400; 1913: 500; 1918: 800; 1923 u. 1928: je 1000; 1933 u. 1938: je 1200; 1943: 2000; 1948: 5000; 1952: 99 890; zus. 113 390 Stück. Plan der Lose bis 1950: Ahpril-Ziehung: 1 à fl. ö. W. 67 500, 1 à 9000, 1 à 2700, 2 à 1800, 5 à 450; Okt.-Ziehung: 1 à fl. 75 000, 1 à 6000, 1 à 1875, 4 à 375, 3 à 225; ausserdem noch eine Anzahl Lose, welche mit fl. 150 zurück- gezahlt werden. Die Zahl der auszulosenden Lose ist 1903: 340 u. 360; 1904: 360 u. 360; 1905: 380 u. 380; 1906: 390 u. 400; 1952: 2400 u. 2420. Zahlst.: In Deutschland keine, in Wien: Osterr. Credit-Anstalt. Zahlung der Coup. u. gezog. Lose ohne jeden Abzug in Noten Kurs Ende 1890 bis 1903: In Berlin: 105, 104, 103.50, 102.10, 97, 98.50, 96.50, 95.60, 95.60, 90.40, 87.40, 91.20, 96.90, 97.90 %. – In Hamburg: 104, 103.50, 103, 86.50, 82, 84, 81.50, 80.50, 80, 89.50, 86.50, 90.50, 96.50, 97 %. – In Leipzig: 104.40, 103.50, 104, 102, 96.75, –, –, –, –, –, –, –, –, – %. – In Frank- furt a. M. a) inkl. Anrechtsschein: 105, 104, 104, 86.90, 94.95, 93.80, 94.80, 92, 92.20, 100.80, 97.50, –, 109.30, 112.90 %; b) exkl. Anrechtsscheine Ende 1893–1903: –, 82.50, 82.30, 82.50, 81, –, –, 87.50, –, 96.30, 98.60 %. – In München a) inkl. Anrechtsschein Ende 1902–1903: 109, 111.25 %, b) exkl. Anrechtsschein Ende 1901–1903: 91, 96.25, 97.50 %. Usance: Die Notiz versteht sich in Berlin u. Leipzig seit 1./7. 1893, in Frankf. a. M. u. Hamburg seit 2./1. 1899 in % das Stück == fl. 150, wobei fl. 100 = M. 170, vorher in Frankf. a. M. in %, wobei das Stück = 100 Thlr., in Ham- burg in %, wobei das Stück = M. 300. In Berlin, Hamburg u. Leipzig nur eine Notiz für Stücke exkl. Anrechtsscheine, in Frankf. a. M. u. München: 2 Notizen. Kurs der Anrechts-