Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 27 Tilg.: Durch halbjährl. Verl. am 1./3. u. 1./9. per 1./6. resp. 1./12. innerh. 60 Jahren; von 1901 ab Verstärkung u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Hamburg: L. Behrens & Söhne; Malmö: Skänes Enskilda Bank; Kopenhagen: Dänische Landmannsbank, Hypoth.- u. Wechselbank. Zahlung der Coup. u. verl. Stücke in Hamburg in M. Aufgelegt in Hamburg am 1./6. 1886 zu 98 %. Kurs Ende 1890–1903: 99.25, 96.75, 97.75, 99, 101.25, 100.75, 100.75, 100.30, 99.50, 93, 94, 94.25, 99, 99.75 %. Notiert in Hamburg. Internationale Bank in Luxemburg (Luxemburger Bank) mit Filialen in Metz und St. Johann-Saarbrücken und Kommanditen in Amsterdam, Berlin, Trier, Paris. Gegründet: 8./3. 1856. Dauer: 99.Jahre v. 8./3. 1856 ab. Zweck: Betrieb von Bank- geschäften aller Art. Ferner ist die Bank zur Notenausgabe berechtigt. Die Gesamtausgabe von Banknoten darf ohne Genehmig. der Grossh. Luxemb. Staats-Reg., solange die erste Serie von frs. 40 000 000 nur ausgegeben ist, den doppelten Betrag des jeweilig eingezahlten A.-K. nicht überschreiten. Bei der Ausgabe weiterer Serien Aktien soll die Banknoten-Em. in ein- facher Progression ihren Fortgang nehmen. Der Totalbetrag der auszugebenden Banknoten darf niemals den Betrag der vorhandenen, statutenmässig diskontierten oder gekauften Wechsel und der Barvorräte der Bank übersteigen. Zur Einlösung der Noten ist stets ein hierzu ausschl. bestimmter Barvorrat an geprägten Münzen, Gold- u. Silberbarren bereit zu halten, welcher mind. einem Drittel des Betrages sämtl. in Umlauf befindl. Noten gleichkommen muss. Ferner Adarf die Bank Hypoth.-Geschäfte betreiben und zwar nur zur ersten Stelle. Das Kapital muss weknigstens frs. 2000 und soll höchstens die Hälfte des Wertes der Immobil. betragen, welche zum Unterpfand bestimmt werden. Industrielle Werte sind von der Hypoth.-Garantie aus- geschlossen. Gegen diese Ausleihungen ist der Bank gestattet, bis zum Betrage der von ihr dargeliehenen Kapitalien Oblig. auszugeben. Der Betrag, bis zu welchem die Bank aus eigenen Mitteln Kapitalien auf Hypoth. darzuleihen verpflichtet ist, soll den zwanzigsten Teil des ein- gezahlten A.-K. und niemals frs. 1 000 000 übersteigen. Auch ist die Bank berechtigt, Darlehen an Gemeinden, Korporationen und Syndikate auch ohne hypoth. Sicherheit zu gewähren und bis zum Betrage der denselben dargeliehenen Kapitalien Oblig. auszugeben. Der Betrag dieser Darlehen zus. mit den hypoth. Darlehen soll die festgestellten Grenzen nicht überschreiten. Die Bank ist verpflichtet, der Grossh. Staats-Reg. u. den in dem Grossherzogtum zu gründenden Vorsichts-Instituten die in das Bankgeschäft einschlagenden Angelegenheiten unentgeltlich zu besorgen, mit denselben in lauf. Rechnung zu treten und Gelder bis zum Betrage von frs. 500 000 gegen 4 % jährl. Verzinsung sowohl von denselben anzunehmen als auch ohne weitere Sicherstellung denselben darzuleihen. Kapital: frs. 25 000 000 in 100 000 Aktien à frs. 250. Die Verwalt. ist befugt, das Grund- kapital der Bank successive bis auf frs. 100 000 000 zu erhöhen. Die Gründerrechte wurden bei der letzten Em. von frs. 5 000 000 im Aug. 1900 abgelöst. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im Mai. Stimmrecht: Je 20 Aktien = 1 St.; Maxim. 20 St., ausserdem noch in Vertretung 20 St. Nur auf Namen eingetragene oder bei der Bank gegen Depotschein hinterlegte Aktien sind stimmberechtigt. Gewinn-Verteilung: Von dem 4 % des A.-K. übersteigenden Reingewinn werden jährl. mind. 10 % zum R.-F. abgeführt, bis derselbe 25 % des A.-K. beträgt. Der R.-F. ist bestimmt, den Aktien 4 % Div. zu ergänzen, wenn der Gewinn dazu nicht hinreicht, aber nur solange er dadurch nicht unter 10 % des A.-K. gebracht würde. Im Falle er zur Deckung von Verlusten in Anspruch genommen wird, fällt jede Div. über 4 % solange weg, bis der R.-F. wieder zur Höhe von 25 % des A.-K. angewachsen ist. Die Verwalt. kann den R.-F. auch noch höher anwachsen lassen. Die unter die Aktionäre zu verteilende Div. stellt die Verwalt. fest. Bilanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Kassa 1 415 530, Wechsel 8 193 545, Effekten 7 657 204, Lombard 17 666 250, Hypoth.-Kasse 375 568, Immobil. 820 216, Beteilig. bei auswärt. Bank- häusern 11 495 300, Debit. 33 150 325, Konto a nuovo (verschuldete, später zu verrechnende Zs. u. Kursdifferenzen) 29 185. – Passiva: A.-K. 25 000 000, Banknotenumlauf 1 950 000, Kredit. 33 656 207, Depos. 1 134 256, R.-F. 6 250 000, do. der Hypoth.-Kasse 16 967, Spec.-R.-F. 2 000 000, Delkr.-Kto für event. Verluste 1 000 000, Tratten 7 658 313, alte Div. 3595, Div. Pro 1903 1 750 000, Tant. 204 398, Konto a nuovo (geschuldete Rechnungen u. Diverse) 101 476, Vortrag 77 911. Sa. frs. 80 803 123. Gewinn u. Verlust pro 1903: Wechsel 180 411, Zs., Gewinn der Filiale Metz u. St. Johann, Erträgnis der Kommanditen 1 171 873, Effekten 193 834, Report u. Lombard 360 933, Diverse u. Provis.-Gewinn 422 873, Vortrag a. 1902 15 103; zus. frs. 2 345 027. – Ab: Geschäftskosten u. Steuern 298 780, Staatssteuern in Preussen 13 937, Div. 1 750 000, vertragsm. Tant. 204 398, Saldovortrag 77 911. Total frs. 2 345 027. Kurs Ende 1880–1903: In Berlin: 144.25, 145.90, 138, 139.75, 135.50, 136.75, 140, 137.20, 140.50, 144, 149, 138.75, 143, 143, 151, 159, 160.60, 173.10, 169.40, 174.25, 160, 147.40, 144.75, 151 %. –— In Frankf. a. M.: 145 ¾, 143 ¾3, 137 /, 140.50, 137.25, 136, 138.75, 136.50, 140, 145, 148, 139.80, 143, 143, 150.40, 157.20, 160.70, 171.10, 170.75, 174.70, 160, 147.50, 144.50. 151.50 %. – Ausserdem noch notiert in Cöln. Dividenden 1880–1903: 8½, 8½, 7½, 7, 7½, 6½, 7¼, 6½, 7½, 8, 7%, 6, 8, 8¼, 9, 9, 10, 10, 10, 8, 7 7 %% Coup.-Verj.: 5 J. n. FE.