292 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. entweder gegen Hyp. auf bebaute Grundstücke in den grösseren Städten des Landes oder an Kommunen, welche die zur Aufnahme der Anleihe nötige Koncession erhalten haben. Die Hyp.-Darlehen werden zu höchstens 50 % des Wertes des Grundstücks nebst darauf befindl. Gebäuden nach einer von der Bank vorgenommenen Taxierung bewilligt. Ausnahms- weise können jedoch gut gelegene, mit Steinhäusern bebaute Grundstücke in den grössten Städten des Landes bis zu 60 % ihres Wertes beliehen werden. Die Gebäude sollen während der ganzen Leihzeit oder wenigstens drei Jahre lang in der Ges. „Städernas allmänna brandstodsbolag“ oder in einer anderen Feuerversich.-Anstalt, bei welcher die Bank die Versich. als vollkommen sicher gut geheissen hat, versichert sein; der Bank bleibt das Recht vorbehalten, auf Kosten des Grundstücksbesitzers die Feuerversich. zu erneuern, ehe sie verfällt. Ein Regierungskommissar, dem die Bücher der Hyp.-Abteilung immer zur Verf. stehen. kontrolliert, dass die als Garantie für die Pfandbr. hinterlegten Sicherheiten den statut. Bestimm. entsprechen und dass deren Wert um 10 % den nominellen Betrag der in Umlauf befindl. Pfandbr. übersteigt. Kapital: Fin. Mark 12 500 000 in Aktien à Fin. M. 200, auf Inhaber oder Namen lautend nach Erhöhung im Jan. 1904 um Fin. M. 2 500 000 lt. G.-V.-B. v. 30./5. 1903. 4 % Hyp.-Pfandbr. Serie I. Fin. M. 5 000 000 = M. 4 050 000 = Skand. Kr. 3 600 000, davon in Umlauf Ende 1903: Fin. M. 4 801 500 in Stücken à Fin. M. 500, 2500 = M. 405, 2025. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Verl. am 1./4. per 1./10. von 1898 ab bis spät. 1949, vom 1./10.1905 ab Verstärkung u. Totalkünd. mit 6 monat. Tilg.-Frist zulässig. Sicherheit: Die Rückzahlung der Pfandbr. an Kapital u. Zs. wird garantiert a) durch sämtl. Aktiva der Bank, b) durch ein besonderes, dem Regierungskommissar zur Aufbewahrung übergebenes Pfand, dessen Wert mit 10 % den nom. Betrag der in Umlauf befindl. Pfandbr. übersteigt. Zahlst.: Berlin, Bremen, Hamburg. Frankf. a. M. München: Deutsche Bank; Elberfeld: Berg. Märk. Bank: Breslau: Schles. Bankverein; Lübeck: Commerzbank. – Zahlung der Zs. und des Kapitals in Mark, wobei Fin. M. 100 = M. 81 gerechnet werden. Aufgelegt am 26./2. 1898 zu 100.25 %. se 1898 1903: In Berlin: 100, 6 40, 96 70 % In Hamburg: 100.2, 96.50, 89.25, 90.25, 96.10, 96.80 %. Verj. der Zs. und des Kapitals in 10 J. n. V. 4 % Hyp.-Pfandbr. Serie II. Fin. M. 5 000 000 === M. 4 050 000 == Skand. Kr. 3 600 000, davon in Umlauf Ende 1903: Fin. M. 4 838 000 in Stücken a Fin. M. 500, 2500 = M. 405, 2025. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Vom 1./10 1899 ab durch Verl. am 1./4. per 1./10. nach einem Tilg. Plane bis 1./10. 1950, vom 1./10. 1906 ab Verstärkung u. Totalkündig. mit 6 monat. Frist zulässig. Zahlst. wie Serie I. Aufgel. in Berlin u. Hamburg 14./11. 1898 Fin. M. 3 000 000 = M. 2 430 000 zu 100.25 %. Kurs Ende 1898–1902: In Berlin: 100.25, –, –, –— 96.40 %. – In Hamburg: 100.25, 96.50, 89.25, 91, 96.10 %. Seit 1./1. 1903 in Berlin u. Hamburg Kurs mit Serie I zus. notiert. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: 1–4 Aktien * 0,1 St., 5–9 = 0,2 St., 10–19 = 1 St., 20–29 == 2 St., 30–39 = 3 St., 40––59 = 4 St., 60=79 8 308–99 = 6 St., 100–199 = 7 St., 200–299 = 8 St., 300–399 = 9 St. 400–499 = 10. St., 500–999 = 15 St., 1000 oder mehr = 20 St. Maximum 20 St. für sich u. 10 St. in Vertretung. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F., bis derselbe 25 % des A.-K. erreicht hat, 5 % an die Aktionäre, vom Rest 10 % Tant. an A.-R. und Dir., sowie als Gratifikation an die Beamten der Bank, 90 % zur Verf. der G.-V. Sollte der Nettogewinn 10 % des eingez. A.-K. über- steigen, so wird der oben genannte Verteilungsmodus für den Teil des Gewinns angewandt, der 10 % des A.-K. entspricht, während der überschiessende Betrag in der Weise verteilt wird, dass 15 % zur Bildung eines Pens.-F. abgesetzt werden, 10 % als weitere Tant. dem Verwalt.-Personal der Bank, Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Kassa 3 114 908, Münzsorten 369 825, inländ. Wechsel 34 529 193, ausländ. do. 4 985 627, Darlehen gegen Sicherheiten 25 156 823, Debit. gegen do. 17 623 304, Oblig. 5 847 379, do. des R.-F. 2 500 314, Coup. 12 597, Aktien 493 082, Prior.-Aktien 258 750, ausländ. Korrespondenten 1 696 864, inländ. do. 9 130 920, div. Rechnungen 423 444, Bankgebäude 2 652 000, Inventar 40 000, Hyp.-Abteil. 1 484 787. – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 2 500 000, Extra-R.-F. 1 000 000, Disp.-R.-F. 600 000, Pens.-F. 623 433, Depos.-Kto 81 690 842, Girokto 7 542 333, Bankpostwechsel 877 972, ausländ. Korrespondenten 907 732, inländ. do. 1 542 664, Inkassowechsel 81 031, div. Rechnungen 762 085, rediskontierte Wechsel 200 000, alte Div. 5476, Zs. u. Provis. pro 1904 408 273, Gewinn 1 577 977. Sa. Fin. M. 110 319 818. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 961 741, Abschreib. auf: a) Bankgebäude 33 365, b) Inventar 14 895, c) ausstehende Forder. 143 674, d) auf Oblig. 200 000; Gewinn 1577977. – Kredit: Vortrag 26 388, Zs. u. Provis. abzügl. gezahlte 2 118 128, Zs. u. Kurs- gewinn auf Oblig. u. Coup. 400 666, Agiokto 337 677, überjährige Bankpostwechsel u. Tratten 1741, verfall. Div. 126, Hyp.-Abteil. 46 925. Sa. Fin. M. 2 931 652. Hypotheken-Abteilung. Bilanz: Aktiva: Darlehen 10 942 888, aufgelaufene Zs. 151 881, Kapitalrabatt 121 093, Organisationskosten 3750. – Passiva: 4 % Oblig. von 1897 4 801 500, 4 % do. von 1898 4 838 000, aufgelaufene Zs. 95 324, Nordische Actienbank 1 437 863, Netto- gewinn für 1903 46 925. Sa. Fin. M. 11 219 611. = Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 9783, Amort. a) Organisationskosten 1000, b) Kapitalrabatt 23 287, Coup. 388 440, Nettogewinn 46 925. Sa. Fin. M. 469 435. — Kredit: Zs. Fin. M. 469 435. Gewinn-Verwendung: Div. 1 200 000, Pens.-F. 82 738, Tant. an V.-R., Dir. u. Beamte 105 159, Abschreib. auf Bankgebäude 50 000, Vortrag 140 080. Dividenden 1892–1903: 9, 8½, 9¼, 9¼, 9¾, 10, 11, 10, 11, 11, 12, 12 %.