286 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. R.-F. 2 359 400, ordentl. R.-F. 5 463 404, Spec.-R.-F. 9 931 695, Tratten 40 023 114, verzinsl. Ein- lagen 24 576 500, unbeh. Div. u. Agio-Rückzahl. 34 857, Pens.-F. 3 316 002, Kredit. 204 574 676, Gewinn 4 894 717. Sa. K 375 174 365. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag a. 1902 255 882, Zs.: auf Wechsel 1 526 429, auf Devisen 540 674, auf Effekten 936 026, auf Effektenvorschüsse 947 769, im Konto- korrent 1 621 126, Provis. 2 637 210, Devisen u. Valuten 188 543, Effekten u. Kons.-Geschäfte 641 479, verf. Div. 480. – Ausgaben: Gehälter 1 899 922, Spesen 1 250 280, Pens.-F.-Beitrag 92 037, Steuern u. Gebühren 755 695, Abschreib.: a) vom Inventar 36 642, b) vom Bank- gebäude 84 000, c) auf Dubiose 282 326, Gewinn 4 894 717. Sa. K 9 295 619. Verwendung des Reingewinns: 5 % Div. 4 000 000, an Res. für einen Disp.-F. zu Pens.- Zwecken 100 000, Vortrag auf 1904 666 950. Dividenden 1890–1903: 6, 5½, 6½, 7, 8, 7, 6, 4, 5, 6, 6, 5, 5, 5 %. Kurs: In Berlin Ende 1890–1903: 97.75, 88.75, 95.10, 103.50, –, –, –, –, –, –, –, –, –, – %. – In Frankf. a. M. Ende 1890–98: fl. 192¾, 174, 189 , 204¾, 227½, 194, 212, 182½, 201 per Stück; 1899–1903: 117.50, 103, 104.50, 99.50, 112.50 %. Die Aktien wurden eingeführt am 25./4. 1889 in Berlin zu 103 %, in Frankf. a. M. zu fl. 206 per Stück. Usance: Die Notiz an der Berliner Börse versteht sich in Prozenten, wobei seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170, vorher fl. 100 = M. 200, gerechnet werden; seit 1./7. 1899 ist in Frankf. a. M. dieselbe Kursnotiz, während früher der Kurs sich verstand in fl. per Stück, wobei fl. 100 = M. 200 gerechnet wurden. Der Div.-Schein wird auch nach dem 1./1. mitgeliefert. Verwaltungsrat: Gouverneur Graf Max Montecuccoli-Laderchi, Vicepräs. Otto Seybel; Verwaltungsräte: Baron Bourgoing, Vicomte d'Harcourt, Fr. Hardtmuth, Jul. Klaczko, Alb. Laurans, F. Baron Hely d'Oissel, Ed. Palmer, Dr. Leonh. von Schweigert, Dr. Rich. Ritter von Skene, Joh. Graf Stadnicki, Rob. Baron Biedermann Turony. Direktion: Gen.-Dir. Ed. Palmer. Direktoren in Wien: Ludw. Aug. Lohnstein, H. Schuschny, Wilh. Kux. Direktor in Prag: Gustav Korner. Direktor in Paris: William Strauss. Direktor in London: Fritz von Leonhardt. HJahlstellen: Berlin: Deutsche Bank, Dresdner Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereins- bank: Stuttgart: Württ. Vereinsbank; Wien u. Paris: Eigene Kassen. Ö Ö0 * 0 Oesterreichisch-ungarische Bank in Wien 3 I, Freiung 1, Herrengasse 14 u. 17, Bankgasse 3 u. Landhausgasse 2. Gegründet: 1816 unter der Firma „Priv. österr. Nationalbank“. Jetzige Firma seit 30./10. 1878. Ausser den beiden Hauptanstalten in Wien und Budapest unterhält die Bank noch 78 Filialen u. 158 Nebenstellen. Sie beschäftigte Ende 1903: 915 Beamte (inkl. Aspiranten), 67 Unterbeamte, 380 Diener, 277 Arbeiter u. 95 Arbeiterinnen. Das alleinige Noten-Priv. wurde ihr lt. Ges. v. 27./6. 1878 (R.-G.-Bl. Nr. 66 u. XXV. ungar. Gesetzart. v. J. 1878) auf die Dauer von 10 Jahren verliehen, lt. Gesetz v. 21./5. 1887 (R.-G.-Bl. Nr. 51 u. XXVI. ungar. Gesetzart. v. J. 1887) bis 31./12. 1897, alsdann provis. bis 31./12. 1899 u. durch die kaiserl. Verordn. v. 21./9. 1899 (R.-G.-Bl. Nr. 176) bezw. durch den ungar. Gesetzart. XXXVII v. J. 1899 bis 31./12. 1910 verlängert. Drei Jahre vor Ablauf des Privil. hat die G.-V. in Beratung zu ziehen, ob die Ern. des Privil. an- zusuchen ist. Für den Fall, dass die Oesterr.-ungar. Bank das Ansuchen um weitere Verlängerung des Privil. stellen will, hat sie dasselbe wenigstens zwei Jahre vor Ablauf des Privil. bei beiden Reg. einzubringen. Im Falle des Ablaufes des Privil. oder der Auflösung der Bank vor dem Erlöschen des Privil. sind die Österr. u. die Ungar. Reg. berechtigt, das gesamte, den Gegenstand des Privil, bildende Bankgeschäft, unter Abtrennung des Hypothekar-Kreditgeschäftes, weleches der Bank verbleibt, im bilanzmässigen Stande und nach dem bilanzmässigen Werte zu über- nehmen. Im Falle der Ausübung dieses Rechtes erwerben die beiden Staatsverwaltungen das Eigentum an dem gesamten bewegl. u. unbewegl. Vermögen der Bank mit der Verpflichtung, die sämtl. Verbindlichkeiten der Bank zu erfüllen, insoweit das Vermögen, bezw. die Ver- bindlichkeiten der Bank nicht unmittelbar dem von der Bank betrieb. Hypothekar-Kredit- geschäfte zugehören. Den Aktionären der Oesterr.-ungar. Bank ist dagegen von den über- nehmenden Staatsverwaltungen für jede Aktie der Betrag von K 1520 zu zahlen. Ausserdem haben die Üübernehmenden Staatsverwaltungen den Aktionären den Betrag der noch nicht zur Verteilung gelangten Div, und den für jede Aktie entfallenden gleichen Anteil an dem bilanz- mssigen R.-F., soweit derselbe nicht zur Deckung von aus der Zeit vor der Übernahme des furch die beiden Staatsverwaltungen berrührenden Vertusten in Anspruch * * * 30 to höge Bankgese MAltes mnme zu nebmen 0 „ Elgeuden die