Ausländische Industrie-Gesellschaften. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag a. 1902 97 019, Bruttoeinnahme sämtl. Schiffe 22 007 133, Gewinn an Provis., Agio u. diverse Einnahmen 837 876, zus. Kr. 22 942 028. – Ausgaben: Betr.-Ausgaben f. sämtl. Schiffe 19 046 920, Seeversich.-Prämien 486 485, Verwalt.- Kosten 422 917, Zs. 601 453, Beitrag zur Beamten-Pens.-Kasse 95 944, Überschuss 2 288 309, welcher folgendermassen verteilt wird: 10 % Abschreib. auf Inventar u. Schuppen 17 482, 5 % do. auf Speicher 3464, Übertrag auf Ern.-F. 1 654 391, do. auf Assekuranz-F. 494 228, Tant. an V.-R., Dir. u. Beamte 2173, Vortrag 116 572 Kr. Kurs Ende 1898–1903: In Berlin: 109.25, 102, 109, 93.40, 86.50, 78.50 %. – In Ham- burg: 109.25, 102.60, 109, 94.25, 86.50, 77.75 %. Die neuen Aktien La. C Nr. 1–5000 im Betrage von Kr. 5 000 000 = M. 5 625 000 wurden aufgel. in Berlin und Hamburg 21./6. 1898 zu 112.50 %. Weitere Kr. 5 000 000 = M. 5 625 000 Aktien La. 0 (Nr. 5001–10 000) wurden in Berlin und Hamburg 21./2. 1901 zu 102.50 % aufgelegt. Dividenden pro 1893–1903: 6, 5, 5, 8, 10, 10, 10, 10, 5, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Vorstand: Konsul Jacob Brandt, geschäftsführender Dir., Chr. Kronman, zweiter Dir. John Larsen, Dir., sämtl. in Kopenhagen. Verwaltungsrat: Is. Glückstadt, Erik S. Henius, Jacob Holmblad, Kaufm.; J. Larsen, A. F. Lassen, Gutsbes.; A. de Richelieu, Admiral; Dr. jur. Carl Torp, Univ.-Professor; sämtl. in Kopenhagen. Zahlstellen: Kopenhagen: Privatbank in Kopenhagen; Berlin: Nationalbank f. Deutschl.; Hamburg: L. Behrens & Söhne. Zahlung der Div. in Deutschland in Mark (Kr. 8 = M. 9). Erste k. k. privil. Donau-Dampfschifffahrts-Ges. in Wien. Gegründet: 1830. Letzte Statutänd. 1./5. 1890. Zweck: Betrieb der Dampfschifffahrt auf der Donau u. den in dieselbe einmünd. Flüssen stromab- u. aufwärts, wie auch auf dem Meere. Nach dem am 7./4. 1892 abgeschloss. Übereinkommen hat sich die Ges. verpflichtet, während der Vertragsdauer von 1891–1900 (verlängert für die Dauer des Jahres 1901), für ihren Schiffspark im Durchschnitte jährl. einen Betrag von mind. fl. 500 000 für Neu- und Umbauten nach Massgabe des mit dem Handelsministerium vereinbarten Bauprogramms zu verwenden und erhält hierfür jährl. seitens des Staates 1) eine weder verzinsl. noch rückzahlbare Subvention von fl. 250 000; 2) eine unverzinsl. aber rückzahlbare Subvention von fl. 250 000. Die Rück- zahlung dieser letzteren Subvention hat in der Weise zu erfolgen, dass von dem Reingewinn 15 % an den Staat abzuführen sind. Nach dem neuen Übereinkommen, welches bisher die legislative Genehmig. noch nicht erhalten hat, erhält die Ges. seitens des Staates jährl. eine weder verzinsl. noch rückzahlbare Subvention von K 1 200 000. Zurückzuzahlen hat sie fernerhin nur die nach dem alten Vertrage noch nicht zurückerstatteten rückzahlbaren Subventionsbeträge und diese auch nur dann, wenn die Aktionäre bereits 4 % Div. erhalten haben. Nach vollständiger Tilg. dieser Schuld tritt eine Gewinnbeteilig. des Staates mit des über die 4 % Div. resultierenden Überschusses ein, doch ist auch diese Beteilig. nach oben mit K 600 000 in einem Jahre begrenzt. Nach dem neuen Vertrage ist die ganze Subvention steuerfrei, während sie bisher in den steuerpflicht. Reinertrag einbezogen wurde. Der neue Vertrag wurde auf 25 Jahre, d. h. bis 31./12. 1926 abgeschlossen, kann aber schon am 31./12. 1914 ausser Kraft treten, wenn entweder die Reg. oder die Ges. ihn ein Jahr vorher kündigt. Da dieser neue Vertrag bis zum 30./6. 1902 die legislative Genehmig. nicht erhalten hat, s0 entfielen v. 1./7. 1902 ab für die Ges. alle jene Verpflichtungen, die sie mit dem ursprüngl., auf Grund des Gesetzes v. 4./4. 1892 am 7./4. 1892 abgeschlossenen und am 31./12. 1901 ab- gelaufenen Vertrage für die Dauer desselben übernommen hatte. Trotzdem hat die Ges. auch fernerhin allen Bedingungen des abgelaufenen Öbereinkommens weiter und in demselben Umfange entsprochen, als ob sie noch im Vertragsverhältnisse gestanden hätte, mit Rück- sicht auf die öffentl. Interessen, welche durch die Einstellung der bisher vertragsmässig ausgeführten Leistungen der Ges. eine empfindliche Schädigung erfahren hätten. Mit Erlass v. 15./2. 1903 erklärte sich die Staatsverwalt. bereit, der Ges. aus Staatsmitteln für das Jahr 1902 wie bisher eine Subvention von K 500 000 und einen unverzinsl., jedoch rück- zahlbaren Zuschuss von K 500 000, und ferner für das I. Semester 1903 eine Subvention von K 300 000 und einen unverzinsl., jedoch rückzahlbaren Zuschuss von K 300 000 zuzuwenden unter der Voraussetzung, dass sich die Ges. ihrerseits verpflichtete, den aus dem früheren Vertrage resultierenden Verbindlichkeiten bis 30./6. 1903 in vollem Umfange zu entsprechen; auch für das II. Sem. 1903 und das I. Sem. 1904 wurden unter denselben Voraussetzungen von der Regierung je K 300 000 Subvention und je K 300 000 zurückvergütbarer Vorschuss gezahlt. Der Schiffspark bestand Ende 1903 aus 143 Raddampfern, 10 Schraubendampfern, ferner 782 eisernen Booten und 2 Dampfbaggern. Die Ges. besitzt ferner die Mohäcs- Fünfkirchener Bahn, Szaboleser Eisenbahn, die Fünfkirchener Kohlenwerke, Schiffswerfte und Werkstätten in Alt-Ofen, Korneuburg etc. Kapital: K 50 400 000 = fl. 25 200 000 in Aktien à K 1050 und 525 = fl. C.-M. 500 und 250 = fl. 5. W. 525 bez. 262.50. 6 % Prior.-Oblig. der Ver. ungar. Dampfschiffahrts-Ges. von 1871, übernommen von der Donau-Dampfschiffahrts-Ges. im Betrage von fl. 3 000 000 = K 6 000 000 in Stücken à K 400 u. 200, unverl. noch Ende 1903: K 4 122 400. Zs. 31./3. u. 30./9. Coup. à K 12 u. 6. Tilg. durch Verl. am 1./4. jeden Jahres nach Plan innerh. 50 Jahren zum Nominalbetrage. Letzte Verl. 1921. Zahl. der verl. Oblig. u. Coup. ohne Abzug u. steuerfrei in Wien.