378 Ausländische Eisenbahnen. 2 786 000, Pens.-F. 3 428 016, Kranken-F. u. Unterst.-Verein 1 173 190. Igloer Internat u. Er- ziehungs-Anstalt Darlehenkto 240 000, Kaut. 1 674 363, Kredit. 8 192 782, K. ungar. Staats- garantie-Zs.-Zuschüsse aus der Silbergarantie 60 757 069, do. aus ungar. Investitions-Anlehen 12 418 381, do. aus Goldgarantie 21 828 087, Zs. von den Staatsgarantie-Zs.-Zuschüssen 77 206 043, Anlagekapital der Bahnstrecke Csäcza-Landesgrenze (Zwardon) 5 098 319, seitens der k. k. priv. Kaschau-Oderberger Eisenb. bedeckten Investitionskosten 29 997. Sa. K 415 323 475. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Aktien-Zs. 1 811 280, Silber-Prior.-Zs. 3 943 893, österr. Neu-Investitions-Anlehens-Zs. 419 536, Gold-Prior.-Zs. 1 275 955, Prior.-Amort. 904 429, R.-F. 28 706, Amort.-R.-F. 5955. Übertrag des Reinerträgnisteilbetrages der österr. Strecke zur Ausfalls- ergänz. bei der Staatsgarantie nach den Silber-Stamm-Kapitalien der ungar. Strecke 193 751, do. nach dem ungar. Investitions Gold-Anlehen von 1876 47 248, Deckung des aus 1901 bestehend. Garantiè-Erfordernisses d. österr. Strecke 91 063. – Kredit: Vortrag 91 063, Betriebs- überschüsse: Auf der ungar. Strecke 4 960 346, auf der österr. Strecke 1 908 793, Staatsgarantie f. die ungar. Strecke 1 743 831, Prior.-Zs.-R.-F. 16 773, Amort.-R.-F. 1010. Sa. K 8 721 816. Kurs Ende 1882–1903: 61, 60.90, 61.40, 60, 60.50, 53, 60,80, 67,20, 75.90, 75.75, 78.90., 89.25, 95. –, 97, 95, 93, –, –, –, –, – %. Notiert in Berlin. Dividenden 1890–1903: 4, 4. 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4 %. Zahlstellen: In Deutschland keine; in Wien: Allg. Österr. Boden-Credit-Anstalt; Budapest: Gesellschaftskasse. Die Zahlung der Coup. geschieht halbj. am 1. 1. u. 1./7. unter Abzug des Coup.-Stempels mit fl. 3,972 in Silber, event. Super-Div. am 1./7. Verj. der Coup. in 6 J. n. F. Beim Handel an der Berliner Börse seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170, vorher f. 100 =– M. 200 Usance: Die Aktien sind nur mit Unterschrift zweier V.-R.-Mitgl. lieferbar. Direktion: Präs. Ed. Loisch, Vize-Präs. Zeno Graf Csäky. Gustav Gerhardt, Bela von Hatvany-Deutsch, Viktor von Kolosväry, Franz Oetl, Dr. Albert Ritter von Ostheim, Alex. von Ribäry, Dr. Moritz Stiller, Theodor Ritter von Taussig. Aufsichtsrat: Präs. Martin Schweiger, Mitgl.: Ludwig Kärmän, Dr. Aladär Szelényi, Bela Veith, Adolf Zay. General-Direktor: Peter von Räth. K. k. priv. Lemberg-Czernowitz-Jassy Eisenbahn-Ges., Wien. Gegründet: 1864. Letztes Statut 30./8. 1901. Zweck: Betrieb der Eisenbahn von Lemberg über Czernowitz nach Suczawa, Betrieb der Eisenbahn von Suczawa nach Roman und der Zweigbahnen nach Jassy und Botuschani, Betrieb von Transportanstalten zu Wasser und zu Lande, sowie von Hütten- und Montanwerken, Fabriken und anderen Etabliss. Koncessionen: Für die österr. Linien vom 11./1. 1864 u. 15./5. 1867; für die rumän. Linien vom 3./10. 1868. Dauer der Konc. bis 1./9. 1956, 15./5. 1957 u. 1./11. 1961 Bahngebiet: Strecke Lemberg-Czernowitz 265,730 km, Czernowitz-Suczawa 89,785 km, zus. 355,515 km, hierzu rumän. Strecke Suczawa-Jassy nebst Zweigbahnen 224,068 km. Ausserdem ist die Ges. an folg. Lokalbahnen durch Aktienbesitz beteiligt: 1) Bukowinaer Lokalbahnen (Betriebslänge 191,003 km). A.-K. K 9 040 000 Prior.- Aktien, K 4 260 000 St.-Aktien I. Em. u. K 2 040 000 St.-Aktien II. Em., hiervon im Besitz der Lemberg-Czernowitzer Eisenbahn-Ges. K 4 235 200, Prior.-Aktien u. K 100 000 St.-Aktien. Div. 1891–1902: Prior.-Aktien: 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5 %; St.-Aktien: 10% 1¼ 1 1½, 2 3½, 5, 3 5 % ee) Lemberg-Belzec (Tomaszéw), Betriebslänge 89,464 km. A.-K. K 5 520 000 Prior.- Aktien, K 2 760 000 St.-Aktien, hiervon im Besitz der Lemberg-Czernowitzer Eisenbahn-Ges. K 4 259 600, Prior.-Aktien u. K 960 000 St.-Aktien zus. K 5 219 600 (à 90 % eingesetzt). Div. 1891–1902: Prior.-Aktien: 2, 4, 4, 5, 5, 3½, 4¾, 3¾, 39/10, 40, 4¼, 5 %; St.-Aktien: 0, 0, . 0 %. 3) Kolomeaer Lokalbahnen (Betriebslänge 32,705 km). A.-K. K 1 280 000 Prior.-Aktien. K 640 000 St.-Aktien, hiervon im Besitz der Lemberg-Czernowitzer Eisenb.-Ges. K 252 000 Prior.-Aktien u. K 250 000 St.-Aktien, zus. K 502 000 (à 86, 78 % eingesetzt). Div. 1891–1902: Prior.-Aktien: 2, 1, 2 ¾, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %; St.-Aktien: Stets 0 –0 Rückkaufsrecht: Der österreich. Staat ist berechtigt, die Strecke Lemberg-Czernowitz vom 1./9. 1896, die Strecke Czernowitz-Suczawa vom 15./5. 1897 anzukaufen u. hat alsdann als jährl. Rente bis zum Ablauf der Konc. den Durchschnittsreinertrag der 5 besten unter den 7 letzten Jahren, mind. aber den garant. Reinertrag zu zahlen; die rumän. Reg. kann die rumän. Linie vom 1./11. 1901 ab einlösen u. hat als jährl. Rente den Durghschnittsertrag der letzten 7 Jahre, mind. aber auch den garant. Reinertrag zu zahlen. Laut Übereinkommen vom 8./3. 1894 erfolgt seit 1./1. 1894 die Betriebsführung der Bahn nicht mehr für Rechnung der Ges., sondern für Rechnung des österr. Staates. Die Reg. hat für die Linie Lemberg, Czernowitz fl. 1 500 000 u. für die Linie Czernowitz-Suczawa fl. 700 000 jährl. bis zum Ablauf der Konc. resp. bis zum Zeitpunkte der koncessionsmäss. Einlösung an die Ges. zu zahlen. Die Lemberg- Czernowitzer Bahn bleibt als selbständige A.-G. bestehen und bezieht ausser obiger Einnahme von der österr. Reg. die rumän. Goldgarantie für die Strecke Suczawa- Jassy von frs. 3 865 173 und das Erträgnis ihrer Lokalbahnen. Kapital: K 54 000 000 = fl. 27 000 000, davon sind bis Ende 1903 getilgt K 280 000, in Aktien à K 400 = fl. Silber 200; die Tilg. der Aktien erfolgt durch jährl. Verl. im Mai per 1./11. nach einem Tilg.-Plane innerh. der Konc.-Dauer. Die Besitzer der ausgel. Aktien erhalten Genussscheine, welche an der Div. über 5 % gleich den nicht getilgten Aktien teilnehmen.