Ausländische-Eisenbahnen wurde eine Prioritäreversammlung einberufen, bes der c des Prioritätstaputzlts ver- treten war. Dieselbe sprach sich mit Majorität für die Klageführung gegen dis Ges. aus. Das vom Kurator gestellte Ansuchen um Erteilung des Klagekonsenses- wurde jedoch vom k. k. Handelsgerichte und in Bestätigung dessen El itscheidung vom k. K. Ober- landesgerichte und vom k. k. Obersten Gerichtshofe, von le tzterem mif Entscheidung vom 13. Juli 1898 abgewiesen. Im Okt. 1898 erneuerte der Kurator sein Ansuuhen, doch wurde dasselbe wiederum abschlägigbeschieden vom E.. k. Obersten Gerichtskofe mit Entscheidung vom 22. Febr. 1899. Durch Entsclieidung des Obeérsten Gerichts-, hofes vom 19. April 1900 wurde sodann die Kuratal derr5 Geld-Prioritätern von 1883 für beendet erklärt und infolgedessen aufgehoben. Den Inhabern der 5 % Rrioritäten wurde in der Zeit vom 29. Okt. bis 12. Nov. 1898 der Uinta useh in 3 /% Anleihe von 1896 unter folgenden Bedingungen angeboten: Gegen Einliefe rung von je M. 1203. 5 % Oblig. mit Coup. per 1.-Juli 1899 erhielt man M. 1500 3 % (Oblig. von 1896 mit Ceup. per 1. Juli 1899, sodass den Inhabern der 5 %, Öblig. der 5 Zi nsengenusssbis Ende1898 verblieb. Von der gesamten Anleihe sind bis Ende März1899 noch ca. 10 % in Uimlauf gewesen. Ein nochmaliger Umtausch in 3 % Anleihe vom 1 8965wurdeders Inhabern der 5 % Prior. in der Zeit vom 14.–28. April 1899 und zwar zu folg. Bedingungen an- geboten: Gegen Einlieferung von je M. 1200 5 % Oklig mitt Coup. per 1. Jam. 19000 u. f. erhielt man M. 1500 3 % Oblig. von 1896 mit Cöup. per 1. Jän. 1990 uf., sodass der 5 % ige Zinsgenuss bis Ende 1899 verblieb. Coup.-Wer j.: 3 J. X. F. Aufgelegt am 2. Febr. 1883 zu 101 %. Zahlst. wie Dividendenseheine. K urs-1883–190338:In BRerlin: 102.70, 104.70, 106.50, 106.75, 105.50, 108.75, 108.50, 106.40, 106.50, 108.70, –113,–, 112.10, –, 107.25, –, 100.25, –, 102.75, 101.50 %. – Im Frankf. a. Mlz 102.50, 1041, 106 ¾16, 106.80, 107.90, 107.90, 108.20, 107.40, 106.30, 108.35, 108755, 113.20, 113190, 112, 110.30, 107.70,103.90, 1896 hiervon M. 42 906 000 zur Konvertierung bezw. Einlösumfg der per 1. Marz,1897: ver- losten 4 % Anleihen von 1884 und 1891, ferner reserviert M.. 3 642 000 zur:- freswilligen Konvertierung der 5 % Anleihe von 1883 und restlichss- M. 2 400 000 zur Stärleung der R.-F. In Umlauf Ende 1903: M. 47 088 000. Stücke in deutscher und framzösiseher Sprache; deutsche à M. 300, 1500, 3000. Zs.: 2. Jan. u. 1. Jufi. Verfo ste Oblig. und Zs. ohine jede Steuergebühren, Stempel- oder sonstigen Abzug. Verl.- 30. Juni per 6 Monate später. Tilg.: Lt. Plan in längstens 66 Jahren, kann ab 30: Juni 1 907 verstärkt werden. Verj. der Coup. in 3 J., der verlosten Oblig. in 30 J. n. F. Sirherheit: Für die pünktliche Be- zahlung von Kapital und Zs. haftet ausser den weiferen g esamten Hinnahmen der Ges. dite Einlösungsrente von öfl. 1 469 500, und ist das Super-Pfandrecht für die Anleihe auf die Einlösungsrente eisenbahnbücherlich eingetragen Morcdlen. Die Staatsverwaltung ist bis zum 31. Dez. 1910 jederzeit ab 2. Jan. 1898 berechtigt, nach dreimonatiger Vor- ankündigung auf einen 2. Jan. die sämtlichen nockt: unverlosten Prier.-Oülig. zur-Selbst. zahlung zu übernehmen. Falls der Staat von diesem Rechte Gebrauch macht, gelangt das für die Einlösungsrente auf die Eisenbahnlinien eingetragenc Pfandrechf and das für die 3 % Anleihe auf die Einlösungsrente supereinverleihte Pfandrecht, zur Leschung;: dagegen wird zur Sicherheit der noch in Umlauf befindlichen Oblig. das Pfandrecht un-- mittelbar auf die vorerwähnten Eisenbahnlinien eingetragen. Zuglbich erkischt die Personalverpflichtung der Prag-Duxer Eisenbahn, so zwar, dass den Infabern dbr Prior. Oblig. sodann ein Anspruch gegen die Ges. als Personalsckuldnerin nicht Weiter zustehtt. Aufgelegt M. 42 906 000 zum Umtausch und gegen bar vom 5.–10. Sept. 1896, zu 90 0%% die 4 % Oblig. von 1884 und 1891 wurden zu 100 % verreclmet. Zalflst.: Berlin u. Dresden: Dresdner Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank; Mannhbeime Rhein. Creditt- bank; Stuttgart: Württ. Vereinsbank, Württ. Bank-Anstalt vorm. Pflaam & Co.; München: Bayer. Vereinsbank, Bayer. Hypoth.- u. Wechsel-Bank, Deutsche Bank; Wien: Wiener Bank-Verein. Kurs Ende 1896–1903: In Berlin: 89, 87.90, 86.10, 78.30, 77.30, K1.60, 83.80, 85 %. In Frankf. a. M.: 88.60, 88, 86.20, 78.501 77.30, 81.50, 84.20, 85 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Stimmrecht: Je 20 St.-Aktien oder Prior.-Aktien „ Biflanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Bilanzwert der Rente 76 827 720, 3% Effekteudepot 2 170 500, 19 % Goldagio 412 395, Refundier.-Kto in 3 % Effekten 60 000. 19 % Goldagio 11 400, 3 % R.-F. u. eig. Eff. 1 160 100, Spec.-F. 206 214, eig. Ef. u. R.-FE. 547 821, Depositenkto für aushaftende 5 % Silber-Prior. 4628, Debit. 2 121 954. – Passiv 93 St.-Aktien 10 800 00. Frior. Aktien 9 993 000, 3 % Gold-Prior. Em. 1896 47 088 000, 19 % Goldagio 8 946 720, 5 % Gold-Priors Em. 1883 222 600, 19 % Goldagio 42 294, Spec.-F. 1 999 200, 19 % Goldagio 379 848 Kursans- gleichskto 10 353, Prior.-Coup.-Kto Em. 1883 112, do. Em. 1896 5139, Prior.-Tilg.-Kto Em. 1883 u. 1886 49 518, Agioerfordernis 9859, Aktien-Tilg.-Kto 496 500, alte Div. 8212, R.-F. u. Konvert.- R.-F. 1 143 309, Grundeinlösungsrückstände 2671, Kto aushaft. 5 % Silber-Prior., I. u. II. Em. 1871 u. 1872 4628, Kredit. 57 897, Prior.-, Zs.- u. Tilg.-Res.-Kto 1 165 568, Überschuss 1 097 304. „ u. Verlust-Konto: Ausgaben: Prior.-Zs. 1 331 858, Prior.-Tilg. 330 300, Agio: erfordernis 299 188, Stempel u. Gebühren 16 861, Bankprovis. 6848, Porti u. Spesen der Banken 301, Kursdifferenzen 191, Ges.-Auslagen 14 554, Verwalt.-Auslagen 9102, Pens.-Erfordernis 3000,