Schweizerische Eisenbahnen. 435 Gegen jede Oblig. von frs. 1000 der 9 ura-Simplon wurde gegeben eine 3½ % Oblig. der schweizer. Bundesbahnen von frs. 1000 mit Zs. v. 30./6. 1903 und als Zinsdifferenz ein Barbetrag von frs. 8.75. Zahlst.: Wie Anleihe von 1894. Aufgelegt am 6./9. 1898 frs. 20 000 000 zu 100 %, weitere frs. 20 000 000 aufgelegt in der Schweiz und in London am 8./6. 1899 zu 100.50 %. Die Anleihe wurde eingeführt in Frankf. a. M. Dez. 1898, in Berlin Jan. 1899. Kurs: In Frankf. a. M. Ende 1898–1903: 101, 97.50, 98, 100, 101.30, 100 %. – In Berlin Ende 1899–1903: Kurs gestrichen. Dividenden 1890–1901: Prior.-Aktien; 4½ 2, 1½ 4, 4. 4½, 4½, 4½, 4½, 4½, 4½, 4½ %; St.-Aktien: 0, (II. Em. Nr. 170 001––240 000 erhielten 4 %) 0, 0, 0, 4, %. 4, 4, 4, 4 % Div.-Zahlung: 1./7., in Deutschland zum ungefähren Wechselkurs, mindestens aber mit M. 80 für frs. 100. Zahlstellen: Wie 3½ % Anleihe von 1889, Kurs Ende 1890–1903: Prior.-Aktien: In Berlin: –, 100, –, –, –, –, –, 85.50, –, –, –, —–, – %. – In Frankf. a. M.; 115.80, 100.50, 93, 95, 111.50, 110, 109, 105, –, 102.90, 103, 101, 104, 100 % St.-Akbtien In Berlin: 101.75, 53.50, 48.50, 52.40, 85, 87.60, 97.75, 85.50, 91.80, 85.75, 99.75, 99.25, 100.50, – %. – In Frankf. a. M.: 101.80, 55.70, 48.10, 52.40, 84, 86.50, 98.40, 85.50, 92.10, –, 99.50, 99, 100.60, 100 %. – Genussscheine: In Berlin: M. 21.80, 11.60, 10.50, 6.50, –, 16.50, 18.75, 9.40, 8, 5.90, 9.50, 11.75, –, 14.75 per Stück. – In Frankf. a. M.: M. 22.10, 12.80, 8, 6.50, 17, 17, 18.50, 9, 8.30, —, 9.80, 12, 10, 14 per Stück. Die Aktien werden in Frankf. a. M. ab 1./7. 1903 und in Berlin ab 14./8. 1903 franko Zs. einschl. Div.-Schein Nr: 14 gehandelt. ....... Schweixzerische Centralbahn-Gesellschaft in Liquid. in Basel (verstaatlicht). Bei der Verstaatlichung i. Jahre 1901 wurden die Anleihen der Ges. vom Bunde übernommen. 4 % Anleihe der Schweizer. Centralbahn vom 25./6. 1880: frs. 20 000 000, Stücke à frs. 1000. Zs. 30./4. u. 31./10., in Deutschland zum Wechselkurse, mind. aber 80 Pf. für 1 frs. Verl. Okt. per Ende April. Tilg. 1883–1957; Verstärkung nicht vorbehalten. Zahlst.: Basel: Haupt- kasse der Eisenbahndirektion; Berlin: Berliner Handels-Ges., Disconto-Ges.; Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank; Hamburg: Deutsche Bank; Stuttgart: Doertenbach & Co.; Strassburg: Bank für Elsass-Lothringen; Mülhausen: Bank für Elsass- Lothringen, Banque de Mulhouse. Kurs 1886–1903; In Berlin: 101.60, –, 103.50, 102, 102, 101.60, –, –, –, –, –, –, 103,25, , %ũ In f ...... 103.20, 103.50, 102.30, 102, 104.40, 103.70, 105.80, 105.50, 106.50, 106, 103.80, 100.80, 101.50, 105.40, 105.90, 105.30 %. * Schweizerische Nordostbahn in Liquidation in Zürich. Die G.-V. vom 2./11. 1901 genehmigte den Rückkaufsvertrag; sodann beschloss eine weitere G.-V. am 27./12. 1901 die Auflösung und Liquid. der Ges. Nach den Beschlüssen der letzten G.-V. wurde die Liquid. in folgender Weise durchgeführt. In erster Linie wurden die noch in Umlauf befindlichen 1033 Prior.-Aktien am 31./12. 1901 mit je frs. 590 zurückbezahlt. Die übrigen Aktien erhielten vom 21./1. 1902 an bei der Schweizerischen Kreditanstalt in Zürich, dem Schweizerischen Bankverein in Basel, Zürich, St. Gallen, der Eidgenössischen Bank in Zürich und deren Comptoirs in Basel St. Gallen, Bern und Genf, der Kantonal- bank von Bern als erste Liquidationsrate frs. 27.50 per Aktie gegen Ablieferung dee zu der Aktie gehörigen Couponbogens mit den Div.-Coup. für das Jahr 1902 und folgends und Talon. Sodann mussten innerh. der Frist vom 24./2.–10./3. 1902 die Aktien zum Um- tausch gegen die von der Schweizer. Eidgenossenschaft als Kaufpreis übergebenen 3½ % Bundesbahn-Oblig. eingereicht werden. Die Inhaber der Aktien. für die der Umtausch in natura stattfand, erhielten für je 2 Aktien der Schweizer. N ordostbahn eine 3½ % Bundes- bahn-Oblig. von frs. 1000 mit vom 31./12. 1901 ab lauf. 2s8. Die Inhaber von Aktien, für welche ein Umtausch nicht stattfand, erhielten für jede Aktie einen Barbetrag von frs. 498.75 nebst 3½ % Zs. vom 31./12. 1901 ab. Für diejenigen Aktien, welche nach dem 10./3. 1902 eingereicht werden, wird der Barbetrag von frs. 498.75 nebst 3½ % Zs. bis zum 10., 3. 1902 ausbezahlt. Mit dem 11./3. 1902 hört jede Zinsvergütung auf. An Stelle der Aktientitel erhielten die Aktionäre Inhaber-Certifikate, die als Stimmrechtsausweis-für die G.-V. und als Legitimationsurkunde zum Bezuge des auf jede Aktie etwa noch entfallenden Schluss- betreffnisses der Liquid. dienen. Nach dem Berichte der Liquid.-Kommission vom Nov. 1903 sind im Ganzen 158 952 St.-Aktien eingelöst worden, sodass nur noch 15 St.-Aktien ausstehen, deren Gegenwert à frs. 502.15 deponiert werden soll. Aus der Liquid.-Masse sind noch frs. 317 934 verfügbar, woraus auf jedes Aktien-Certifikat noch eine Schlussquote von frs. 2 zur Auszahlung gelangen, welche vom 25./11. 1903 ab gegen Ablieferung der Certifikats-Coup. rechts von der Schweizer Kreditanstalt in Zürich ausbezahlt werden. Am 20./11. 1903 fand die letzte G.-V. statt, welche der Liquid.-Kommission Entlastung erteilte u. sie beauftragte, die auf die Aktien entfallenden bis zum 31./12. 1903 nicht eingelösten Liquid.-Anteile einer von ihr zu bestimmenden Depotstelle zu übergeben, damit diese während der gesetzl. Ver- fjährungsfrist die Auszahlung besorge. Über die bis zum Ablauf dieser Frist nicht erhobenen Anteile verfügt die Liquid.-Kommission nach Gutdünken. XXVIII;