3... Gewerkschaften. 447 mühle 3000, Wohn- u. Betriebsgebäude 80 000, Grundstück 5000, Wasserleitungsanlage 5000, Wäsche 150 000, Eisenbahnanlage 28 000, elektr. Anlage 240 000, Inventar 40 000, Tagebaukto 125 000, Effekten 36 640, Kohlenvorräte 46 850, Kassa 45 973, Debit. 149 943, Bankguth. 91 783, Wechsel 87 819, Material. 39 192. – Passiva- Anleihe 1 212 000, Delkr.-Kto 51 199, Anleihe- Tilg.-Kto 38 163, Darlehen 100 000, fällige noch nicht eingelöste YJs.-Scheine 16099 Kredit. 62 310, Gewinn 369 430. Sa. M. 1 849 200. Gewinn u. Verlust-Konto: Debet: Produktionskosten 1 478 044, Gehälter, Steuern, Spesen etc. 181 930, Betriebs-Unk. 58 605, Beiträge zur Knappschafts- u. Beamtenkranken- kasse 13 914, do. zur Knappschafts-Pens.-Kasse 37 460, Anleihe-Zs. 56 492, Abschreib. 166 703, Vortrag a. 1902 8161, Gewinn 361 269. – Kredit: Vortrag 8161, verkaufte u. selbstverbrauchte Kohlen inkl. Bestand 31./12. 1903 2 335 722, Effekten-Zs. 2500, verschied. Einnahmen 16 193 Sa. M. 2 362 578. Verwendung des Reingewinns: Ausbeute à 90 M. 333 900, Tant. u. Grat. an Grubenvorst., Dir. u. Beamte 33 390, Vortrag auf 1904 2140. Direktion: Max Klötzer, techn. Dir.; Robert Weiss, kaufm. Dir. Grubenvorstand: Vors. Dr. jur. Georg Wolf, stellvertr. Vors. Berg-Dir. Stadtrat Ed. Würker, Kohlenwerksbes. Friedrich Falck. Stadtrat Heinr. Heitzig, sämtl. in Zwickau, Berg-Dir. Rob. 2 Hey in Oberlössnitz-Serkowitz; Kaufm. Carl Clement in Leipzig. Gewerkschaft Giessener Braunsteinbergwerke vormals Fernie in Giessen. Gegründet: 29./11. 1898 durch Umwandlung der am 2./7.1898 gegründeten A.-G. Giessener Braunsteinbergwerke in eine Gew. Statut, genehmigt von der Oberbergbehörde 5./12. 1898 mit Nachtrag v. 20./1. 1899, genehmigt von der Bergmeisterei zu Darmstadt 24. 1. 1899. Zweck: Der Betrieb u. die Verwert. der in den Gemarkungen Giessen, Grossen-Linden, Leihgestern, Schiffenberg, Herrnwald, Klein-Linden, Heuchelheim, Allendorf a. d. Lahn u. Lützellinden belegenen Bergwerksberechtigungen nebst allen Immobil., Mobil. u. Anlagen, welche bisher im Besitze des C. W. B. Fernie zu Giessen sich befanden u. durch Kaufverträge auf Albert Zobel in Strassburg i. Els. u. Dr. Heinrich Pfahl in Bonn a. Rh. übergegangen sind; ferner der Betrieb u. die Verwert. noch weiter zu erlangender Berechtigungen u. Bergwerke, sowie die Herstellung aller Anlagen u. der Betrieb aller Geschäfte, welche die Ausnützung dieser Bergwerke u. die Verwert. der Produkte derselben befördern. Kuxe: Anzahl derselben 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. 4 % Anleihe von 1899. M. 3 500 000 (davon in Umlauf Ende 1903 M. 3 300 000) in Stücken à M. 1000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Vom 2./1. 1902 ab durch Verl. im Sept. per 2./1. des folg. Jahres zu 105 % in jährl. Raten von mind. M. 100 000; die Gew. ist berechtigt, vom 2./1. 1902 ab die Tilg. zu verstärken oder die ganze Anleihe auf einmal zu kündigen; sie ist verpflichtet, vom 2./1. 1902 ab die Rückzahl. zu verstärken in der Weise, dass sie für jede 1000 t, welche sie in dem unmittelbar vorhergegangenen Jahre, zuerst also im J ahre 1901, über 100 000 t Erze gefördert, eine Teilschuldverschreib. mehr zur Rückzahl. zu bringen hat. Sicherheit: Zur Sicherheit der Anleihe hat die Gew. an ihren sämtl. Berggerechtsamen u. Immobilien mit allen Zubehören, welche nach Gesetz u. Bestimmung Immobiliar-Qualität haben, eine erste Kaut.-Hypoth. bestellt, sowie ferner das Bankhaus Sal. Oppenheim jr. & Co. in Cöln in die mit dem Grossherzogl. Fiskus und den Gemeinden bestehenden Grundabtretungs- verträge eingesetzt; das Bankhaus Sal. Oppenheim jr. & Co. ist berechtigt, einzelne ver- pPfändete Gegenstände aus der Hypothek freizugeben, wenn nach seinem Ermessen gleich- wertiger Ersatz dafür bestellt oder der Erlös der freigegebenen Objekte zur ausserord. Tilg. der Anleihe verwendet wird, ferner auch, wenn die Tilg. der Anleihe soweit vorgeschritten ist, dass eine Verminderung der Pfandsicherheit zulässig erscheint. Die Inhaber der einzelnen Teilschuldverschreib. können ihre Rechte aus denselben gegen die Gew., abgesehen von den hypothek. Rechten, selbständig geltend machen. An der Hypothek nehmen die Teilschuld- verschreib. zu gleichen Rechten untereinander teil. Der Wert des Grubenfeldes beträgt nach dem Gutachten der Herren Geh. Bergrat Riemann, Grubenrepräsentant A. Marx, Bank- vorsteher Freiherr A. von Jungenfeld und Handelskammersekretär F. Gros M. 8 548 000. Zahlst.: Giessen: Kasse der Gew., Jacob Grünewald; Bonn: Louis David; Cöln: Sal. Oppen- heim jr. & Co. Eingeführt in Düsseldorf im Juni 1899 zu 100.50 %. Kurs Ende 1899–1903: –, –, –, 82, – %. Notiert in Düsseldorf. Die Schuld der Gew. an den Vorbesitzer Fernie (siehe Jahrg. 1903/1904) wurde am 6./10. 1903 getilgt. Die Giessener Bergwerks-Ges. m. b. H., welche im Aug. 1903 behufs Übernahme u. Verkauf von 401 Fernie-Kuxen gegründet war, ist am 3./2. 1904 in Liquid. getreten, nach- dem sie ihren Bestand an Kuxen vorteilhaft verkauft hatte. .„..... Bilanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Berggerechtsame 6 214 066, Gebäude 175 226, 63 000, Bahnlagerplatz u. Anschlussgeleise 10 000, Aufzugsbahn 67 735 „ elektr. Lichtanlage 2674, Masch. u. Geräte 13 762, Fuhrpark 5069, Pferde 32 121, Futterbestan 1648, Mobil. 12 867, Grubengeräte 4263, Material. 20 558, versandfähige Erze 36 348, Braunstein u. Schlä 3752, Neb odukte 7572, Neuanlagen 61 287, Kaut. 46 080, Debit. 180 106, Iehl. Erekten 114 530, Ausbeute für II. u. III. Quartal 1903 104 950. wWa: Kapital-Kto 73 643 882, Anleihe 3 300 000, do. Tilg.-Kto 200 000, do. Zs.-Kto 70 700, noch nicht eingelöste verl. Oblig. 1050, Giessener Bergwerks-Ges. m. b. H. Kapitalkto 296 500,