Gewerkschaften. 457 kasse etc. 87 129, Provis. 3405, div. Ausgaben 5335, Vortrag a. 1902 700, Gewinn 1903 263 193. – Kredit: Vortrag a. 1902 700, Gesamterlös inkl. Bestand ber 31./12. 1903 2 359 448, Miete u. Feldpacht 4189, Erlös für Grubenholz, altes Eisen etc. 17 608. Sa. M. 2 381.945. Gewinn-Verwendung: Abschreib. 61 233, z. Delkr.-Kto für R.-F. 9848, Tant. 16 742, Ausbeute 170 765, Vortrag auf 1904 305. Grubenvorstand: Vors. Rentier Aug. Bauch. Lichtenstein; Stellv. Kaufm. Franz Meyer, Glauchau; Geh. Justizrat Otto Hase, Altenburg; Fabrikbes. Bruno Woller, Stollberg; Bergrat Herm. Scheibner, Lugau; Mühlenbes. Richard Hiller, Zwickau. Direktorium: techn. Dir. H. Mauersberger, kaufm. Dir. R. Wohlmann. zweifelhafte Forder. 5000, Rybniker Steinkohlen-Gewerkschaft in Berlin (Cvorm. Gewerkschaft Cons. Anna-Grube), Neustädtische Kirchstr. 15. Gegründet: 12./9. 1903, Statut 12./9. 1903, bestätigt v. Kgl. Oberber Zweck: Die Ausbeutung der im Rybniker Revier beleg. Bergwerke „Consolidirte Anna“ zu Pschow, „Emmaé zu Radlin, „Johann Jacob und Römer“ zu Niedobschütz, die Mutung, der Erwerb, die Errichtung, die Pachtung, der Betrieb, die Abtretung, Veräusserung u. Ver- bachtung von anderen Bergwerken oder Anteilen an solchen sowie von allen zur Verarbeit. und Verwertung von Bergbauprodukten dienenden Anlagen und Fabriken, die Benutzung, die Verwertung und der Handel in eigenen und fremden Bergbauprodukten in rohem, ver- feinertem oder sonst verändertem Zustande, die Veranstaltung und der Betrieb von Wohl- ahrtseinrichtungen zum Wohle von Arbeitern und Beamten. Besitztum: Der Grundbesitz umfasst eine Grösse von 75,9011 ha, wovon 15,2704 ha zu Wohlfahrtszwecken bestimmt sind; ausserdem hat die Gew. eine innerh. zweier Jahre aus- zuübende Option auf Terrains der Minderstandesherrschaft Loslau in Grösse von 3%07 Die Bergwerke „Emma', „Eyashöhe“, „Adamhöhe, -Emiliens Ruhé, „Karl Adolph 1*" und „Else“ bildeten das Bergwerkseigentum der in 100 Kuxe eingeteilten Gew. „Emma', deren sämtl. Kuxe die Rybniker Gew. durch Kaufvertrag v. 12./9. 1903 von den Vorbesitzern erwarb. Durch Auflös. der Gew. „Emmaé sind die vorbezeichneten Bergwerke in das Alleineigentum der Rybniker Gew. übergegangen. Mittelst Vertrags v. 11./9. 1903 erwarb die Rybniker Gew. weiter die sämtl. Anteile an der Johann Jacob-Grube G. m. b. H., umfassend die Bergwerke „dohann Jacobé, Römer“, „Steinbeck, „Oeynhausené“, „Heitzé und „Aurora', sowie folg. un- bewegl. Kuxe: 104 Kuxe der in 124 Kuxe eingeteilten Gew. alten Rechts ,Vincenzglück“, 117 Kuxe (insgesamt 122 Kuxe) der Gew. „Wilhelmsbahn“, 117 Kuxe (insges. 122 Kuxe) der Gew. „Hans Reinhold', 121½ Kuxe (insges. 124 Kuxe) der Gew. „Leopold von Buch“, 61 Kuxe (insges. 122 Kuxe) der Gew. „Heintzmanné?. Auch diese Objekte sind durch Auflösung der Johann Jacob-Grube G. m. b. HI. in das Alleineigentum der Rybniker Gew. überführt worden. Ausserdem hat die Rybniker Gew. zur Zeit einen Anspruch auf Eigentumsverschaffung von 117 Kuxen der in 122 Kuxe eingeteilten Gew. alten Rechts „Milde“ und 1181st Kuxen der in 124 Kuxe eingeteilten Gew. alten Rechts „Göppert'. Die Bergwerke, Zonsolidierte Annaé, „Franz 14, „Fürstin Marie“, „Octavia“ stehen im Alleineigentum der Rybniker Gew. Ferner verfügt die Gew. über die %1-Mehrheit an den Gew. neuen Rechts der 5 benachbarten Steinkohlenbergwerke „Stur', „Siriusé, „Oderé, „Humboldt I“ und „Pliniusé und besitzt ausserdem 229 Kuxe an den sog. Kokoschützer Schwefelbergwerken, welche die vorgenannten Steinkohlenbergwerke teilweise überdecken. Durch die Teilungsverhandlungen v. 24./1. u. 4./9. 1903 hat die Rybniker Gew. von der Gew. der Loslauer Steinkohlengruben das mark- scheidende Grubenfeld ,Consolid. Loslauer Steinkohlengruben — Teilfeld- in einer Grösse von 8 783 477,46 qm erworben. Anschliessend an den ihr gehörigen Grubenkomplex besitzt die Rybniker Gew. 7 Mutungen auf Steinkohle, welche Anspruch auf Verleih. von 7 Maximal- feldern gewähren. Ausserdem hat sich die Gew. durch einen langfristigen Pachtvertrag die Ausbeutung des Bergwerks „Mariahilf“ gesichert. Sämtliche Bergwerke liegen in der nach Norden sich öffnenden Rybnik-Czernitzer Mulde. In west-östl. Richtung hat der Komples eine Erstreckung von etwa 16 km, in nord-südl. von etwa 9 Ekm. – Der Grubenbesitz 180 durch 3 getrennte Förderanlagen aufgeschlossen, von denen die Emmagrube und die M grube Bahnanschluss haben, während die Annagrube durch eine 4 km lange Seilbahn mit er Eisenbahn verbunden ist. —– Die Förderanlage Emmagrube besitzt zwei 200 m tiefe, in Mauerung gesetzte und mit eisernem Ausbau versehene Schächte, den Mauveschacht mit 4.2 in lichte Weite und den Grundmannschacht mit 3,8 m lichte Weite; beide sind für die Förderung ein- gerichtet. Für die Wetterführung sind 2 Schächte 1 Kesselhaus, 1 Separation mit Wäsche von 1000 t Tagesleistung, 2 Brikett 3 3 en 3 1993 Leistung in 24 Stunden, 1 Dampfschiebebühne, 1 mechan. .. mi 1 Zechenhaus mit Badeeinrichtung und Bureaux, 1 Verwalt.-Gebäude mit „ 1 Wohnhaus für den Dir., 5 Zehnfamilienhäuser, 1 Schlahaus für 96 Betten u. 1 Geschäfts- gamt zu Breslau 29./9. 1903. 3 §――― 61 haus für den Konsumverein Arbeiterwohl G. m. b. H., dessen sämtl. Geschäftsanteile der 3 3 „. 1* 2― ― a ― 3 Gew. gehören. Die Förderanlage Römergrube besitzt einen bis auf die 67 m gebrachten Förderschacht von 185,6 m Teufe (den Karlschacht), welchel bei 3 3 Durchmesser in Mauerung und Eisen ausgebaut ist und 2 Fördertrumme enthält; z. Z. is 93 9 führung ist 1 Nähe des Karlschachtes ein 1 Fördermasch. aufgestelft. Für die Wetterführung ist in der Nä Hat ferner si vorhanden 1 Kesselhaus, 1 Separation mit Wäsche von Schacht niedergebracht; ferner sind ve