Anleihen des Deutschen Reiches. 15 von 5 %, ausserdem für die Zeit vom 1. April 1896 bis 31. März 1897 noch M. 35; der Unmtausch der Aktien hatte bis spät. 30. April 1898 zu erfolgen. Die Prior.-Oblig. der Ges. wurden von der Regierung selbstschuldnerlsch übernommen. 3½ % konv. Obligationen (anfangs 4 %, vom 1./1. 1896 ab 3½ %). M. 1 000 000 in Stücken à M. 100, 500. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Von 1889 ab durch Verl. im März per 1./7. mit jährl. % u. Zs.-Zuwachs. Verstärk. u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Schwerin: Grossh. Eisenbahn- Hauptkasse. Kurs Ende 1887–1904: 101, 102 –, –, 95.50, 97, 98 101, 99.50% 97.60, 92.50, –, –, 97.75 %. Not. Berlin. Verj. der Zinsscheine in 4 J., der verl. Stücke in 10 J. n. F. Grossherzogtum Oldenburg. Staatsschuld Anfang 1905: M. 59 919 557 (meistens Eisenbahn-Schulden). — Budget für 1905: Centralkasse: Ein- nahmen M. 4 566 965, Ausgaben M. 4 566 965. Landesteile: Landeskasse des Herzogtums Oldenburg: Einnahmen M. 7 026 325, Ausgaben M. 7 701 114; Eisen- bahn-Betriebskasse des Herzogtums: Einnahmen u. Ausgaben M. 9 959 965 (in der Ausgabe sind M. 2 144 616 an die Landeskasse und den Eisenbahnbau-F. abzuführende Betriebsüberschüsse enthalten); Eisenbahn.- bau-F. des Herzogtums: Einnahmen M. 1504590 (darunter M. 848 070 aus Anleihe), Ausgaben M. 1 504 590; Staatsgutskapitalienkasse des Herzogtums: Einnahmen u. Ausgaben M. 61 650; Landeskultur-F. des Herzog- tums: Einnahmen M. 97 100, Ausgaben M. 121 900; Landeskasse des Fürstentums Lübeck: Einnahmen M. 698 111 Ausgaben M. 810 084; Landeskasse des Fürstentums Birkenfeld: Einnahmen M.- 602 225, Ausgaben M. 683 600 Das Grossherzogtum Oldenburg hat noch bis 1905 einschl. dreijähr. Finanzperioden. Soweit für 1905 die ver- anschlagten Ausgaben mehr betragen, wie die Einnahmen, finden die Mehrbeträge Deckung in den Mehr- einnahmen der Vorjahre 1903 u. 1904. Anleihen des Herzogtums (die Fürstentümer haben keine Schulden): 3½ % konsol. Anleihe von 1873. Lit. A. M. 14 465 300 in Stücken à M. 2000, 1000, 6600, 500, 300, 100. Zs.: Ganzjährig 31./12. Tilg.: Die Reg. ist berechtigt, die Anleihe sowohl in ihrem Gesamtbetrage wie in Teilbeträgen mit einer Frist von mind. 3 Mon. zur Rück- zahlung zum Nennwerte zu kündigen. Zahlst.: Oldenburg: Oldenb. Landesbank. 3½ % konsol. Anleihe von 1891/93. Lit. B. M. 4 500 000 in Stücken à M. 2000, 1000, 0000, 300, 100. Zs. u. Tilg. wie zu Lit. A. Zahlst.: Oldenburg: Oldenb. Landesbank, Oldenb. Spar- u. Leihbank: Frankf. a. M.: Dresdner Bank. 3½ % konsol. Anleihe von 1894. Lit. C. M. 4 500 000 in Stücken wie zu Lit. B. Ganzjährig 1./7. Tilg. wie zu Lit. A. Zahlst. wie zu Lit. B. 3 % konsol. Anleihe von 1896. Lit. D. M. 4 000 000 in Stücken à M. 2000, 1000, 500, 300, 100. Zs.: Ganzjährig 1./7. Tilg.: Die Reg. ist berechtigt, die Anleihe sowohl in ihrem Ge- Gamtbetrage wie in Teilbeträgen mit einer Frist von mind. 3 Mon. zur Rückzahlung zum Nenn- wvwerte zu kündigen. Zahlst.: Oldenburg: Landesbank, Oldenb. Spar- u. Leihbank; Berlin: Deutsche Bank, C. Schlesinger-Trier & Co. Die Anleihe wurde in Berlin eingeführt 22./8. 1901 zu 89 %. Kurs Ende 1901–1904: 88.50, 88.80, 89, 87.50 %. Notiert in Berlin. 3½ % konsol. Anleihe von 1898. Lit. E. M. 6 000 000 in Stücken Wie zu Lit. B. Zs. 1, u. 1./16. Tilg. wie oben. Zahlst. wie zu Lit. B. 310% % konsol. Anleihe von 1901. Lit. F. M. 1 952 100 in Stücken wie zu Lit. B. Zs.: 14, 1./10, ülg. wie oben, Zahlst. wie zu Lit. B. Aufgelegt in Oldenburg 24./7. 1901 zu 97.25 %. 3½ % Konsol. Anleihe von 1904. Lit. G. M. 3 500 000 in Stücken à M. 5000, 2000, 1000, 300, 300, 100. 2s.: 1./1., 1./7. Tilg. wie oben. Zahlst.: Oldenburg: Oldenb. Landesbank, Oldenb. ank; Berlin: Preussische Central-Genossenschaftskasse, Berliner Bank; München: Bayerische Handelsbank; Bremen: Nordwestdeutsche Bank; Hannover: A. Spiegelberg. Aufgelegt in Berlin 2./5. 1904 M. 2 500 000 zu 100.40 %. Kurs Ende 1904: 100.40 %. Notiert in Berlin. 3 % Prämien-Anleihe von 1871. Thlr. 4 800 000 – M. 14 400 000 in 120 000 Losen à Thlr. 40 = M. 120, davon noch unverlost Ende 1904: 81 700 Lose. Zs.: Ganzjährig am 1./2. Hilg.: Bis 1./11. 1930. Verlos.: Ziehung meistens nur einmal jährl. am 1./11., in den folg. fahren aber zweimal am 1./5. u. 1./11. 1908, 1915, 1925–1930. Auszahlung: 3 Monate später: bei den am 1./8. zahlbaren Oblig. werden die Zinsen bis zum nächsten 1./2. vergütet. Haupt- sgewinne: In den Jahren mit einer Ziehung Thlr. 10 000. in den Jahren mit zwei Ziehungen Thlr. 20 000 u. 10 000, 1930 aber 2 à Thlr. 20 000, Niete = Thlr. 40. 1904–1907: 1 à Thlr. 10 000. 1 4 500, 3 à 200, 5 à 100, 10 à 60, ferner in dieser 4 jähr. Periode noch zus. 9116 Lose à Thlr. 40. fahlst.: Berlin: C. Schlesinger-Trier & Co.; Frankf. a. M.: Dresdner Bank; Hamburg: Vereinsbank; Oldenburg: Oldenb. Landesbank; Wien: Wechselstuben A.-G. „Merkur“. Kurs Ende 1891–1904: In Berlin: 124.75, 127.75, 128, 126.30, 130.75, 128.50, 130, 133.20, 126.50, 128.90, 36.75, 128 90, 130.25, 128 % —= In Frankf. a. M.: 123.50, 127.60. 128.90, 126.10, 132.10, 128.25, 130.65, 132.80, 128.50, 128.30, 128.70, 129.50, 130.90, 128 %. – In Hamburg: 125.50, 127.50, 127.25, 126.25, 129 12 % Leipzig: 124.50, –, –. =, Bab z 133, 128, 128, 128, 128, 130, 127.25 %. –— In Leipzig =–, –, –, –, –, –, – %. =– Verj. der Zs. in 4 J., der gezog. Lose in 30 J. n. F Bodenkreditanstalt für das Herzogtum Oldenburg. Die Bodenkreditanstalt für das Herzogtum Oldenburg ist durch Gesetz v. 14. Febr. 1883 (Küungs seit dem 1. Nov. 1883 in Wirksamkeit. Sie ist eine unter dem Staatsministerium. bDepartement des Innern, stehende Staatsanstalt, für deren Verbindlichkeiten das Herzogtum aftet. Ihr Zweck ist die Beförderung des Realkredits und der Bodenkultur. Sie gewährt ulehen gegen Bestellung genügender hypothekarischer Sicherheit durch im Herzogtum blegene Grundstücke, falls nicht politische Gemeinden, sonstige Kommunalverbände oder aatlich geregelte Genossenschaften in Betracht kommen.