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En. Pfandbriefe etc. 45

ststelliger, auf Grund der Landschafts-Ordn. v. 7./12. 1891 ausstehender Hypoth.-Forder.,
y auf die Generalgarantie der 14 437 landschaftl. beliehenen Güter und aller bepfandbrie-
fungsfähigen – sie mögen bepfandbrieft sein oder nicht – adligen, köllmischen u. zu gleichen
Rechten besessenen Landgüter des Landschaftsbezirks einschliesslich der staatl. Domänen
ind Forsten, c) auf die Sicherheits-F. der Ostpr. Landschaft. Die Pfandbr. gehören zu den-
enigen Papieren, in welchen Mündelgelder angelegt werden können.

3½ % Pfandbriefe. In Umlauf Ende 1904: M. 337 680 600 in Stücken à M. 100, 200, 300,
00, 600, 1000, 2000, 3000, 5000 und à Thlr. 25, 50, 100, 200, 300, 500, 1000. Es existieren noch
lte 3½ % auf Pergament ausgefertigte Pfandbr. mit Benennung des Gutes. Dieselben werden
eostenfrei gegen neue 3½ % Pfandbr. eingetauscht, weitere M. 50 000 000 zugelassen an der
erliner Börse im März 1905. Kurs Ende 1890–1904: 96.60, 94.80, 96.25, 96.60, 101.30, 100.40,
00.20, 100.30, 99.50, 94.70, 94.50, 97.60, 99.30, 99.40, 98.80 %. Notiert in Berlin, Königsberg i. Pr.
3 % Pfandbriefe. In Umlauf Ende 1904: M. 20 329 600 in Stücken à M. 100, 200, 500.
000, 2000, 5000, weitere M. 5 000 000 zugelassen an der Berl. Börse im März 1905. Kurs Ende
895––1904: 95.80, 93.60, 92, 90.20, 86.40, 84.60, 87.50, 88.90, 89.80, 88.10 %. Notiert in Berlin,
lönigsberg i. Pr.
4 % Pfandbriefe. In Umlauf Ende 1904: M. 39 367 400 in Stücken à M. 100, 200, 500,
1000, 2000, 5000. Eingeführt in Berlin und Königsberg i. Pr. am 2./8. 1900: M. 10000 000
1u 99.75 %; weitere M. 10 000 000 eingeführt im Okt. 1900, weitere M. 20 000 000 im Jan. 1901 u.
rnere M. 5 000 000 im Mai 1902. Kurs Ende 1900–1904: In Berlin: 101, 102.80, 104.75, 103.40,
490 %. – In Königsberg i. Pr.: 100.80, 103, 104.80, 105.40, 105.25 %.
Lilg.: Eine regelmässige Künd. findet nicht statt. Die Pfandbr. für den landschaftl.
ilg.-F. sind zum Tageskurse anzukaufen. Nur wenn der Kurs der Pfandbr. sich über 102 %
ält, darf Künd. der in diesem Falle durch Ausl. zu bestimmenden Pfandbr. gegen Zahlung
on 102 % erfolgen. Eine solche Ausl. von Pfandbr. hat seit 1871 nicht stattgefunden. Die
uhaber der zur Rückzahlung gekündigten Pfandbr. erhalten nach Ablauf von 3 Monaten von
em Fälligkeitstermine ab jährl. 2 % Deposital-Zs. bis zur Verj. Zum Zwecke der Konversion
er Pfandbr. ist die Landschaft berechtigt, eine Künd. der Pfandbr. gegen Barzahlung nach
em Nennwerte vorzunehmen, jedoch ist hierzu ein Beschluss des General-Landtags, welcher
er königl. Genehm. bedarf, erforderlich. Zs.: 2./1., 1./7. Zahlst. für alle Zs.-Scheine: General-
andschaftskasse zu Königsberg i. Pr., Reichsbank in Berlin und alle Reichsbank-Haupt- u.
VMobenstellen mit Ausnahme der Reichsbank-Hauptstelle zu Königsberg i. Pr. Verj. der Zs.-
Scheine in 4 Jahren, vom 31./12. des Jahres an gerechnet, in welchem sie fällig geworden
ind. Die nachträgliche Auszahlung verjährter Zs.-Scheine kann in einzelnen Fällen aus be-
onders beachtenswerten Rücksichten durch die Gen.-Landschafts-Direktion bestimmt werden.

Pommersche Landschaft in Stettin.

General-Landschaftsdirektion in Stettin, Landschafts-Departementsdirektionen „.
Stargard i. Pomm., Treptow a. R. und Stolp i. Pomm.

HEErrichtet: Im Jahre 1781, neues Reglement durch Allerh. E. genehmigt am 20./11. 1889
mit den Nachträgen vom 27./12. 1899 u. 4./4. 1900.
AZweck: Die Pommersche Landschaft hat den Zweck, den Besitzern sämtl. bepfand-
riefungsfähigen Güter in Pommern durch Bewilligung von Pfandbr. einen dauernden und
eesonders gewährleisteten Realkredit zu gewähren. In Neu-Vorpommern und Rügen gehören
dem Verbande der Pommerschen Landschaft nur die wirklich landschaftlich belfehenen
Güter an. Die Güter der Kreise Dramburg und Schivelbein, welche früher zur Mark
sehörten, sind im Kreditverbande der Neumärkischen Ritterschaft verblieben. Die Beleihung
folgt bis zu des Taxwertes. Die alten, mit Gutsnamen versehenen Pfandbr. können
ostenlos in neue umgetauscht werden. Stücke à M. 75, 150, 300, 1500, 3000; früher à
Hr, 25, 50, 75, 100, 125, 150, 200, 250, 300, 400, 500, 600, 625, 700, 800, 900, 1000. Zufolge
eschl. des engeren Ausschusses vom 28. Nov. 1895, bestätigt am 6. Febr. 1896, werden
rtan auch Stücke zu M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000, 10 000 ausgegeben. Zs.: 2. Jan.,
quli. Tilg.: Die Kündigungen, sofern solche von den betreffenden Gutsbesitzern beantragt
erden, erfolgen auf Umfausch bezw. Barzahlung halbjährl. event. in den Monaten Mai oder
zut und Nov. oder Dez. Die zum Umtausch gekündigten Stücke sind bis 2. Jan. resp.
juli zum Depositorium der Landschafts-Departementsdirektionen resp. in Anklam, Stargard,
btow a. R. und Stolp behufs des zu bewirkenden Umtausches unfrankiert, dagegen die
Barzahlung gekündigten Pfandbr. frankiert an die General-Landschaftsdirektion in
tin einzusenden. Beträge von gekünd. Pfandbr., welche länger als 3 Monate unabgehoben
ehbüeben sind, werden von 3 Monaten nach der Fälligkeit ab mit 2 % jährl. Deposital-Zs.
irer Abhebung ausgezahlt. Zahlst.: Stettin: General-Landschaftsdirektion; Berlin: F. W.
rause & Co. zu jeder Zeit; ferner bei den Departementskassen zu Anklam, Stargard,
aßtewa. R. und Stolp vom 1. bis einschl. 8./7, und vom 2. bis einschl. 9./1. Die Pfandbr.
denjenigen Papieren, in welchen Mündelgelder angelegt werden können.
% Pomm. Pfandbriefe. In Umlauf Johannis 1904: M. 176 310 950. Kurs Ende
1904: 97.40, 95.20, 97.30, 97.60, 102, 100.60, 100.20, 100.30, 99.75, 96.50, 94.25, 97.90,
0, 0.8, 99.60 %. Notiert in Berlin, Stettin.