Landschaftliche Pfandbriefe ete. 53 Geschäftsanteilen, welche eine Haftsumme von M. 19 163 000 darstellen. Die Zahl der ohne Darlehen beteiligten Genossen betrug 819 mit 1790 Anteilen u. einer Haftsumme von M. 1 790 000. ad 2) Der Vorschuss der Regierung betrug Ende 1897 M. 2 000 000, von denen M. 1 000 000 zinsfrei, M. 1 000 000 mit 3 % zu verzinsen sind. Durch Gesetz v. 24./1. 1898 ist der Bank ein weiterer, je nach Bedarf zu entnehmender, jederzeit kündbarer Staatsvorschuss von M. 3 000 000, zu 3 % verzinslich, gewährt worden, wovon M. 2 000 000 im Jahre 1898, die restlichen M. 1 000 000 im Jahre 1900 erhoben wurden. Ferner leistete der Staat einen nicht rückzahlbaren Spesenzuschuss bis zum Betrage vo M. 60 000 für die XXIII. Finanzperiode u. einen solchen von je M. 40 000 für jedes Jahr der IV. XXV, XXVI u. XXVII. Finanzperiode, Die Pfandbr. u. Kommunal-Oblig. sind auf Grund des Art. 32 des Gesetzes v. 9./6. 1899, Übergangsvorschriften zum Bürgerl. Gesetz- buche betreffend, zur Anlegung von Mündelgeldern und zur Anlage von Kapitalien von Stiftungen u. Gemeinden für geeignet erklärt worden. Durch Ministerialentschliessung des Staatsministeriums des Königl. Hauses und des Aussern Nr. 2506/II v. 3./5. 1897 wurde den Pfandbriefen der Bank, welche zur Anlage von Gemeinde- und Stiftungsgeldern verwendet und zur Umschreibung an die Bank eingesendet werden, Portofreiheit gewährt. Nach dem Gesetz vom 22./12. 1899 steht den Inhabern von Pfandbr. der Bank das in § 35 Hypoth.-Bank-Ges. bestimmte Vorrecht zu. 3½ % Pfandbriefe, Serie I, im Gesamtbetrage von M. 5 000 000, in Stücken à M. 100, 200 3 500, 1000, 2000. Zs.: 1. Jan., 1. Juli. Tilg.: Durch Verl. oder ausserordentl. Kündigung binnen längstens 58 J. Sicherheit: Für die Verzinsung und Zurückzahlung der Pfandbr. haftet die Bank mit ihrem ganzen Vermögen, insbesondere mit den aus dem Pfandbr.-F. erworbenen Hypoth. Als weitere Sicherheit für die Verbindlichkeiten der Bank dienen die Haftsummen der Genossen und die eingezahlten Geschäftsanteile. Die Gesamtsumme der ausgegebenen Pfandbr. darf niemals mehr betragen, als die Gesamtsumme der er- worbenen Hyp. abzügl. der jeweiligen Mittel des Amort.-F. Eingef. in München 2./6. 1897 zu 100.20 %. Kurs für Serie I–VII in München Ende 1897–1904: 99.10, 97.70, 95, 91.90, 94.75, 98, 99.40, 99 %. 3½ % Pfandbriefe, Serie II, im Gesamtbetrage von M. 10 000 000, Stücke, Zs., Tilg., Sicher- bheit etc. wie bei Serie 1. Eingeführt an der Münchner Börse im Jan. 1898. Kurs mit Serie. I zus. notiert. 3½ % Pfandbriefe, Serie III, im Gesamtbetrage von M. 20 000 000, Stücke, Zs., Tilg., Sicher- heit etc. wie bei Serie I. Eingeführt an der Münchner Börse im Aug. 1898. Kurs mit Serie I zus. notiert. Verj. bei den Pfandbr. Serie I-–III der Zinsscheine in 5 J., der verl. Pfandbr. in 30 J. n. F. 39 % Pfandbriefe, Serie IV, im Gesamtbetrage von M. 10 000 000, Stücke à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs., Tilg., Sicherheit etc. wie bei Serie 1. Eingeführt an der „Münchner Börse im Sept. 1901. Kurs mit Serie I zus. notiert. 3½ % Pfandbriefe, Serie V, im Gesamtbetrage von M. 10 000 000, Stücke à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs., Tilg., Sicherheit etc. wie bei Serie I. Eingeführt an der Münchner Börse am 14./1. 1903. Kurs mit Serie I=IV zus. notiert. 3½ % Pfandbriefe, Serie VI. im Gesamtbetrage von M. 10 000 000, Stücke à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000.. Zs., Tilg., Sicherheit etc. wie bei Serie I. Eingeführt in München am 22./10. 1903. Kurs mit Serie IL–-V zus. notiert. 39 % Pfandbriefe, Serie VII, im Gesamtbetrage von M. 10 000 000, Stücke à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs., Filg., Sicherheit etc. wie bei Serie f. Eingeführt in München im Nov. 1904. Kurs mit Serie L–VI zus. notiert. 4% Kommunal-Obligationen, Serie I, von 1900. M. 2 000 000, Stücke à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, Zs.; 1. Jan., 1. Juli. Tilg.: Durch Verl. oder ausserord. Künd. oder auch Rückkauf binnen längstens 54 Jahren. Eingeführt in München am 19. Sept. 1900 zu 100 %. Kurs in München Ende 1900–1904: 100, 100.50, 102.50. 102.75, 101.75 %. 4% Kommunal- Obligationen, Serie II, von 1901. M. 3 000 000, Stücke à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, Zs., Tilg., Sicherheit etc. wie bei Serie I. —– Die Kommunal-Oblig. Serie II „fwurden an der Münchner Börse im Sept. 1901 eingeführt. Kurs mit Serie I zus. notiert. 3½ % Kommunal-Obligationen, Serie III, von 1902. M. 5 000 000, Stücke à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Durch Verl. oder ausserord. Künd. oder auch Hückkauf binnen längstens 58 Jahren. Sicherheit wie bei Serie I. Eingeführt in München an 3. 4. 1902 zu 98.50 %. Kurs in München Ende 1902–1904: 98, 99.40, 99 %. Verj. bei den Pfandbr. Serie IV-–VII, sowie bei den Kommunal-Oblig. der Zinssch. m 4 J., der verl. Oblig. in 30 J. (F.) Auf verl. Pfandbr. u. Komm,-Oblig. werden vom Lage der Fälligkeit an 1 % Depos.-Zs. vergütet. Geschäftsjahr: Kalenderj. Bilanz am 31. Dez. 1904: Aktiva: Kassa inkl. Guth. bei Reichs- u. Notenbank 142 245, Effekten 747 398, do. des R.-F. 64 327, do. des Spec.-R.-F. 239 829, do. des Grundstück-R.-F. 0 209 do. des Pens.-F. 17147, Wechsel 3 150 759, Guth. bei kgl. Filialbank 7887, rückst. mitäten 393 494, Debit. 93 868, Grundstücke 20 948, Mobil. 13 340, Hypoth.-Darlehens-Zs. 787 Komm.- do. 25 214, Hypoth.-Darlehen 61 773 300, Komm.- do. 6 181 400, Zusatz-Dar- 291.033 – Passiva; Staatsministerium d. Einanzen 5 000 0000, Geschäftsanteile 1 972 800, 0, Z8. 219, R.-F. 65 738, Spec.-R.-F. 244 019, Grundstücks- do. 26 746, Disagio- do. 2484, . 18 397, Pfandbr.-Amort.-F. 462 866, Komm.-Oblig.-Amort.-F. 336 314, verloste Pfandbr. 900, do. Komm.-Oblig. 6700, Kredit. 86 905, eigene Pfandbr.-Coup. 555 427, do. Komm.-Oblig.- (= == N=―