5 „ ―§― 10 Kaaiserréeich China. 1905 Bremen, Frankf. a. M., Hamburg, Cöln, München 22. u. 23./3. 1898 zu 90%% wobel 2 1 = M. 20.40 gerechnet wurde. Kurs Ende 1898–1904: In Berlin: 86.30, 82.20, 80.50, 87.90, 91.25. 89.70, 91.90 %. – In Frankf. a. M.: 86.10, 81.70, 80.70, 87.90, 91.20, 89.30, 92.10 % In Ham- burg: 83.80. 81.50, 81, 88.15, 91.30, 90.10, 92.10 %. – Ferner notiert in Cöln. Usance: Seit 1./1. 1899 wird an deutschen Börsen £ 1 = M. 20.40 gerechnet, vorher in Hamburg £ 1 = M. 3 Verjähr.-Fristen sind nicht festgesetzt. ......... 5 % Chinesische Gold-Anleihe von 1905. % 1 000 000 in Stücken à £ 100, Zs.: 1 % Filg.: Von 1906 ab durch Verl. im Jan. per 1./3. innerh. 20 Jahren in 20 gleichmässigen fährl. Raten von je £ 50 000, Totalkünd. mit 6 monat. Frist zulässig. Sicherheit: Die Chi- nesische Reg. hat sich verpflichtet, aus den auf Tasls 800 000 fürs Jahr geschätzten Octroi Steuereingängen in Peking, welche so wie sie eingehen, an die Hongkong & Shanghai Banking Corporation abzuführen sind, die für den Anleihedienst erforderl. Mittel vierteljährl. bei dieser anzuweisen. Für den Fall, dass diese Eingänge hierfür nicht genügen, verpflichtet Zich die Chines. Reg., den Rest durch weitere Zahlungen an die Hongkong & Shanghai Banking Corporation aus anderen Einnahmcquellen zu decken. Die Anfeihe, für deren Kapital u. Zs. die Chines. Reg. sich bedingungslos verpflichtet, ist speziell sichergestellt durch Verpfändung der Einkünfte aus der Likin-Steuer in der Provinz Shansi in Höhe von Taéls 800 000, und für den Fall der Nichterfüllung ist vorgesehen, dass diese Likin-Steuer von der Verwalt. der Seezölle eingezogen wird. Für den Fall, dass die Chines. Reg. während der Laufzeit der Ahnleihe über eine Revision des chinesischen Zolltarifs in Verhandlung tritt, ist einerseits Vereiubart, dass eine solche- Tarif-Revision zwar nicht dadurch gehindert werden soll, dass die Auleihe durch die obengenannten Likin-Einkünfte sichergestellt ist, andererseits aber sollen die für den Dienst der Anleihe verpfändeten Likin-Einkünfte weder vermindert noch abgeschafft werden, ausser durch ein Abkommen mit der Hongkong & Shanghai Banking Corporation, und dann nur, wenn gleichzeitig ein gleich hohes erstes Pfandrecht au den durch eine solche Tarif-Revision vermehrten Zolleinnahmen bestellt wird. Unbeschadet der HGechte der bereits bestehenden Anleihen hat die Anleihe gegenüber allen zukünftigen An- leihen, Verpfändungen oder Belastungen den Vorrang für Kapital u. Zs., und solange die Ahnleihe oder ein Teil derselben nicht zurückgezahlt ist, verpflichtet sich die Chines. Reg., keine Anleihen aufzunehmen, Verpfändungen oder Belastungen vorzunehmen, welche die durch Verpfändung der vorerwähnten Likin-Einkünfte, soweit sie für den Dienst der Anleihe erforderlich sind, gegebene Sicherheit schmälern oder aufheben und jede zukünftige Anleihe, Verpfändung oder Hyoth. unter Belastung dieser Likin-Einkünfte nur im Range nach diéser Anſeihe aufzunehmen bezw. zu bestellen und dies in jedem Abkommen über irgend eine olche zukünftige Anleihe, Verpfändung oder Hypoth. zum Ausdruck zu bringen. Zahlst.: London: Hongkong & Shanghai Bankiug Corporation; Hamburg: Nordd. Bank, Deutsche Bank, Dresdner Bank, L. Behrens & Söhne, Hongkong & Shanghai Banking Corporation. Zahlung von Kapital und Zs. frei von allen gegenwärtigen und zukünftigen chinesischen Steuern in London in £ und in Hamburg in Reichsmark zum Tageskurse für avista London. Aufgelegt in London u. Hamburg v. 11.–13./2. 1905 zu 97 %. Die Einzahlungen waren folgendermassen zu leisten: 5 % bei der Zeichnung. 25 % bei der Zuteilung, 25 % am 27 26./4. u. 21 % am 29./5. 1905; Vollzahlung konnte unter Berechnung von 2 % p. a. Diskont jederzeit erfolgen. Ferner in Deutschland nicht notierte: 7 % Chinesische Staats-Silber-Anleihe von 1894. Emiss.: Tasls 10 900 000 (– £ 1 635 000) lt. Dekret zur Führung des Krieges gegen Japan. Stücke à Taszl 500 (= £―; 75). Zinsen: . Mai, 1. Nov. Verlosung: Im Sept. (erstm. 1905) per 1. Nov. Tilgung: Ab 1905 in 10 Jahren. Zicherheit: Einkünfte aus den Kaiserl. Scezöllen der Chinesischen V ertragshäfen. Aufgelegt .. Nov. 1894 zu 98.75 %, in London (1 Tael = 3 sh), Hamburg, Amsterdam (1 Taél = fl. 1.80), Hongkong und Shanghai. Zahlstellen zum Kurse der Taéls: London und Hamburg: Hong- kong and Shanghai Banking Corporation; Amsterdam: Hope & Co. „ 6 % Chinesische Staats-Anleihe vom April 1895. Emiss.: £ 1 000 000. Stücke à 2 100. Zinsen; 1. ..... Verlosung: In London im Mai Der I1. Juli. Tilgung: Ab 1901 in 15 Jahren. Sicherheit; Einkünfte aus den Kaiserl. Seezöllen der Chinesischen Vertrags- häfen mit Vorrecht vor allen künftigen Anleihen. Aufgelegt 4. Juli 1895 zu 106 % bei der Chartered Bank of India, Australia and China in London. 4 % Chinesische von Russland garantierte Anleihe. Emiss.: frs. 400 000 000 = Rbl. Gold 100 000 000 = =― 15 820 000 = deutsche M. 323 200 000 = fl. holl. 191 200 000 lt. Dekret des Kaisers von Russland vom 1. Juli 1895 n. St. gleichfalls durch die shinesischen cezölle gesichert mit Vorrecht vor allen späteren Anleihen und befreit von allen chinesischen leuern. Stücke à frs. 500 = Rbl. Gold 125 = 19.15.6 = M. 404 = fl. holl. 239, auch Iektivstücke von 5 und 25 Obligationen. Zinsen: 1. Jan., 1. Juli n. St. Verlosung: 3 Petersburg im März (erstm. 1896) per 1. Juli n. St. Tilgung: Ab 1896 in 36 Jahren; I Fuli 1910 nicht Verstärkt werden. Aufgelegt in Petersburg, Paris, Amsterdam, t und Brüssel 19. Juli 1895 zu 99.20 % bezüglich bei sofortiger Einzahlung zu 98.80 %. lstellen: Paris: Hottinguer & Co., Banque de Paris et des Pays-Bas, Crédit Lyonnais, beieté Genérale pour favoriser le développement du commerce et de Lindustrie en France, omptoir Nationaf d Escompte de Paris, Société genérale de Creédit Industriel et Commercial; sel, Genf und Amsterdam: Succursale de la Banque de Paris et des Pays-Bas et du redit Lyonnais:; Petersburg: Intern. Handelsbank, Banque Russe pour le commerce étranger, 3 „