Kaiserreich Österreich. 235 Staatsschuldenkasse; Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Berlin: S. Bleichröder; Frankf. a. M.: Deutsche Eff.- u. Wechsel-Bank; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; München: Merck, Finck & Co.; Stuttgart: Württ. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co. Zahlung der Coup. u. verl. Stücke ohne jeden Abzug in Silber. Kurs Ende 1890–1904: In Frankf. a. M.: 87.20, 85, 83, 81, 82.30, 82.50, 84.50, 84.90, 84.50, 97.80, 98, 97.60, 101.50, 101, 100.60 %. – In München: 87.10, 85, 82.60, –, 22725, 9759, 100, 100.80, 100.20 %. Usance: Seit 1./1. 1899 werden beim Handel an der Börse fl. 100 = M. 170 gerechnet, vordem in Frankf. a. M. fl. 100 = M. 200, in München schon seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170, vorher auch fl. 100 = M. 200. 4 % Böhmische Westbahn-Gold-Prioritäts-Obligationen von 1885. M. 1 999 800, davon unverlost 30./12. 1904: M. 1 637 400 in Stücken à M. 600. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Von 1885 ab durch Verl. am 1./7. per 2./1. des folg. Jahres innerh. 50 Jahren: Verstärkung und Totalkünd. zulässig. Zahlst. wie oben. Zahlung der Coup. u. verl. Stücke ohne jeden Abzug in Mark. Kurs Ende 1890–1904: In Frankf. a. M.: 104.50, 101.50, 102.80, 101.50, 103, 101.80, 104, 104. 102, 100, 100, 101, 101.70, –, 102 %. – In München: 13% 1038 % = 99.60, –, 100, 101, 101.50, 102.20 %. 4 % Böhmische Westbahn-Prioritäts-Obligationen von 1895. K 57000 000 = fl. 28 500 000 in Stücken à K 400, 2000, 10 000; davon unverlost am 30./12. 1904: K 55 500 000. Zs: 2I Tilg.: Von 1896 ab durch Verl. am 1./7. ber 2./1. des folg. Jahres innerh, 70 Jahren; von 1910 ab Verstärkung und Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Wien: Staatsschulden-Kasse. Zahlung der Coup. und verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Kronen. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1896– 1904: 100.90, 100, 99.60, 97.60, 98.50, 98, 100.50, 101, 100.40 0%. „ Erzherzog Albrecht-Bahn (verstaatlicht). Albrecht-Bahn-Silber-Obligationen von 1872. fl. 15 179 400, da von unverlost am 30./12. 1904: fl. 1 001 700 = K 2 003 400 in Stücken aà fl. 300. Zs.: 1./5., 1./11. Tilg.: Durch Verl. am 1./5. u. 1./11. per 1./11. resp. 1./5. von 1874 ab innerhalb 80 Jahren; Verstärk. nicht zulässig. Zahlst.: Wien: Staatsschuldenkasse; Berlin: Deutsche Bank, Nationalbank für Deutschl.; Frankf. a. M.: Dresdner Bank; München: Bayer. Vereinsbank. Zahlung der Coup. und verl. Stücke ohne jeden Abzug in fl. Silber oder dessen Kurswert. Der grösste Teil dieser Anleihe ist freiwillig in 4 % Silber-Oblig. von 1890 konvertiert. Die Konvertier. wurde eingestellt mit 5./3. 1904. Kurs Ende 1890–1904: In Berlin: 91.75, 89.70, 89.70. 1858, 13, 105.50, 110.10, 114, 115, – %. – In Frankf. a. M.: 91.30, 89.10, 89.70, 86.50, 89, 92, 96. 95.50, 95.30, 110, 107, –, 114, 114.50, 106 %. – In Leipzig: 91, 89, 89.50, 103.30, 105.50, 110.50, 113, 112.30, 113, –—, 109.50, 109.30, 113.75, 114.75, – %. – In München: 200 3970, —–, 112.25, 113, 109.50, 105.10, 109, 113.60, 109, – %. Usance: Seit 1./1. 1899 werden an den deutschen Börsen f. 100 = M. 170 gerechnet, vorher in Frank- furt a. M. fl. 100 = M. 200, während an den übrigen Börsen schon seit 1./7.1893 fl. 100 = M. 170 gerechnet werden, früher auch fl. 100 = M. 200. Verj. der Coup. in 3 J., der verl. Stücke in 30 J. n. F. 5 % Albrecht-Bahn-Gold-Obligationen von 1877. M. 8 000 000, davon unverlost 30./12. 1904: M. 405 200 in Stücken à M. 400. Zs.: 1./5., 1./11. Tilg.: Durch Verl. am 1./5. u. 1― per 1./11. resp. 1./5., von 1880 ab innerh. 50 Jahren V erstärkung nicht zulässig. Zahlst. wie bei Anleihe von 1872. Zahlung der Coup. u. verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Mark. Der grösste Teil der Anleihe ist freiwillig in 4 % Silber-Oblig. von 1890 konvertiert. Die Konvertierung wurde mit 5./3. 1904 eingestellt. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1890–1904: 105.60, 104.50, 105.20, 105, 108, 107, 113.50, 112, 112, 109, 108, 107, 114, 114.50, 106 % Verj. der Coup. in 3 J., der verl. Stücke in 30 J. n. F. 4 % gar. Albrecht-Bahn-Prioritäts-Obligationen von 1890. fl. 20 000 000, davon un- Vorlost 30./12. 1904: fl. 17 594 000 = K 35 188 000 in Stücken à fl. 200, 1000. Zs.: 1./5., 1./11. Llls Nach einem Tilg.-Plan durch Verl. am 1./5. u. 1./11. bper 1./11. resp. 1./5., von 1891 angefangen bis 1964; von 1900 ab Verstärk. zulässig. Zahlst. wie bei Anleihe von 1872. Die Zahlung der Coup. u. verl. Stücke erfolgt steuerfrei in Silber. Kurs Ende 1891–1904: In Berlin: 78.60, S1.60, 91.90, 95.50, 97.25, 99, 99.50, 99.50, 98, 97.75, 97.10, 100.20, 101.10, 100.10 %. –— In Frankf. a. M.: 79, 90, 81.30, 78.55, 81, 82. 84.30, 84.40, 84.20, 97.75, 97.60, 97.40, 100, 100.80, 100.10 %. – In Leipzig: 79, 81.40, 92.50, ––, 99.50, 99.25, 99.15, 96.75, 97.40, 97.25, 100, 101, 100.25 %. Usancè: Seit 1./1.1899 werden an den deutschen Börsen fl. 100 –= M. 170 gerechnet, vordem in Frankf. a. M. fl. 100 = M. 200. während in Berlin und Leipzig schon seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170 (vorher auch fl. 100 = M. 200) ge- rechnet werden. Verj. der Coup. in 3 J., der verl. Stücke in 30 J. n. F. 4 % Österreich. Eisenbahn-Staatsschuldverschreibungen (konv. Erzherzog Albrecht- Bahn-Aktien). fl. 3 535 000 in Stücken à fl. 100, 1000. Davon unverlost 30./12. 1904; f. 3 425 000 = K 6 850 000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Ausl. bis 1964. Zahlst.: In Deutschland keine, in Wien: Staatsschulden-Kasse. Zahlung der Coup. und verlosten Stücke ohne jeden Abzug in Silber. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1894–1904: 80.45, 83.50, 84.50, –, 84, 96, 95.50, 96, 100.50, 100 90, 100 %. Verj. wie oben. Usance: Seit 1./1. 1899 werden beim Handel fl 100 — M 120 gerechnet, vorher fl. 100 00 Galizische Karl Ludwigs-Eisenbahn (verstaatlichtj). „ 1½ steuerfreie Galiz. Karl Ludwigs-Bahn-Prior.-Oblig. von 1890. fl. 75 000 000, davon inverl. 30./12. 1904: fl. 70 485 000 = K 140 970 000 in Stücken à fl. 100, 300, 1000, 5000. Zs.: 2./1., 1.7. Tilg.: Durch Ausl. 1./7. per 2./1. des folg. Jahres innerh. 67 J., Verstärk. zulässig. Zahlst.: