Königreich Schweden. 3 Usance: Pfandbr., welche deutsche Ausserkurs- und W iederinkurssetzungen tragen, sind lieferbar, wenn das Bankhaus von Erlanger & Söhne in Frankf. a. M. folgende von ihm unterschriebene Erklärung beigesetzt hat: „Vorstehende Ausser- u. Inkurssetzung gesehen u. in Ordnung befunden-“. 3½ % Pfandbriefe von 1889. Kr. 75 000 000, davon nur begeben Kr. 20 227 800; in Umlauf Ende 1904 Kr. 18 921 700 in Stücken à Kr. 100, 500, 1000, 5000, 10 000. Zs.: 15./3., 15/9 . Durch Verl. im Juni per 15./9. von 1890 ab bis 1959. Verstärkung vom Jahre 1898. Zahlst.: In Deutschland keine. Verj. der Zinsscheine und verl. Stücke in 10 J. n. F. Allgemeine Hypothekenkasse der städte Schwedens in Stockholm. Die Allg. Hyp.-Kasse wurde durch kgl. schwed. Verordn. v. 17./11.1865 gegründet, um den Grundbesitzern in Städten u. Marktflecken bei Aufnahme von Hyp. dieselben Erleichterungen zu verschaffen, wie sie die Landeigentumsbesitzer durch die Schwed. Reichs-Hypoth.-Bank bereits besassen. Zu diesem Zwecke sollen die Städte und Marktflecken, welche dieser Vor- teile teilhaftig zu werden wünschen, distriktsweise Hypoth.-Vereine bilden, deren Teilhaber solidarisch haftbar sind für die vom Vereine übernommenen Verpflichtungen, untereinander jeder im Verhältnis zu den erhaltenen Darlehen. Diese Vereine dürfen nur erste Hypoth. annehmen, und zwar nur bis zur Hälfte des Wertes der Pfandobjekte, überdies nur auf Häuser, die in der Allgem. Städtischen Feuerkassen-Societät oder in anderen inländischen Feuerversicherungsanstalten, die dieselben Garantien wie erstere bieten, versichert sind. Die Gelder zu den Darlehen erhalten die Vereine von der Allgem. Hypoth.-Kasse der Städte Schwedens, wogegen die Vereine nicht allein die von ihnen erworbenen Hypoth. für Rech- nung der Allgem. Hypoth.-Kasse in behördlicher Verwahrung und unter Verschluss der Allgem. Hypoth.-Kasse deponieren müssen, sondern auch nach Vorschrift der Statuten für alle von der Allgem. Hypoth.-Kasse aufgenommenen Anlehen gemeinschaftlich haften. Zur vollständigen Sicherstellung der Allgem. Hypoth.-Kasse ist vorgeschrieben, dass von allen den Vereinen bewilligten Darlehen 5 % des Betrags in Abzug gebracht werden sollen, um einen unantastbaren Grund-F. der Allgem. Hypoth.-Kasse zu bilden, und dass die Ent- schädigungssumme an die Besitzer von Grundstücken, welche durch Feuer beschädigt sind, nicht cher ausgezahlt werden dürfen, als bis die Hypoth.-Gläubiger befriedigt sind. Der Grundfonds betrug Ende 1904: Kr. 1 680 200, hierzu noch ein R.-F. von Kr. 645 196.17. 4 % konvert. Pfandbr. von 1883, anfangs 4½ %, 1893 auf 4 % konvertiert. Kr. 10 000 000 = M. 11 250 000, davon noch in Umlauf Ende 1904: Kr. 8 365 333.34, in Stücken à M. 300, 450, 900, 4500. Zs.: 1./5., 1./11. Tilg.: Von 1884 ab durch Verl. im April per 1./5. resp. 1./11. innerh. 52 J.; v. 1./1. 1899 ab Verstärk. u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Berlin: Berl. Handels-Ges., Born & Busse. Kurs Ende 1893–1904: In Berlin: 100.40, 102.20, 101, 100.70, 100.25, 99.60, 97 94 7 97.25, 100.20, 100.60, 100.10 %. – In Leipzig: 100.50, 102, 101, –, –, –, ––, = –=, 99 70 3½ % Pfandbriefe von 1888. Kr. 22 000 000, davon begeben bisher Kr. 12 561 400; in Umlauf Ende 1904: Kr. 10 136 800, in Stücken à Kr. 400, 1000, 2000, 4000. Zs.: 1%5., 1/11 .. Vom 1./11. 1889 ab durch Verl. 1./4. bper 1./1 1. innerh. 55 J.; Verstärk. u. Totalkünd. seit 1895 zulässig. Zahlst.: Hamburg: L. Behrens & Söhne. Zahlung der Coup. u. verl. Stücke in Ham- burg zum vista Kurse von Stockholnn. Aufgel. in Hamburg 4. u. 5./10. 1888 zu 94.50 0% Kufs;? Hamburg Ende 1891–1904: 86.50, 85.25, 88.80, 95.90, 95.50, 94, 95, 91, 85.20, 83, 83.25, 88, 88.25, 88.25 %. 4 % Pfandbriefe von 1902. Kr. 8 000 000 = M. 9 000 000 in Stücken à Kr. 400, 800, 4000 = M. 450, 900, 4500. Zs.: 15./1., 15./7. Tilg.: Von 1906 ab durch Verl. im Sept (zuerst 1905) per 15./1. des folg. Jahres oder durch Kündig. bis spät. 1958; vom 1./1. 1912 ab verstärkte Verlos. oder Totalkündig. mit 6 monat. Frist zulässig. Zahlst.: Stockholm: Allgem. Hyp.- Kasse; Berlin: Berl. Handels-Ges., Born & Busse; Hamburg: Hamb. Wechslerbank. Vom obigen Betrage wurden im Nov. 1902 in Berlin und Hamburg Kr. 6 000 000 – M. 6 750 000 (Lit. A Nr. 1–1125* à Kr. 4000, Lit. B Nr. 1–1500 à Kr. 800 und Lit. C Nr. 1–750 à Kr. 400) zum Handel und zur Notiz zugelassen, hiervon wurden bis zum Betrage von Kr. 4 659 000 die neuen 4 % Pfandbr. zum Umtausch gegen die 4½ % Pfandbr. von 1882 angeboten, hierbei erhielten die Besitzer der 4½ % Pfandbr. den gleichen Nennbetrag der 4 % Pfandbr. von 1902 ausserdem eine Umtauschprämie von 0,25 % und eine Zinsentschädigung für die Zeit bis zum 15./10. 1903 von 0,45 %. Der Umtausch hatte bis zum 2./12. 1902 zu geschehen, 2./12. 1902 fand auch eine Subskription gegen bar zu 99.75 % statt. Eingef. in Berlin 9./12. 1902 zu 100.30 %. Der Restbetrag von Kr. 2 000 000 = M. 2 250 000 (Lit. A Nr. 1126–1500 à Kr. 4000, Lit. B Nr. 1501–2000 à Kr. 800, Lit. C Nr. 751–1000 à Kr. 400) wurde aufgelegt in Berlin am 20./8. 1903 zu 100.25 %. Kurs in Berlin Ende 1902–1904: 100.25, 100.40, 100.50 %. – In Hamburg Ende 1903–1904: 100, 100 %. (Verj. der Zinsscheine u. verl. Stücke in 10 J. n. F.) 1 % Pfandbriefe von 1904. Kr. 10 000 000 = M. 11 250 000. In Umlauf Ende Febr. 1905 Kr. 8 000 000 = M. 9 000 000, in Stücken à Kr. 400, 800, 4000 und 8000 = M. 450, 900, 4500 und 9000. Zinsen: 15./1. und 15./7. Tilgung: Von 1908 ab durch Verlosung im Sept. (zuerst 1907) per 15./1. des folg. Jahres oder durch Künd. bis 1960; vom 1.01 191 ab verstärkte Verl. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist zulässig. Zahlst.: Stockholm; Allgem. Hyp.-Kasse; Berlin: Berl. Handels-Ges., Born & Busse. Aufgelegt in Berlin am 29./3. 1904 u. 21./9. 1904 je Kr. 4 000 000 = M. 4 500 000 zu 100 %. Kurs in Berlin mit 4 % Pfdbr. von 1902 zus. notiert. Verj. der Zinsscheine u. verl. Stücke in 10 J. n. F. XVIII-