Ausländische Industrie-Gesellschaften. 361 222 977, do. auf Fuhrwerke, Mobil., Einricht. u. Werkzeuge 3615, Vortrag a. 1903 81 651, Ge- winn 1 028 712. – Kredit: Vortrag a. 1903 81 651, Zs. auf Effekten 62 636, steuerfreie Zs. im Kontokorrent mit Geldinstituten 12 956, Kursgewinn auf Effekten 2717, Gewinn an Strom- lieferung u. Installationen abzügl. Betr.-Spesen der Centralstation Budapest 1 565 613, Gewinn an Installationen u. Stromlieferung Centralstation Fiume 77 745, do. Erlau 18 506. Sa. K 1 821 824. Verwendung des Reingewinns: Zur Reserve 20 574, Tant. an die Dir. 100 814, Dotation f. d. Hilfs-F. 10 000, do. f. d. Ern.-F. 50 000, Spec.-R.-F. 200 000, 8 % Div. 640 000, Vortrag auf 1905 88 975. Kurs Ende 1895.- 1904: 119.50, 109.40, 120.50, 117.50, 139.80, 115, 120, 129.50, 148.25, 150.70 %. Notiert Frankf. a. M. Aufgelegt in Frankf. a. M. 14./5. 1895 zu 130.25 %, wobei fl. 100 = M. 200. Beim Handel an der Börse seit 2./1. 1899 fl. 100 = M. 170, vorher fl. 100 = M. 200. Dividenden 1894–1904: 5, 5½, 6½, 6½, 7½, 7½, 7½, 7½, 7½, 8, 8 %. Zahlst.: Frankf. a. M. Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank; Budapest: Eigene Kasse, Ungar. Escompte- u. Wechsler- Bank: Wien: Union-Bank. Direktion: Präs. Dr. Alex. von Matlekovits, Vicepräs. Andreas von Mechwart u. Max Deri; sonst. Mitgl.: Ferd. von Beck, leit. Dir. Béla Fischer, Th. Hüttl., Dr. Karl Mandello. Eugen Minkus, Dr. Moritz Stiller, Karl Zipernowsky. Aufsichtsrat: Vors. Emil Havas, Alexander Fleischl, Emanuel Konyi, Alfred Wellisch. Ungarische Zucker-Industrie Act.-Ges. in Budapest. Gegründet: 25./2. 1889; jetzt giltiges Statut v. 2./3. 1890 mit Nachträgen v. 27./6. 1892, 21.11. 1892, 31./3. 1895 u. 28./3. 1899. Zweck: Der Bau u. Betrieb von Zuckerfabriken u. Zuckerraffinerien in den Ländern der ungar. Krone, sowie der Betrieb von zur Beförderung dieses Zweckes dienenden industr., kommerz. u. landwirtschaftl. Unternehm. jeder Art. Die Dauer der Ges. ist auf 50 Jahre bestimmt, kann jedoch durch Beschl. der G.-V. verlängert werden. Die Ges. besitzt 2 Rohzuckerfabriken, mit Raffinerien u. mit Melasseentzuckerungs- anstalten versehen; die eine in Szerencs gelegen mit einer tägl. Leistungsfähigkeit bis 15 000 Meter-Ctr. tübenverarbeitung, 1000 Meter-Ctr. Melasseentzuckerung und Herstellung von 2000 Meter-Ctr. Raffinade; die andere in Botfalu bei Kronstadt mit einer tägl. Leistungs- fähigkeit bis zu 9000 Meter-Ctr. Rübenverarbeitung, 450 Meter-Ctr. Melasseentzuckerung u. Herstellung von 1000 Meter-Ctr. Raffinade. Sodann besitzt die Ges. K 573 000 Aktien der in gemeinschaftl. Besitze der österr.-ungar. Raffineure befindl. Chropiner Zuckerfabrik. Sie betreibt ferner Pachtökonomien in Ungarn von zus. ca. 7500 ha. Das Kartellübereinkommen, welches viele Jahre zwischen den Fabriken des gemeinsamen Zollgebietes bestanden hatte, itst infolge der Brüsseler Konvention aufgelöst worden. Dagegen ist zur Förderung der Be- Streitung des inländischen Konsums durch die heimischen Fabriken zwischen den beiden Staaten der Monarchie ein Übereinkommen zustande gekommen, welches die Einführung einer Abgabe von K 3½ im Verkehre zwischen Ungarn u. ÖOsterreich zum Gegenstand hat. Verarbeitet wurden 1899/1900 1900/1901 1901/1902 1902/1903 1903/1904 1904/1905 Meter-Ctr. Meter-Ctr. Meter-Ctr. Meter-Ctr. Meter-Ctr. Meter-Ctr. in Szerencs Rüben . . . 1 530 836 1 328 467 1 594 831 1 565 754 1 385 236 1 156 492 gekaufter Rohzucker. 174 548 132 832 146 027 87 153 162 729 174 242 in Botfalu Rüben . . . 799 786 698 904 588 817 897 767 422 385 728 106 Erzeugt wurden in Szerencs Raffinade . . 348 659 301 996 340 866 288 705 355 704 298 788 in Botfalu 3 85 017 86 708 74 184 112 186 66938 90600 Die Gesamtablieferungen an Inlands- u. Exportwaren beziffern sich 1896/97–1904/1905: 313 147, 358 273, 389 812, 375 234, 457 827, 430 300, 366 687, 444 133, 372 831 Meter-Ctr. Raffinade. Kapital: K 12 000 000 = M. 10 200 000 in 10 000 Aktien zu K 1200 = M. 1020 (urspr. Kapital fl. 3 000 000, durch G.-V.-B. v. 2./3. 1890 um fl. 3 000 000 auf fl. 6 000 000 erhöht: durch G.-V.-B. v. 27./6. 1892 wurde das Kapital durch Rückkauf von fl. 800 000, sowie durch Abstemp. der verbleib. fl. 5 200 000 auf fl. 2 600 000 Aktien Lit. A herabgesetzt und gleichzeitig durch Ausgabe von fl. 3 000 000 Vorz.-Aktien Lit. B auf fl. 5 600 000 erhöht. Die G.-V. v. 28./3. 1899 beschloss die Unifizierung der beiden Aktienkategorien in der Weise, dass die Aktien Lit. B mit 100 0%, die Aktien Lit. A mit 80 % in neue gleichberechtigte Aktien umgewandelt wurden. Die Gleichstellung der Aktien hatte bereits für das Geschäftsjahr 1898/99 in Wirksamkeit zu treten. Das durch die Unifizierung auf fl. 5 080 000 = K 10 160 000 sich stellende Kapital wurde gleichzeitig auf K 12 000 000 erhöht). .„.... Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. im Juli, Deponierungsfrist für die Aktien 3 Tage vor dem Tage der G.-V. Stimmrecht: Je 5 Aktien – 1 St. Gewinn Verteilung: Vom Gewinn werden zunächst 4 % des A.-K. ausgeschieden, sodann Dir und mind. 10 % an R.-F. (bis 25 % des A.-K.), über den Rest, sowie über die zuerst ausgeschiedenen 4 % des A.-K. verfügt die G.-V. „ Bilanz am 31. März 1905: Aktiva: Grundbesitz u. Realitäten 340 804, Gebäude- u. allg. Bauauslagen 7594 444, Masch. u. Werksvorricht. 10 015 715, Industriegeleise u. Feldbahnen 230 236, Kassa 126 167 „Effekten 2 922 168, Rimessen 34 932, Betriebsmaterial. 411 498, Produkte (ig. Erzeugung: weisse Ware 3 526 079, Rohzucker 76 667, Melasse 241 183, Schnitte 21 602; konomiebetriebe: lebender Fundus instructus 840 524, toter do. 231 506, Vorräte 560 360, Kulturvorauslagen 324 197; Debit. 5 640 486, Vorauslagen Camp. 1905/1906 170 240, Bespannung