Österreich-Un garische Eisenbahnen. 397 Bilanz am 31. Dez. 1904: Aktiva: Baukto 13 826 400, Investitionskto 744 762, Anteil an d. gemeins. Werkstätte in Fünfkirchen 164 025, Materialkosten-Deck.-F. 87514, Staatsgarantiekto in Silber 5436386, Staatsgarantie-Zs.-Kto in Silber 5534 920, Staatsgarantiekto in Gold 1083 550, Staatsgarantie-Zs.-Kto in Gold 852 716, Debit. 98 669. Ungarische Allg. Creditbank in Budapest 79 753, k. k. priv. Credit-Anstalt in Wien 50 606, Kassen u. Lagerreste der Stationen 114 189, Staatsgarantieanspruch für das Jahr 1904 131 474. – Passiva: A.-K. 6928 400, Prior.- OÖblig. 6 016 800, verloste Prior. 881 200. Anteil am Investitionsanlehen 523 024, verloste In- vestitionsanlehen 221 738, Werkstättebauanlehen 154 316, Amort. des Werkstättebauanlehens 9709, Materialvorräte-Reservekto 87 514, Kredit. 393 942, uneingelöste Aktiencoup. 173 730, uneingelöste Prior.-Coup. 3290, uneingelöste verloste Prior. 62 040, Prior.-Coup.-Kto 75 840, k. ung. Staatsverwaltung-Silberkto 10 837 155, k. ung. Staatsverwaltung-Goldkto 1 936 266. Sa. K 28 304 963. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Einzulösende Prior.-Oblig. 49 703, Aktiencoup. 346 420, Prior.-Coup. 303 915, Verzins. der Investitionsanleihe 26 843, Amort. der Investitionsanleihe 13 952. – Kredit: Betriebsüberschuss 568 601, Staatsgarantie in Gold 40 796, do. in Silber 131 474. Sa. K 740 871. Dividenden 1868–1904: Je 5 %. Zahlstellen: Frankfurt a. M.: Bank für Handel u. Industrie; Wien: OÖsterr. Credit-Anstalt; Budapest: Ungar. Allg. Creditbank. Zahlung der Dividende unter Abzug von 5 % Couponsteuer in fl. Silber. Kurs der Aktien: Ende 1881–98; 181 , 185 , 178¼, 171, 158¼, 160/, 138, 158 /¾. 167 me, 175, 172, 175¼. 174. 186, 184, 186¾, 189½, 192 fl. per Stück; Ende 1899–1904: 105, 105.50, 104.50, 108, 108, 108.50 %. Notiert Frankf. a. M. – Die Notiz der Aktien in Frankf. a. M. verstand sich bis Ende 1898 fl. pro Stück, fl. 100 = M. 200 gerechnet, seit 1./1. 1899 in Prozenten, wobei fl. 100 = M. 170. Direktion: Präs. B. v. Harkänyi, Vice-Präs. Graf Zichy, J. v. Herz, Markgraf Pallavicini, Paul von Kovacs, Aladär v. Daroczy. Aufsichtsrat: Stefan von Lipthay, Victor Oberschall. Gegründet: 25./5. 1887; letzte Statutänd. von 1890. Zweck: Bau und Betrieb der koncessionierten Zahnradbahn, Bau und Betricb von Zahnrad- und Lokalbahnen, für welche in der Folge von der Ges. die Koncession erworben wird; Besitz und Betrieb von Hotels, sowie von Kommunikationsmitteln aller Art, welche zur Erleichterung des Verkehrs der von der Ges. betriebenen Bahnen von der Ges. begründet, erworben oder erpachtet werden. Koncession: 90 Jahre bis 24./3. 1976. Die Ges. geniesst bis zum Jahre 1916 Steuer- und Stempelfreiheit und während der ganzen Koncessionsdauer die alleinige Berechtigung einer Eisenbahnverbindung von Salzburg-Parsch nach dem Gipfel des Gaisberges. Kabital: K 1 560 000 = fl. 780 000 St.-Aktien, davon getilgt bis Ende 1904: K 12 000, sowie K 600 000 = fl. 300 000 Prior.-Aktien, davon getilgt bis Ende 1904: K 25 600 in Aktien àa K 400 = fl. 200. Die Prior.-Aktien haben ein Recht auf 5 % Vorz.-Div. Die Prior.- Aktien werden innerhalb der Koncessionsdauer nach einem festgesetzten Tilgungs- plane amortisiert. Die Amortisation der Aktien erfolgt im Wege der Verl.; der V.-R. ist jedoch berechtigt, insofern Prior.-Aktien unter dem Nominalbetrage erhältlich sind, anstatt der Verl. Rückkauf eintreten zu lassen. An Stelle der getilgten Aktien werden Genussscheine ausgegeben, welche auf die über 5 % sich ergebende Super-Div. Anspruch haben. Bei Liquidation haben die Prior.-Aktien ein Vorzugsrecht. Die G.-V. v. 1905 beschloss die Zus. legung der St.-Aktien im Verhältnis von 10: 1 sowie die Um- wandlung der zus. gelegten St.-Aktien in Prior.-Aktien gegen eine Barzahlung von 10 ― Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spätestens im Juni. Stimmrecht: Je 5 Aktien = 1 St., Maximum inkl. Vertretung 100 St., die Aktien müssen drei Tage vor der G.-V. deponiert werden. Gewiun-Verteilung: Mindestens 5 % zum R.-F., sodann der für die planmässige Tilg. der Prior.-Aktien erforderliche Betrag und die Div. von 5 % auf die noch nicht getilgten Prior.-Aktien, hierauf der für die planmässige Tilg. der St.-Aktien erforderliche Betrag und eine Div. bis zu 5 % auf die noch nicht getilgten St.-Aktien; vom etwaigen Reste 10 % Tant., 90 % zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1904: Aktiva: Bahnanlage 1 734 949, Gaisberg-Grundbesitz- u. Hotelkto 438 437, Material. 59 153, Kassa 12 688, depon. Kaut. 73 506, Debit. 153, Fahrpark-Rekonstrukt.- Kto 2312. – Passiva: A.-K.: St.-Aktien 1 548 000, Prior.-Aktien 574 400, Aktien-Tilg.-Kto 37 600, R.-F. 20 133, Ern.-F. 658, Kaut. 73 506, alte Div. 2136, Hypoth. 40 000, Unterst.-F. 3838, Kredit. 7436, Gewinn 13 491. Sa. K 2 321 199. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsverwalt. 8296, Bahnaufsicht u. Bahnerhalt. 5512, Verkehrs- u. kommerzieller Dienst 6719, Zugförderungs- u. Werkstättendienst 32 738, allg. Verwalt. 6798, Spesen u. Provis. 1556, Hypoth.- u. Bank-Zs. 1940, Gaisbergbesitz-Ausg. 6040, Gewinn 13 491. – Kredit: Personentransport 69 014, Gepäck- u. Gütertransport 2751, Ver- schiedenes 800, Gaisbergbesitz-Einnahmen 9126. Sa. K 81 691. Verwendung des Reingewinns: An R.-F. 675, zur Tilg. von Prior.-Aktien 2400, 1/ % Div. auf Prior.-Aktien 10 052, Vortrag 364.