462 Ausländische Eisenbahnen. frs. 68 000, 1894 und 1895 je % == frs. 200 000, die Aktionäre 7¼ % bezüglich je 7 %. Übersteigt die Div. 8 %, so muss die Ges. eine Reduktion der Transporttaxen und zwar zunächst der Zuschlagstaxen vornehmen. Bilanz am 31. Dez. 1904: Aktiva: Unbegebene konsol. Anleihen 10 100 000, Bahnanlagen u. feste Einrichtungen 258 545 859, Kosten des Rollmaterials 24 000 533, Mobiliar u. Gerätschaften 2 954 152, zweites Geleis Immensee-Brunnen 3 029 654, verschied. Objekte 323 134, Kursverluste auf Aktien u. andere zu amortisierende Verwendungen 9 274 691, Kassa 132 041, Wechsel 3 597 701, Bankguth. 921 953, Wertschriften 1 989 210, entbehrliche Liegenschaften 507 154, Material. u. Reservestückvorräte 3 006 191, Debit. 2 255 814. – Passiva: A.-K. 50 000 000, 3½ % Anleihe v. 1./4. 1895 121 410 000, 4 % Anleihe v. 1./10. 1899 10 000 000, Subvent. 119 000 000, verfall. Titel u. Coup. 119 911, noch nicht verfall. Rata-Zs. 1 064 463, Barkaut. v. Unternehm. u. Lieferant. 88 048, Kredit. 220 242, Ern.-F. 9 209 595, R.-F. 2 000 000, ausserord. Haftpflicht-Res. f. Unfälle 500 000, Bau-F. 1 114 902, sonst. Fonds 1 894 984, Gewinn 4 015 942. Sa. frs. 320 638 087, Gewinn u. Verlust 1904: Einnahmen: Betriebseinnahmen 22 600 642, Einnahmen aus Pacht, Mieten etc. 1 217 287, zus. 23 817 929, Betriebsausgaben 13 849 706, daherÜberschuss 9968 223, hierzu: Vortrag a. 1903 601 400, Zs. der Kapitalien 212 924, Zuschüsse aus der Spec.-Reserve 597 184, Zs. für zum Bau neuer Linien verwend. Kapitalien 33 382, zus. frs. 11 413 113. — Aus-: gaben: Vergüt. etc. 16 506, Zs. d. Anleihen 4 247 875, Kapital-Amort. u. Abschreib. 1 456 231, Ein- lagen in die Spec.-Res. 1 676 559, Div. 3 400 000, Vortrag auf 1905 615 942 == Sa. frs. 11 413 113. Kurs Ende 1881–1904: In Berlin: 77.25, 109.10, 83.60, 104, 110.20, 96.10, 118.10, 131.25, 167, 160.40 137.50, 153.25, 151.70, 184.30, 166.25, 167.90, 151.75, 150.50, 143.70, 154.25, 164.25, 178.60, 193.75, – %. – In Frankf. a. M.: 77¼, 109¾, 84, 104 ¼, 110, 96.30, 118.50, 131.50/ 167.70, 160.10, 137.90, 152.70, 152.10, 182.80, 164.50, 168.40, 151.50, 151.50, 143.60, 153.70, 164.10, 179, 194, 194.50%. – Ende 1889–1904: In Hamburg: 167, 159.75, 136.75, 153.25, 152, 186, 164.75, 168.75, 150, 151.25, 143.25, 154.50, 164, 178.25, 193, 194.50 %. – In Leipzig: 167, 160.50, 137, 152.50, 152, 182.50, 166, 168, 151.25, 151, 142.50, 154, 164, 179, —–, 195 %. Usance: Der Div.-Schein ist auch nach Schluss des Jahres bis zur Zahl. mitzuliefern. Die mit dem Aufdrucke: „Im Aktienbuch der Gotthardbahn eingetragen auf den Namen . wverseh. Aktien sind auch ohne weitere Unterschrift oder Stempel der Dir. bei diesem Aufdruck lieferbar, wenn sie mit Blankogiro des eingetragenen Besitzers versehen sind. Dividenden: Bis Ende Juni 1882: 6 % Bau-Zs.; 1882 zweites Halbjahr: 2½ %; 1883–1904: 2½, 2½, 3½, 3½, 5, 6, 7, 6½, 6, 6½, 7, 7/, 7, 6, 5, 6, 6, 67 6¾, 6¾, 6¼, 6 %, Div.- Zahlung: Ende Juni, in Deutschland zum Tageskurs der Schweizerfranken. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Zahlstellen: Wie 3½ % Prior.-Oblig. Direktion: Präs. Dr. S. Stoffel. Vicepräs. H. Dietler. Mitglied Dir. A. Schrafl. Verwaltungsrat: Von der Gen.-Vers. gewählt: Präs. Ing. Roman Abt, Luzern; Vicepräs. Emil Isler, Aarau; Mitglieder: Abegg-Arter, Zürich; H. von Bleichröder, Berlin; Alt-Bundesrat Oberst Hammer, Solothurn; G. Bassi, Florenz; D. Cahn-Speyer u. K. Figdor in Wien; Dr. Jul. Frey, Zürich; Nat.-Rat Geigy-Merian, Basel; Adv. Cl. Maraini, Mitgl. d. ital. Parl., Rom; Reg.-Rat Moser-Ott, Schaffhausen; Ing. A. v. Muralt, Bern; Freih. Ed. v. Oppenheim, Köln; Adv. T. Pagna- menta, Bellinzona; Rechtsanw. A. Salomonsohn, Berlin; Bankier E. Sidler, Ed. Schmid, Luzern; Rechtsanw. Dr. Temme, Basel; Senator P. Tortarolo, Genua; Fr. Zahn-Geigy, Basel. Vom Bundes- rate gewählt: Kommandeur Borgnini, Florenz; Wirkl. Geh. Ober-Reg.-Rat Kinel, Berlin; Ober-Ger.-Präs. Leuenberger, Bern; Reg.-Rat Locher, Zürich; Kommandeur Massa, Turin; Geh. Ober-Reg.-Rat Neumann, Berlin; Ständerat Simen, Locarno. Von den Kantonen gewählt: Reg.-Rat J. Schobinger u. Nationalrat Dr. H. Heller in Luzern; Bankpräsident G. Stoffel, Bellinzona; Advokat Plinio Perucchi, Stabio; Landammann Meyer, Steinhausen; Ständerat Reichlin in Schwyz; Ständerat Florian Lusser in Altdorf. Jura-Simplon Eisenbahn in Liquidation in Bern. Compagnie fusionnée des chemins de fer du Jura-Berne-Lucerne et de la Suisse Occidentale et du Simplon. Verstaatlichung: Die G.-V. v. 18./4. 1903 beschloss die Auflösung und Liquid. der Ges. und nahm das Anerbieten des Bundes betr. die Übernahme der konsolid. Anleihen der Jura- Simplon-Bahn mit dem 1./5. 1903 an. Da der freihänd. Rückkauf der Jura-Simplon-Bahn durch die Schweizer. Eidgenossenschaft infolge verschiedener Umstände bis zum 1./5. 1903 nicht stattfinden konnte, übernahm zu diesem Zeitpunkte die Bundesbahn-Verwaltung auf Grund des konc.-gemässen Rückkaufsverfahrens das Eigentum der Ges. in eigenen Besitz und Betrieb. Die Jura-Simplon-Bahn-Ges. bleibt als solche für die Liquidation bestehen und es wird für die Verteilung ihres Vermögens das gesetzlich vorgeschriebene Verfahren mit Inbegriff der Fristen massgebend sein. Um nun denjenigen Aktionären, welche den Verlauf des Liquid.-Verfahrens nicht abzuwarten wünschten, die Möglichkeit zu verschaffen, ihr Verhältnis zur Ges. aufzulösen, erklärten sich im April 1903 die Kantonalbank von Bern und die Schweizer. Kreditanstalt unter Zustimmung und Mitwirkung des Bundesrates bereit, solche Aktien käuflich zu übernehmen und zwar auf Grundlage der Bedingungen, welche in dem Übereinkommen vom 5./5. 1902 betr. freihändigen Rückkauf der Jura-Simplon-Bahn zwischen dem Bundesrate und der Verwaltung festgesetzt wurden. Demgemäss wurden