Anleihen des Deutschen Reiches. 23 B. M. Strupp; Berlin u. Frankf. a. M.: Mitteld. Creditbank; Hannover: Bank für Handel u. Ind. Kurs Ende 1894–1905: 100.75, 101.75, 101, –, 99.25, 96, 92.50, 98.50, 99.75, 99.50, 99.50, 25 %. Notiert in Hannover. Verl. Oblig. 6 Mon. n. F. ohne Zs., dann 1½ % Deposital-Zs. 4 % (v. 1./1. 1907 ab 3½ %) Meininger Landes-Creditanstalt-Schuldverschreib. M. 6000 000, jervon M. 3 000 000 v. 1./7. 1899, M. 3 000 000 v. 15./1. 1900 in Stücken à M. 100, 200, 300, 500, 1000, 2000. Zs.: 1. 1., 1./7. Tilg.: Die 4 % Schuldverschreibungen wurden 1./1. 1906 zur Rück- ahlung per 1./7. 1906 gekündigt. Denjenigen Schuldverschreibungen, deren Inhaber mit der Herabsetzung des Zinsfusses von 4 % auf 3½ % einverstanden waren, wurden die 4 % Verzinsung bis 1./1. 1907 belassen u. bei ihnen die Kündbarkeit u. Verlosbarkeit bis zum 31./12. 1914 ausgeschlossen. Die Stücke waren zur Abstempel. in der Zeit v. 25./8.–15./9, 1905 einzureichen. Zahlst.: Meiningen: Wie bei den 3½ % Stücken. Aufgelegt 13./2. 1900: M. 1 500 000 zu 100.50 %, 13./6. 1900: M. 1 000 000 zu 99.90 %. Kurs Ende 1900–1905: In Berlin: 100.20, 103, 104, 103, 102, 100 %. – In Frankf. a. M.: 100.30, 103, 103.50, 102.80, 101.80, 100 %. — In Hannover: 100.25, 103, 103.50, 102.50, 101, 100 %. Verj.: Die mit Datum v. 1./7. 1899 ausge- stellten Schuldverschreib. verjähren, vom Fälligkeitstermin ab gerechnet, nach 20 J. 6 Mon., die 15./1. 1900 ausgefertigten Schuldverschreib. nach 30 Jahren. Die Zinsabschnitte der Schuld- vyerschreib. v. 1./7. 1899 verjähren 4 Jahre nach dem Verfalltage, die Zinsabschnitte v. 15./1. 1900 yverjähren binnen 4 J. (K.) Verloste Oblig. 6 Monate n. F. ohne Zs., dann 1½ % Deposital-Zs. 4 % (v. 1./1. 1907 ab 3½ %) Meininger Landes-Creditanstalt-Schuldverschreib. vom 1.̊ Dez. 1900. M. 6 000 000 in Stücken à M. 100, 200, 300, 500, 1000, 2000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg. bezw. Konversion wie bei den vorstehenden 4 % Schuldverschreib. Zahlst. wie bei obigen Oblig. Aufgelegt in Berlin, Frankf. a. M. u. Hannover 4./12, 1900 M. 2 500 000 zu 99.50 %. Kurs wie obige 4 % Oblig. Verj. der Zinsabschnitte in 4 J. (K.), der verl. Oblig. in 30 J. (F.. Verl. Oblig. 6 Monate n. F. ohne Zs., dann 1½ % Deposital-Zs. Grossherzogtum Sachsen-Weimar. Landes-Kreditkasse des Grossherzogtums Sachsen zu Weimar. Die nach dem Gesetz vom 17. Nov. 1869, resp. vom 16. Sept. 1897 mit Nachtrag vom 20. Jan. 1900 für das Grossherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach errichtete Landes- Kreditkasse ist eine unter dem Grossherzogl. Staatsministerium, Departement des Innern, stehende Staatsanstalt, welche den Zweck hat, für Förderung des Realkredits Geld ver- inslich auszuleihen, zugleich aber auch verzinslich aufzunehmen. Der Staat haftet für ie Verbindlichkeiten der Landes-Kreditkasse, mithin auch für die ausgegebenen Schuld- verschreib. nebst Zs. Die Anstalt gewährt Darlehen auf Renten-Tilg., u. zwar an Private nur gegen Verpfänd. im Grossh. belegener Grundbesitzungen oder den Grundstücken gleichgestellter Berechtig., an inländ. Gemeinden dagegen ohne Bestell. hypoth. Sicherheit. Die zu bestellende herheit soll nach gesetzlicher Vorschrift regelmässig der für Ausleihung vormundschaft- her Gelder geordneten gleich sein. Zur Gewinnung der für die Ausleihungen erforder- ichen Mittel nimmt die Anstalt mittels Ausgabe von Schuldverschreibungen Kapitalien bis zum Höchstbetrage von M. 25 000 000 anlehensweise auf, welche von seiten des Gläubigers unkündbar sind, dagegen der dem Vorst. der Grossh. Landes-Kreditkasse freistehenden Künd. mit einer in den Schuldverschreib. zu bezeichnenden mind. 3 monat. Künd.-Frist unterliegen. Eine Ausl. der Schuldverschreib. findet nicht statt, der Landes-Kreditkasse ist aber vor- behalten, ihre Schuldverschreib. zum Tageskurse anzukaufen. Am 31./12. 1905 waren M. 22 835 360 an Kapitalien ausgeliehen und M. 22 173 300 Schuldverschreib. ausgegeben. Die Schuldverschreib. können im ganzen Deutschen Reiche zu mündelsicherer Anlage ver- wendet werden u. sind bei der Reichsbank in I. Klasse beleihbar. Die Schuldverschreib. können in Buchschulden (auf den Namen eines bestimmten Gläubigers) umgewandelt werden. 3½ % Weimar. Schuldverschreib. In Umlauf Ende 1905: M. 17 735 900 in Stücken A M. 1000, 3000. Zs.: 1./5., 1./11. Tilg.: Bis 1./1. 1902 Künd. seitens der Kasse ausgeschlossen, seitens der Gläubiger (Inhaber) unkündbar. Zahlst.: Berlin: Disconto-Ges.? Gotha: Privatbank zu Gotha; Hamburg: Nordd. Bank; Hannover; Ephraim Meyer & Sohn; Leipzig: Privatbank zu Gotha; sodann bei der Grossh. Landes-Kreditkasse und sämtl. Grossh. Rechnungsämtern. Eingeführt in Berlin am 2./7. 1896 zu 103 %. Kurs Ende 1896–1905: In Berlin: 103.10, 102, –, –, 93, 98.70, 100.10, 100.75, 100.25, 99.80 9. – In Leipzig: 103, 101.75, 100.25, 95, 93.75, 99, 100.60, 101, 100, 99.75 %. 3 3½ % konvertierte Weimar. Schuldverschreib. (früher 3 %, im Jahre 1896 auf 3½ % herabgesetzt). Ein Teilbetrag der obigen 3½ % Schuldverschreib. in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 3000. Zs.: 1./5., 1./11. Tilg.: Unkündbar seitens der Gläubiger; der Anstalt ist das Recht der Rückzahlung nach 3 monat. Künd. vorbehalten (§ 26 des Gesetzes). Zahlst.: Berlin: Disconto-Ges., ausserdem die vorher genannten Stellen in Gotha, Hamburg, Hannover und Leipzig, sowie bei der Grossh. Landes-Kreditkasse selbst und sämtl. Grossh. Rechnungs- ämtern. Eingeführt in Berlin am 17./6. 1897 zu 103 %. Kurs: In Leipzig Ende 1890–1905: 102.25, 101, 102.50, 102.50, 104, 104.25, 102.75, 101.75, 100.25, 96.50, 93.75, –, 100.60, 101, 100, 90 %. – In Berlin Ende 1897–1900: 102, –, –, 93 %. Seit 2./1. 1901 in Berlin mit 3½ % huldverschreib. zus. notiert. 4 % Weimar. Schuldverschreib. In Umlauf Ende 1905: M. 4 437 400 in Stücken M. 200, 300, 500, 1000, 3000. Zs.: 1./5., 1./11. Tilg.: Unkündbar seitens der Gläubiger, bis Ende