192 Ausländische Staatspabpiere, Fonds etec. 6 % Bulg. Nationalbank Gold-Pfandbriefe, I. Serie M. 7 250 000 in Stücken à M. 500, 1000. Zs.: 1./5., 1./11. Tilg.: Jährl. 1 % u. Zs.-Zuwachs durch Ausl. am 1./11. per 1./5. des folg. Jahres; v. 1./5. 1898 ab Verstärk. u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Berlin, Bremen, Frankf. a. M. Hamburg, München: Deutsche Bank; Berlin, Dresden, Hamburg: Dresdner Bank; Berlin: Nationalb. f. Deutschl. Aufgelegt in Berlin am 21./6. 1895 zu 96.75 %. Kurs in Berlin Ende 1894–1905: 95.40, 86, 93, 91.90, 96.40, 86.90, 83.60, 85.25, 96.75, 95.50, 99.70, 102.40 %. 6 % Bulgarische Nationalbank Gold-Pfandbriefe, II. Serie. M. 8 000 000. Stücke, 28, Tilg. und Zahlst. wie bei Serie I. Eingeführt in Berlin im Febr. 1895 zu 94.75 %. Kus; Wie Serie I. Verj. der Coup. in 5 J., der verlosten Stücke in 30 J. n. F. Gewinn- u. Verlust: Einnahmen: Zs. 7 739 180, Kommiss. 365 924, Rabatt auf Stempe 4350, Agio 18 512, Gewinn an der Anleihe von 1904 549 100, Diverse 8875. – Ausgaben Gen.-Unk. 816 770, Zs. 4 446 918, Abschreib. 49 474, Kursdifferenz auf Oblig. 80 000, Ausgaben f. d. Druck von Banknoten 25 305, Spec.-R.-F. 300 000, Agio 20 601, Diverse 99 433, Gewinn 2 857 734. Sa. frs. 8 696 234. Bilanz am 31. Dez. 1905: Aktiva: Nicht eingez. Kap. 879 650, Kassa: in Gold 20 600 220, in Silber 10 159 037, Wechsel 26 147 711, Pfanddarlehen 1 052 140, Hypoth.-Darlehen 26 800 704 Darlehen an landw. Kassen 1 136 769, Komm.-Darlehen 19 816 972. Darlehen an d. Staat 13 687 701, Staats-F. 17 646 725, lauf. Kredite 47 825 779, Depots 37 421 012, Garantie-Depots f Rechnung dritter 1 482 012, Depots v. Staatsp. gegen Kaution 5 308 746, Kursdifferenzen a Hypoth.-Oblig. 1 672 000, Grundstücke u. Mobil. 1 101 310, Diverse 1 427 294. – Passivaß Grundkapital 10 000 000, R.-F. 4 645 940, umlauf. Noten: in Gold 16 267 688, in Silber 20 925 702 Hypoth.-Oblig. 16 540 887, Inkasso-Wechsel 735 160, Buchschulden 53 494 817, Depots 62 288 357 Hinterleg. 44 169 524, Reeskomptier. 1 001 497, Spec.-R.-F. 1 238 384, Gewinn-Verwend.: 3% Tant. an Angest. 85 423, 10 % z. R.-F. 284 744, 87 % an Staat 2 477 274. Sa. frs. 234 165 78., Republik Chile. Stand der Staatsschuld am 31. Dez. 1904. A. Aussere Anleihen. In Umlauf 1) 4½ % Anleihe von 1885 im Nominalbetrage von.. . . £ 808 900 £ 659 800 274½ % 3 1886 3 %% „ 505190% 3) 4½ % 3 „1887 „ 0 % %% 5 981 300 4) 4½ % 5 „ 1889 5 %.. . „ 1.385 30 % 5 „ 1892 3 .% „ 1 639 400 6)6 % 5 1392 % 149 000 0 124 860 774½ % 1893 3 3 „.. 630000 „ 567 200 8)*4½ % „ . 3 ............ „ 1 858 500 973 % 1996 3 ..... „ 3 7833 10)4½ % „1896 5 265 000 247 800 % „ „ 1894 (%. der Stadt Valparaiso aufgen. u. durch Ges. v. 15. Sept. 1897 seitens des Staates übern.) „ 200 000 „ 00 B. Innere Schuld. Urspr. In Umlauf 1) Stadtanleihen, vom Staate übern. mit versch. Zinsfuss . . $ 8 429 432 $ 382 23)% 2) Kapital der Ablösung der Reallasten..... „ 22 163 3606 3) 3 % konsolid. Anleihe im Nominalbetrage von . . „ 4 266 245 „ 1 867 000 4) Staatspapiergeld lt. Gesetz vom 31. Juli 1898 I. EBEm.... „ 50 000 000 ..%.%... „ 4 250 000 5) Staatspapiergeld älterer Emissionen „. „ 900 20% G)Sehstscheine vom 13, Mai 1899933 „ 2 Sa. $ 79 565 871 Budget für 1905: Einnahmen $ 134 450 000, Ausgaben $ 137 121 454. „ 1906: 1 $ 128 700 000, $ 129 627 503. Chile hat durch die Gesetze vom 26. Nov. 1892 und 10. Febr. 1895 die Umwand jung seines Papiergeldes beschlossen und ist nach 17 jähriger Papierwirtschaft volb 1. Juni 1895 ab zur Goldwährung übergegangen. Es werden dreierlei Goldmünzen ge schlagen, und zwar mit demselben Feingehalte wie die englischen Goldmünzen: der Golds' Escudo (5 Pesos) im Gewichte von 3 g, 1 (früherer Silber-) Peso = 1 $ = 4 M., 5 = 1 3 1 Peso Papier = ca. 1 M., der Doblon (10 Pesos) im Gewichte von 6 g und der Condo? (20 Pesos) im Gewichte von 12 g. Daneben sollen Silberpesos im Gehalte von 8000 und im Gewichte von 20 g geprägt werden, wovon Niemand mehr als 50 Pesos in Zahlung . nehmen verpflichtet ist, und die jederzeit bei den Staatskassen in Gold umgewechselt werdel können. Chile hat ein festes Verhältnis für Gold und Silber angesetzt, nämlich 3 9 Gold gleich 100 g Silber im Feingehalt von 835, also etwa 1: 30. Es waren für Pesos 29 459 360 Staatsnoten umzuwandeln, wozu ein Umwandlungsfonds von Pesos 39 419 000 gebildet wurde, bDer Staat wollte auch sämtliche im vollen Betrage gewährleisteten Banknoten im Gesamt- betrage von ca. Pesos 17 000 000 einziehen; die Banken sollten die vom Staate eingelösten