‚‚――――― 3 426 Ausländische Eisenbahnen. Wien-Bruck-ungarische Grenze 41,170 km, Brünn-Segen Gottes-Oslavan (samt Abzweigungen) 27,970 km, Chotzen-Braunau und Wenzelsberg-Starkotsch 107,495 km. Chotzen-Leitomischl 21,778 km. Pfeloué-Prachovic und Tasowitz-Kalk-Podol 21,310 km, Poficéan-Sadska 5,762 km, Kralup-Welwarn 9,744 km, Lobositz-Libochovitz 13,763 km, Sadska-Nimburg 7,716 km, Minkovic-Svolenoves 7,593 Km, Pecek-Zasmuk-Beévar, Bosic-Kaufim u. Bosic-Svojsic 28,419 Km, Rudelsdorf-Landskron 3,486 km, Brünn-Tischnowitz-Vorkloster und Zwittawa-Uferbahn 29,350 km, Schwarzbach-Littau 2,531 km, Jensovic-Luzec 3,173 km,. Segen-Gottes-Okfisko u. Studenetz-Gross-Meseritsch 73,559 km, Freudenauer Flügelbahn 1,156 km, Enzersdorf-Poys- dorf 9,198 km, Ottendorf-Reichsgrenze-Mittelsteine 10,713 Kkm, Brünn (unterer Bahnhof)- Vlarapass-ungarische Grenze (samt Abzweigungen) 188,795 km, Schwechat-Mannersdorf (samt Verbindungs-Kurve in Götzendorf 29,435 km, Bruck-Hainburg 21,306 km. Brandeis a/E.-Cela- kowic-Mochow 11,927 km. Zusammen 1151,597 km. Ergänzungsnetz: Teilstrecke der Ver- bindungsschleife zwischen dem unteren und oberen Bahnhofe Brünn 1.357 km, Wien-Stadlau- Stfelitz 143,654 km, Stadlau-Marchegg 35,606 km. Grussbach-Znaim 25,604 km, Schlacht- haus-Bahn 2,526 km, Abzweigung-Süssenbrunn 6,147 km, Donau-Uferbahn 0,920 km, Schlepp- bahn zu den Szalläsen des Wiener Central-Viehmarktes 0,526 km. Zusammen 216, 340 km. Im ganzen 1367,937 Km. Ausserdem befindet sich im Betriebe der Ges. die der Swolenowes- Smeénaer Eisenbahn-Ges. gehörende Secundärbahn Swolenowes-Smeéna mit 9,957 km Länge sowie die dem Konsortium der Lokalbahn Brandeis a. E.- Neratowitz gehörende Lokalbahn Brandeis a. E.- Neratowitz mit 15.327 km Länge. Die Ges. erwarb Ende 1882 fl. 6 375 800 Aktien- und fl. 6 375 300 5 % Oblig: der Böhmischen Kommerzialbahnen, welche verschiedene kleine Linien in Böhmen betreiben. Bilanzwert Ende 1905 K 14 898 290. Diese Ges. hat die Verzinsung ihrer Oblig. 1883–89 nicht aufgebracht, von der fehlenden Aktienrente ganz ab- gesehen. Die betr. Schuld betrug Ende 1905 K 1 227 057. Die Ges. besitzt auch die Aktien der Zwolenowes-Smeénaer Bahn, Ende 1905 in der Bilanz K 2 206 000, ferner eine Maschinen- fabrik in Wien, dann Kohlenwerke in Brandeisl (Böhmen) und endlich auch noch Domänen, Berg- u. Hüttenwerke mit Werksbahnen in Ungarn, Ende 1905 im Bilanzwerte von K 49 860299 und Inventar im Bilanzwerte von K 14 101 353. Rückkaufsrecht: Die österreichische Regierung ist berechtigt, vom 14. Sept. 1902 ab jeder- zeit die auf österr. Gebiete liegenden Eisenbahnen der Gesellschaft einzulösen; rück- sichtlich der gesellschaftlichen Lokalbahnen jederzeit. Bei Brünn-Rossitz ist kein staat- liches Einlösungsrecht normiert. Als Basis für den Einlösungspreis wird die mittlere Reineinnahme der 5 besten unter den letzten 7 Jahren genommen, doch darf die- selbe nicht geringer sein als der Reinertrag des letzten Jahres. Dieser Durchschnitts- betrag ist der Ges. in halbjährl. Raten bis zum Ablauf der Koncessionsdauer zu zahlen. Die ungarische Regierung hat lt. Vertrag vom 7. Juni 1891, genehmigt durch Beschluss der Generalversammlung vom 9. Juli 1891, die auf ungarischem Gebiete liegenden Eisenbahnlinien der Gesellschaft samt allem beweglichen und unbeweglichen Zubehör v. 1./1. 1891 an eingelöst. Als Einlösungspreis z ihlt die Regierung jährl. K 21 330 000 = fl. 10 665 000 unter Abzug von 10 % Steuer K 19 197 000 = fl. 9 598 500 der Gesellschaft bis zum 31./12. 1965. Diese Zahlungen sind frei von allen jetzigen und zukünftigen Steuern etc. Sollte in dem Monate vor der Fälligkeit einer halbjährlichen Rate der Durchschnitts-Geldkurs der fl. 8 Goldstücke in Wien den Kurs von fl. 9.36 Noten (= 117 %) übersteigen, so erhöht sich die von der Regierung zu entrichtende Rate um die Kurs- steigerung über 117 % auf K 6 500 000 = fl. Gold 3 250 000 (Aufzahlung 1902 K 277 848). – Die seit 1./1. 1891 für die Marchthalbahn und Lokalbahn Ipolysagh-Balassa-Gyarmath bezahlten Beträge und Auslagen für Investitionen inkl. Fahrmaterial werden der Ge- sellschaft ersetzt. Zur Beschaffung der hierzu nötigen Mittel gewährte die Ges. dem Staate einen Vorschuss von K 10000 000 = fl. 5 000 000. Dieser Vorschuss wurde am 1./1. 1905 zurückgezahlt. Für die an den Staat übergebenen 11 406 Aktien u. die eingelösten per 1./3.1892 gekündigten 5 % Prior.-Oblig: der Arad-Temesvar-Eisenbahn zahlt Ungarn eine steuerfreie Annuität von K 577 490 = fl. 288 745 in halbjährlichen Raten à K 288 745 = fl. 144 372.50, erstmals 1./3. 1892 und letztmals 1./9. 1958. Die nicht den Gegenstand der Einlösung bildenden Domänen, Fabriken, Berg- und Hüttenwerke der Ges. nebst den Werksbahnen Bogsän-Resicza, Bogsän-Moravicza und Resicza-Szekul bleiben vollkommen freies Privat- eigentum der Ges. Mitte 1905 kündigte die OÖsterr. Regierung die Verstaatlichung an. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im Mai. Stimmrecht: Je 20 Aktien = 1 St., Maximum 20 St., in Vertretung höchstens noch 40 St. Gewinn-Verteilung: Zunächst 5 % Div. auf die Aktien. sowie der Betrag für die Tilg. der Aktien, vom Überschuss 2½ % Tant. an den V.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1905: Aktiva: Eisenbahnen: OÖsterr. Linien ohne Ergänz.-Netz 446 806 334, Buchwert des ¼ Anteils an der Wiener Verbindungsbahn 1 589 058, Ergänz.- Netz 187 299 287, Buchwert der Ungar. Annuität 411 215 083, do. der Annuität für die Arad- Temesvärer Bahn 15 059 274, Berg- u. Hüttenwerke u. Domänen inkl. Inventarstand 63 961 652, Gründe u. Realitäten 741 262, Bauausgaben für noch nicht im Betriebe befindl. Bahnen, Bauvorauslagen etc. 322 899, Kursverlust bei Beschaffung des Kapitals für den gesellschaftl. Privatbesitz 18 506 974, Debit. 34 683 428, Kassenbestände 3 461 022, Wechsel 1 699 337, Effekten 17 298 825, Depos. 42 091 860, Realität d. Pens.-Institutes d. Beamten 2 149 158, Staatsgarantie des Ergänz.-Netzes 42 748 895, Staatsgarantie-Vorschuss-Zs. do. 28 552 620. – Passiva: A.-K. 245 294 059, 3 % Oblig., Em. I–X 455 719 285, 3 % Oblig. Serie A (Ergänz.-Netz), Em. I–IV