Gewerkschaften. 480 4½ % Anleihe von 1895: M. 2 500 000 in 2500 Teilschuldverschreib. à M. 1000 auf den A. Schaaffh. Bankv. in Berlin lautend und von diesem ohne Gewährleistung weiter cedierbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1900 durch Ausl. zu 100 % mit mind. 2½ % p. àa.; v. 1./4. 1897 ab mit 3 monat. Frist Totalkünd. zulässig. Sicherheit: Die Gew. hat zu gunsten des A. Schaaffh. Bankv. in Berlin eine Kaut.-Hypoth. auf die Anlage Bruckhausen von M. 2 750 000 an erster Stelle eintragen lassen. Der A. Schaaffh. Bankv. hat den Ink. der Teilschuldverschreib. gegenüber die Pflichten eines Pfandhalters übernommen. Aufgelegt in Essen zu 100 % im März 1895. Zahlst.: Berlin, Cöln: A. Schaaffh. Bankverein; Essen, Dortmund, Bochum, Gelsenkirchen u. Mülheim a. d. R.: Essener Credit-Anstalt; Bruckhausen a. Rh.: Eig. Kasse. Kurs in Essen Ende 1895–1905: —, 101.50, 101, 100.50, 99.50, 97, 96, 99, 100.50, –, – %. 4 % Anleihe von 1904: M. 15 000 000 in 15 000 Teilschuldverschreib. à M. 1000 auf den Namen der Deutschen Bank in Berlin und von dieser ohne Gewährleistung weiter durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1 U. 1.7. Tilg ab 2/1. 1910 durek Verl. or dem 1./10. bper 2./1. des folg. Jahres mit jährl. mind. M. 450 000; vom 2./1. 1910 ab verstärkte Tilg. u. Totalkünd. mit 3 monat. Frist zulässig. Sicherheit: Zur Sicherheit der Anleihe nebst Zs. u. Kosten ist eine Sicher.-Hyp. auf den Namen der Deutschen Bank in Höhe von M. 15 000 000 nebst Zs. u. Kosten auf die zum industr. Betrieb gehör. Grundstücke der Gew. Deutscher Kaiser eingetragen. Dieser Gew.-Besitz ist z. Z. teilweise belastet ebenso wie das Bergwerk Deutscher Kaiser für die Anleihen von 1892 u. 1895 mit je einer Kaut.-Hypoth. von M. 2 750 000. Die Verpfändung erstreckt sich auf alle auf den verpfändeten Grundstücken befindlichen zum Betrieb bestimmten Anlagen, Gebäude, Kessel u. Masch. u. alles sonst. Zubehör. Sobald die bei dem Königl. Oberbergamte in Dortmund beantragte Realteilung des konsolidierten Stein- kohlenbergwerks Deutscher Kaiser mit 34 031 285 qm Konc.-Fläche in ein Stammbergwerk Deutscher Kaiser mit 27 848 256 am Flächeninhalt und ein abzuzweigendes Feld Rhein I mit 6 183 029 qm Flächeninhalt erfolgt ist, wird die Sicherungs-Hypoth. auch auf das Bergwerk Deutscher Kaiser, Bd. III Blatt 8 des Berggrundbuchs in seinem neuen Umfange zur be- reitesten Stelle nach Massgabe der jetzigen Bergbuchbelastungen eingetragen. Zahlstellen: Bruckhausen a. Rh.: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Disconto-Ges., Dresdner Bank, A. Schaaffh. Bankver.; Essen: Essener Credit-Anstalt; Mülheim a. d. Ruhr: Rhein. Bank. Aufgelegt in Berlin am 8./4. 1904 M. 12 000 000 zu 100.50 %. Kurs in Berlin Ende 1904–1905: 100.50, 99,90 %. Produktion: Steinkohlenbergbau Hätteert- „% Rohblöcke Rohblöcke wal. Batto- chac Schac chac 10 a 0 8 1 II III Sa. Koks Si Roheisen fabrikate Überschus Martinstahl stahl t t t E t 3% 6 1894 332 862 1044 333 906 95 500 — – 83 000 333 889 1895 306 132 = 51 976 358 108 „ 10 165 98 848 564 736 1896 294 939 92 451 75 643 463 033 131 500 = 116 116 858 987 1897 235 416 203 328 187 133 625 877 — 122 149 49 299 51 809 142 818 1 102 010 1898 262 182 323 260 297 991 883 433 168 323 119 486 179 344 173 796 224 600 3 610 582 1899 288 438 425 257 295 773 1 009 468 262 719 128 095 251 524 223 968 287 604 4 882 951 1900 310 701 536 436 352 198 1 199 335 323 573 93 143 267 402 298 070 290 451 6 436 283 1901 316 740 644 326 403 434 1 364 500 336 141 995 589 289 569 314 242 303 858 6 850 585 Kohlenförderung 1902–1904: 1 576 593, 1 689 077, 1 919 910t; Kokserzeugung: 410 135, 427 773, 419 170 t; Belegschaft: 5809, 6439, 7403 Mann. – Für das Hütten- und Walzwerk fehlen Angaben nach 1901 gänzlich. Die Bilanzen für 1903, 1904 und 1905 sind nicht veröffentlicht. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gewinn-Verwendung: Aus dem jährl. Geschäftsgewinn sind nach den statutarisch vor- geschriebenen Abschreib. vor Verteilung einer Ausbeute vorweg 10 % zu einem zu bildenden R.-F. bis zur Höhe von 25 % aller bezahlten Zubussen, sowie weiterer 10 % zu einem Aus- beute-Garantie-F. bis zur gleichen Höhe zu entnehmen. Zubusse: An Zubussen wurden bisher gezahlt M. 30 000 000. Beteiligung am Rhein.-Westf. Kohlen-Syndikat für 1905: 1 350 000 t, dieselbe steigert sich bis zum Jahre 1908 auf 1 650 000 t. Kurs für die Kuxe 1892–1905: Stets gestrichen. Notiert in Essen. Grubenvorstand: Vors. Fabrikbes. Aug. Thyssen, Stellv. Fabrikbes. Jos. Thyssen, Mül- heim a. d. R.; Ing. Fritz Thyssen, Duisburg; Gen.-Dir. Franz Burgers, Bulmke b. Gelsenkirchen; Gen.-Dir. Fritz Sültemeyer, Dir. Adolf Raabe, Dir. Franz Dahl, Bruckhausen a. Rh. Gewerkschaft Deutschland zu Oelsnitz im Erzgebirge. Gegründet: Als Akt.-Ges. 1871 unter der Firma Steinkohlenbauverein Deutschland zu Oelsnitz, als Gew. seit 17./4. 1889 und zwar wurden gewährt je 1 Kux der Gew. gegen Rück- gabe von 10 St.-Aktien oder von 8 Prior.-Aktien oder von 5 Prior.-Aktien Ser. II oder 3 Vorz.-