Ausländische Industrie-Gesellschaften. 363 Kurs in Leipzig Ende 1887–1890: 118.25, 109. –, 40 %. Seit 1891 stets gestrichen und seit 1901 nicht mehr im Kurszettel, da eine Börsennotiz der zus.gelegten Aktien der Ges. infolge ihrer Eigenschaft als englische Aktiengesellschaft nicht genehmigt wurde. Dividenden 1887/88–1906/07: 3, 0, 0, 1, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 5 6, 6, 6, 0, 4, 7, 8 8 %. Direktoren: Vors. Curt Becker, Dir. C. Brünings, Ed. Franke, Herm. Klemm, Martin Becker. Zahlstelle: Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. = Leykam-Josefsthal, Actiengesellschaft für Papier- und Druck-Industrie in Graz. Gegründet: Im Jahre, 1870. Letzte Statutenänderung vom 18. Dez. 1891. Die Gen.-Vers. vom 12. Aug. 1891 beschloss Verlegung des Sitzes von Wien nach Graz. Hervor- gegangen aus der Vereinigung verschiedener Papierfabriken, Halbstoffabriken und Holzschleifereien in Graz und Umgebung und in der Umgebung von Laibach. Der Besitz der Gesellschaft umfasst Papierfabriken in Gratwein mit 5, Josefsthal mit 2, Ianezia mit 1, Görtschach mit 1, Zwischenwässern mit 1, Podgora mit 3 Papiermaschinen, ferner eine Strohstoffabrik in Gratwein, eine Sulfit-Ceflulose-Fabrik in Gratwein und eine in Podgora, eine elektrische Kraftübertragung in Kaltenbrunn, eine Holz- schleiferei in Zwischenwässern mit 6, eine in Verje mit 8, eine in Görtschach mit 3, eine in Thörl-Maglern mit 8 und eine in Spital a. D. mit 12 Sclileifapparaten. Die Papier-, Strohstoff- und Cellulosefabriken in Podgora, sowie die dazu gehörigen Holzschleifereien in Spital und Thörl wurden infolge Beschlusses der Gen.-Vers. vom 13. Okt. 1887 von den Erben Hector Baron Ritter von Zahony ab 1. Nov. 1887 für fl. 1 250 000 erworben. Im Jahre 1899 wurde die Fabrik. Grünburg bei Hermagor in Kärnten von der Firma Hutter & Schrantz in Wien auf 10 Jahre mit einem Vorkaufs- recht gepachtet; die Übernahme der Fabrik erfolgte im Ökt. 1899. Im Interesse der Koncentration des Betriebes wurde im Jahre 1903 die Leykam-Fabrik und im Jahre 1904 die Fabrik Kienreich aufgelassen und die Masch. derselben nach Gratwein über— tragen. Die Realität Kienreich wurde 1904 verkauft. Die G.-V. v. 18./4. 1906 beschloss den Ankauf sämtl. Aktien der k. k. priv. Akt.-Gles. der Pittener Papierfabrik. Produktion: 1901 1902 1903 1904 1905 1906 Meter.Ctr. Meter-Ctr. Meter-Ctr. Meter-Ctr. Meter-Ctr. Meter-Ctr. Papier 218 152 209 732 210 291 222 646 251 561 272 955 Cellulose 249 135 221 869 230 724 266 523 278642 306 987 Strohstoff 17 060 15 406 15 708 14 795 9790 Ü Holzstoff u. Pappe 84 550 72 616 65 281 69 432 68 089 72 061 Verkaufswert der K K K K 1= K erzeugten Fabrikate 17 234 397 15822029 15 576 472 196 962 650 17 830 136 19 Kapital: K 16 000 000 in 40 000 Aktien à K 400. Urspr. fl. 4 000 000 in Aktien aà fl. 200, davon bis Sept. 1885 in Umlauf 14 380 Aktien; die noch im Besitze der Ges. befindl. 5620 Aktien 30.9. 1885 mit Div. ab 1886 begeben. Die G.-V. v. 13./10.1887 ermächtigte den V.-R., weitere 10 000 Akt. ==fl. 2 000 000 gegen volle Einzahl. des N om.-Betrages auszugeben; letztere wurden 1891 von einem Grazer Konsortium übernommen. Lt. Beschl. der G.-V. v. 18./4. 1906 wurde das A.-K. um K 4 000 000 auf K 16 000 000 erhöht behufs Erwerbung der Aktien der Pittener Papierfabrik. Pfandbrief-Darlehen: K 1 790 477. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Halbj. Stimmrecht: Je 25 Aktien = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Immobile Werte: Fabriken: Josefsthal 2 153 666, Grat- wein 3 639 902, Leykam 193 584, Görtschach 447 400, Podgora 810 400, Zwischenwässern 467 000, Spital a./D. 570 000, Thörl-Maglern 243 641, Cellulosefabrik Gratwein 836 000, Strohstofffabrik do. 186 000, Cellulosefabrik Podgora 812 804, Realitäten Wien 70 000, Waldbesitz 261 167; mobile Werte; Vorräte an Rohmaterial. u. Halbfabrikaten 1 855 799, Papiervorräte in den Fabriken, verkauft u. in Ausrüstung begriffen 1 212 193, Papiervorräte in den Niederlagen 1 236 863, Wechsel 1 560 721, Kassa 45 025, Effekten 28 800, Aktien der Pittener Papierfabrik 4000 000, Debit. 3 784 582. – Passiva: A.-K. 16.000 000, Pfandbr.-Darlehen 1 790 477, R.-F. 972 108, Beamten-Unterst.-F. 60 513, alte Div. 1440, Kredit. 1 022 831, Schuld für neuen Waldkauf Jatna 161 516, Tratten 2 500 000, Gewinn 1 906 660. Sa. K 24 415 546. „ Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 207 839, Salär 189 285, Spesen 258 754, Zs. 76 479, Diskont 131 841, Präsenzmarken 240, Verlust bei Debit. 38 192, Gewinn 1 906 660. – Kredit: Vortrag a. 1905 33 741, Erträgnis d. gesellsch. Fabriken u. Niederlag. 2 775 549. Sa. K 2 809 290. Gewinn-Verwendung: 7 % Div. 1 120 000, Abschreib. 550 000, Steuer-R.-F. 150 000, R.-F. 18 646, Tant. an V.-R. 37 292, Vortrag a. 1907 30 722. Kurs Ende 1891–1906: In Berlin: 57, 54.75, 60, 76.60, 67, 69.80, 72.80, 65.10, 61.90, 63.50, 50, 44, 81.25, 114.25, 122 137.25 %. — In Frankf. a. M.:; 59, 56, 58.50, 64.25, 61, 63.50, 61.50, 55, 61, 65, 49.50, 43.50, 79.70, 115.70, 120.30, 136.50 %. – In Dresden 1900–1906: 65, 51. 44, = I14, 120.50, 136.50 %. Aufgel. 13./4. 1886 zu 100 , wobei öfl. 100 = M. 200, Usance: Beim Handel an der Börse werden in Berlin und Dresden seit 1./7. 1893, in Frankf. a. M. seit 2./1. 1899 öfl. 100 = M. 170 gerechnet, vorher öfl. 100 = M., 200. Dividenden 1871––11906: 5, 6, 3, 3, 3½, 3½, 4, 5, 5, 6, 6, 6, 6, 7, 8, 5, 5, 5½, 5 0, 4, 0, . 3 3, 3, 3, 0, 0, 0, 5, 5, 7 % Zahlbar 1./7 Ceup.-Verj: nt