420 Ausländische Eisenbahnen. Bankguth. 29 835 418, div. Debit. 6 150 853. – Passiva: A.-K. 156 473 625, Kto für von der K. K. Staatsverwaltung zur Selbst- u. Alleinzahlung übernommene Prior.-Oblig. 248 621 000. Kto für von der Ges. auf eigene Rechnung übernommene Aktien u. Oblig. der Krakau- Oberschles. Eisenbahn 1 076 404, Amort.-Kto d. Privatbesitzes u. d. Montananlagen (z. Amort. verwend. Beträge b. Ende 1906) 28 034 772, allgem. R.-F. 16 373 268, besonderer do. 3 936 000, Pens.-F. Abt. A 205 865, do. B 141 177, Jubiläums-F. 420 525, R.-F. für Versorgungsgenüsse des Aufsichtspersonales des Bergbaues 288 343, Zs., Div.- u. Oblig.-Einlös.-Rückst. 7 096 856, Bar-Kaut. u. Vadien 14 017 360, Kredit. 3 512 426, Vortrag a. 1905 2 644 622, zur Super-Div. übrigbleib. Gewinnsaldo 12 621 564. Sa. K 495 463 808. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Einlösungsrenten 32 153 166, davon ab Zins. u. Tilgungsquoten der vom Staate übernommenen Prior.-Oblig. 15 305 311, Zs. u. Tilg. der Prior.-Aktien u. Oblig. der Krakau-Oberschles. Eisenbahn 373 610, bleiben als Erträgnis der Einlösungsrenten 16 474 245, hierzu Vortrag a. 1905 2 644 622, Erträgnis d. Montanbesitzes 2 981829, do. des allgem. R.-F. 680 191, do. des besonderen R.-F. 157 440, Zs. der Einlösungs.- renten 147 069, sonst. Zs. 215 007, Kursgewinn an Valuten 33 096, div. Eingänge 33 889. —– Ausgaben: 5 % Div. 7 823 681, Tant. an V.-R. 100 800, Ausfall des gesellsch. Privatbes. 4816, div. Auslagen 171 905, Saldo zur Verf. 15 266 186. Sa. K 23 367 388. Kurs: In Wien Ende 1890–98: fl. 2800, 2805, 2795, 2925, 3480, 3345, 3440, 3435, 3576 in Noten f. Stücke von fl. C.-M. 1000; Ende 1899: 288.35 %; Ende 1900–1905: K 6280, 5500, 5470, 5530, 5500, 5750 f. St. à K 2100 (die Kursnotiz war v. 27./12. 1899 bis 25./4. 1900 in % f. St. von K 2100, seit 26./4. 1900 wieder in Kronen f. St. v. K 2100), hierzu 5 % Zs. v. 1./1. resp. 1./7. berechnet die Stücke auf fl. in Noten (fl. C.-M. 100 = fl. in Noten 105). Dividenden 1881–1906: 15.55, 16½, 16½, 14.52, 121, 11½7, 112 1, 118¼1, 121, 122 , 121–14, 121Ä1, 134,1314,13¼4, 14¾14, 132 , 14¼2, 127ͤ42, 13½, 112 4, 11 6, 12½, 12/2, 12 (¼2, 12 %. Div.-Zahl.: 2½ % Abschlags-Div. auf Coup. per 2./1. = fl. 26.25 auf Aktie à fl. C.-M. 1000, Rest-Div. und 2½ % für das laufende Jahr auf Coup. per 1./7. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Die Aktien werden in Deutschland nicht gehandelt. General-Direktor: Hofrat R. Jeitteles. Verwaltungsrat: Vors. Markgraf Pallavicini. stellv. Vors. Graf Boos-Waldeck. K. k. priv. Kaschau-Oderberger Eisenbahn, Budapest. Gegründet: 1866. Neue Statuten von 1879. Zweck: Bau und Betrieb einer Hissnbahn von Kaschau bis Oderberg und von Abos über Eperjes und Kis-Szeben in der Richtung nach Tarnow bis an die ungar.-österr. Landesgrenze; Erwerbung und Betrieb von Eisenwerken, Kohlengruben und anderen industr. Etabliss. zur Förderung des gesellschaftl. Eisenbahnbaues und Betriebes. Die Ges. führt auch den Betrieb mehrerer Flügelbahnen für Rechnung der Eigentümer. Infolge Verstaatl. der Ungar. Linien der Osterr.-Ungar. Staatsbahnen übertrugen die Ungar. Staatsbahnen ab 1./2. 1892 der Ges. den Betrieb der Strecke Csäcza-Zwardon (20,656 km), solange kein neuer Betriebsvertrag abgeschlossen wird, wird das investierte Kapital dieser Strecke (zur Zeit K 5 128 316) in die Bilanz der Ges. getrennt aufgenommen. In 1896 erhielt die Ges. die Konc. für den Bau und Betrieb der von der Station Csorba zum Csorbaer See führenden Zahnradbahn, dieselbe wurde im Sommer 1896 eröffnet. Anfangs 1897 hat das Österr. Eisenbahnministerium die Dir. aufgefordert, auf der Österr. Strecke der Bahn mit Rücksicht auf die zunehmende Steigerung des Verkehrs das zweite Geleis aus- zubauen und die Fahrbetriebsmittel in der Weise zu vermehren, dass 500 Waggons und 15 Lokomotiven angeschafft, überdies mehrere notwendige Bauten durchgeführt werden. Das gesamte Erfordernis für diese Investitionen würde mehr als fl. 4 000 000 betragen. Ein zweiter Erlass des Österr. Eisenbahnministeriums bezieht sich auf die seit einer Reihe von Jahren zwischen der Österr. Reg. und der Verwalt. der Bahn schwebende Differenz hinsichtlich der Verrechnung jener Investitionen, die aus dem in 1889 abgeschlossenen Silber-Prior.-Anlehen im Betrage von fl. 5 500 000 bestritten wurden. Dieses Anlehen wurde ausdrücklich für die Investitionen auf der Österr. Strecke bewilligt und konftrahiert. Aus dem Anlehen wurden fl. 2 500 000 zur Refundierung der Garantieschuld an die Österr. Reg. gezahlt u. fl. 3000 000 für Investitionen verwendet. Die Differenz, die zwischen der Österr. Reg. u. der Bahn hinsichtlich der Verrechnung der Investitionen besteht, bezieht sich auf etwa fl. 990 000. Der Erlass des Eisenbahnministeriums stellt für die Summe von fl. 400 000 die unbedingte Forder., dass diese Summe zu Lasten des Betriebes gebucht wurde; hinsichtlich der Restsumme behielt sich die Reg. eine Ausserung für später vor. Die Legung des zweiten Geleises auf der Osterr. Strecke hat die Verwalt. vor etwa 5 Jahren aus eigener Initiative geplant und dafür die Genehmig. der Österr. Reg. nachgesucht. Allerdings schlug die Verwalt. gleichzeitig eine direkte Verbindung ihres Netzes mit dem Preuss. Eisenbahnnetze von Kaschau bis Annaberg mit einer Überbrückung der Nordbahnstrecke vor; diese Verbindungslinie sollte jedoch nur für den Wagenladungsverkehr bestimmt sein, um eine raschere Abfertigung des Exports zu ermöglichen. Die Verwalt. ist darauf ohne Entscheidung geblieben. Koncessionsdauer: 90 Jahre bis 18./3. 1962 resp. 18./8. 1966. Bahngebiet: 1906 waren in Betrieb a) Hauptbahn: auf ungar. Gebiete 362,77 km, auf österr. Gebiete 63,82 km, ferner die Csäcza-Zwardoner Strecke, hiervon auf ungar. Gebiet 20,226 km, auf österr. Gebiet 0,430 km, die Csorbasee-Zahnradbahn 4,771 km; b) Zweigbahnen 80,284 km, hiervon auf ungar. Gebiete 64,072 km, auf österr. Gebiete 16,212 km. Die Bahn führt den