.......... Anleihen des Deutschen Reiches. 7 nach erfolgter Ziehung bis spät. 1917. Zahlst. für alle Anleihen: Kgl. Bayer. Bank in Nürn- berg und ihre Fil. Kurs aller 4 letzten Anleihen in München Ende 1890–1907: 104, 103.75, 104.50, 103.60, 106, 106, 105.90, 104, 102.50, 102, 101.70, 104, 103.75, 104, 103, 102.40, 101.50, 101 %. Herzogtum Braunschweig. Budget für die Finanzperiode v. 1./4. 1908 bis 31./3. 1910: Einnahmen M. 28 977 600; Ausgaben M. 29 358 100. 3½ % konvert. Landes-Schuldverschreibungen (bis 1./10. 1898: 4 %, von dieser Zeit ab auf 3½ % herabgesetzt). In Umlauf Ende 1907: M. 7 230 600 in Stücken à MIr. 50, 100, 500, 1000. Zs.: 1./1., 1./7. oder 1./4., 1./10. Die Stücke à Tlr. 50 ganzjähr. Coup. entweder 1./1. oder 1./4. Tilg.: Durch Ausl. im März per 1./10. Zahlst.: Braunschweig: Herzogl. Haupt- Finanz-Kasse; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Kurs in Braunschweig Ende 1897–1907: 103.50, 100, 95, 94.50, 99.50, 100.50, 100.50, 100.25, 100, 97.75, 94.50 %. 3½ % Landes-Schuldverschreibungen. In Umlauf Ende 1907: M. 9 621 000 in Stücken à Tlr. 50, 100, 500, 1000. Zs.: 1./1., 1./7. oder 1./4., 1./10. Die Stücke à Tlr. 50 ganzjähr. Coup. entweder 1./1. oder 1./4. Tilg. u. Zahlst. wie oben. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1890–1907: 99, 97, 99, 99.50, 102, 102.50, 102, 101, 101, 94.50, 94, 98, 99.50, =, 99.50, 99.20, 97, 92.70 % Auch notiert in Braunschweig. 3 % Landes-Schuldverschreibungen. In Umlauf Ende 1907: M. 2 382 750 in Stücken a Tlr. 50, 100, 500, 1000. Zs.: 1./1., 1./7. Die Stücke à ITlr. 50 ganzjähr. Coup.: 1./1. Tilg. und Zahlst. wie oben. Kurs in Braunschweig Ende 1897–1907: 97.50, 93, 90, 88, 91, 92, 92, 91.50, 90.50, 88, – %. Verj. der Zs. in 4 J., der verl. Stücke in 10 J. n. F. Braunschweigische 20 Tlr.-Lose von 1869 (unverzinslich). Emission Tlr. 10 000 000. 500 000 Lose in 10 000 Serien à 50 Lose. (1889 in Österreich abgestempelt: 23 771 Stück.) In Umlauf Ende 1907: unverl. 147 200 Stück. Verl.: Serien: 1./2., 1./5., 1./8., 1./11.; Gewinne: 31./3., 30./6., 30./9., 31./12. per 3 Monate später. Tilg.: Letzte Ziehung am 31./12. 1924. Haupt- gewinne zwischen Tlr. 60 000 und Tlr. 10 000, in den beiden letzten Jahren zwischen Ilr. 75 000 und Tlr. 7500; kleinster Betrag steigt von 1901 von 26–40 Tlr. Verj.: 10 J. n. F. Aufgelegt Tlr. 7 000 000 am 2./3. Dez. 1868 zu Tlr. 18½ per Stück. Zahlst.: Berlin, Darm- stadt, Frankf. a. M., Hannover: Bank für Handel u. Ind.: Hamburg: Vereinsbank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Stuttgart: Württ. Bank-Anstalt; Wien: Wechselstuben A.-G. „Merkur“; Braunschw.: Haupt-Finanz-Kasse. Plan 1901–1908: I. Ziehung: 1 à Tlr. 60 000, 1 à 3000, 1 à 2000, 1à 500, 10 à 100, 6 à 70, 1330 à 26; II. Ziehung: 1 à Tlr. 15 000, 1 à 3000, 1 à 2500, 1 à 800, 10 à 100, 6 à 70, 3030 à 26; III. Ziehung: 1 à Tlr. 30 000, 1 à 2000, 1 à 1500, 1 à 800, 10 à 100, 6 à 70, 2530 à 26: IV. Ziehung: 1 à Hlr. 15 000, 1 à 3600, 1 à 2400, 1 à 1000, 10 à 100, 6 à 50, 3030 à 26, zus. jährl. 10 000 Lose mit Tlr. 406 580. 1909–1916: I. Ziehung: 1 à Tlr. 60 000, 1 à 4500, 1 à 3000, 1 à 1000, 10 à 100, 6 à 60, 1130 à 28; II. Ziehung: 1 à Tlr. 15 000, 1 à 3000, 1 à 2000, 1 à 900, 10 à 100, 6 a 60, 2830 à 28; III. Ziehung: 1 à Tlr. 27 000, 1 à 3600, 1 à 2500, 1 à 1800, 10 à 100, 6 à 60, 2330 à 28; IV. Ziehung: 1 à Tlr. 15 000, 1 à 3000, 1 à 2000, 1 à 1600, 10 à 100, 6 à 40, 2830 à 28, zus. jährl. 9200 Lose mit Tlr. 406 580. Kurs Ende 1890 bis 1907: In Berlin: M. 103.75, 102, 104, 102.60, 104.80, 104.50, 107.40, 107.90, 120.10, 132.20, 130.50, 127.90, 136.90, 149.50, 162.90, 230.25, 182.50, 165 per Stück. – In Frankf. a. M.: M. 104.10, 102.60, 103.90, 103.40, 104, 104.75, 108, 108.30, 119.80, 131.50, 130, 127.70, 135.50, 149, 162.70, 227, 181.30, 159.50 ber Stück. – In Hamburg: M. 103, 101.50, 103.50, 103, 104.50, 104.95, 107, 107.50, 120.25, 131, 130, 127.25, 135.90, 149, 161.10, 228, 181.50, 165 per Stück. – In 84q% ę ̃ ᷑ // .%?.? = In München: M. 104, 102.50, 104.25, 103.35, 104.55, 104.55, 107.85, 108, 119.70, 131, 130.50, 126, –, 149.50, 160.50, 223, 182, 160 ber Stück. – Ausserdem notiert in Augsburg und Braunschweig. Braunschweig-Lüneburgische Leihhaus-Anstalt in Braunschyueig. Die Herzogl. Braunschw.-Lüneburg. Leihhaus-Anstalt ist eine Staatsanstalt u. steht unter Leitung einer eigenen Abteil. des dem Herzogl. Staatsministerium unmittelbar unterstellten erzogl. Finanz-Kollegiums. Sie bildet das Landeskreditinstitut u. steht unter voller Gewähr des Staates dergestalt, dass derselbe auch für die Pandesschuldverschreib. mit dem gesamten aatsvermögen neben den Hyp.- u. sonst. Aktivforder. der Leihhausanstalt haftet. Das Gesetz . 20.8. 1867, durth welches die bereits durch die landesfürstl. Verordn. v. 9./3. 1765 als Landes- kreditinstitut begründete Leihhausanstalt reformiert worden ist, ermächtigt dieselbe, entweder eiderseits kündbare Leihhaus-Oblig., oder beiderseits unkündbare, nur durch Ausl. oder Rück- kauf zu tilgende, als Leihhausschuld zu bezeichnende Landesschuldverschreib. auszufertigen, jedoch dürfen die letzteren in keinem höheren Betrage in Umlauf sein, als zu dem Gesamt- betrage der hypoth. Kapitalausstände der Leihhausanstalt. Für den Fall, dass der Gesamtbetrag der hypoth. Kapitalausstände unter den Nom.-Betrag der umlaufenden Landesschuldverschreib. sinkt, ist die Leihhausanstalt verpflichtet, zur Ausgleich. der Differenz die erforderl. Zahl von andesschuldverschreib. durch Rückkauf oder Ausl. einzuziehen. Die allmähl. Tilg. der Landes- schuldverschreib. geschieht durch Rückkauf oder jährl. Ausl. derselben. Der jährl. Tilg.-Betrag soll sich mind. auf 0.5 % v. Gesamtbetrage jeder Serie der ausgegeb. Landesschuldverschreib.