62 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. 600, 1000, 3000, 5000, 10 000, 15 000, 20 000, 50 000. Zs.: Ganzjährig 1./4. Tilg.: Sowohl von Seiten des Gläubigers, als auch des Schuldners halbj. kündbar per 1./4. u. 1./10. Zahlst. wie oben. Kurs in Hannover Ende 1890–1907: 100, 100.10, 100.25, 100.15, 102.50, 102.75, 102, 101.90, 100, 98.90, 100.70, 100.70, 100.75, 101, 100.40, 100, –, 98.80 %. In Berlin eingef. 4./3. 1903 zu 101.40 %. Kurs in Berlin Ende 1903–1907: 100.50, –, –, 95.75, – %. Verj. der Zinssch. in 2 J. (7 3½ % Calenb.-Ritterschaftl. Schuldverschreib., Lit. D (grüne Randzeichnung, seitens des Gläubigers unkündbar). In Umlauf am 1./4. 1907 M. 5 308 600 in Stücken à M. 100, 200, 300, 500, 600, 1000, 5000, 10 000, 15 000, 20 000, 50 000. Zs.: Ganzjährig 1./4. Tilg.: Seitens des Gläubigers unkündbar, seitens des Schuldners halbj. für 1./4. u. 1./10., aber frühestens zum 1./4. 1905. Zahlst. wie oben. Eingeführt in Berlin 4./3. 1903 zu 100.25 %, in Hannover 3./3. 1903 zu 100.40 %. Kurs Ende 1903–1907: In Berlin: 99.60, –, –, 95.75, – % — In Hannover: 99.60, 100, 98.50, 96.20, 93.25 %. Verj. der Zinsscheine in 2 J. (F.) 3½ % Calenb.-Ritterschaftl. Schuldverschreib., Lit. E (blaue Randzeichn., seitens des Gläubigers kündbar). In Umlauf am 1./4. 1907 M. 4 016 800 in Stücken à M. 150, 200, 300, 500, 1000, 3000, 5000, 10 000. Zs.: Ganzjährig 1./4. Tilg.: Sowohl von Seiten des Gläubigers, als auch des Schuldners halbj. kündbar per 1./4. u. 1./10. Zahlst. wie oben. Eingeführt in Berlin 4./3. 1903 zu 101.40 %. Kurs in Berlin u. Hannover mit Schuldverschreib. Lit. D (seitens des Gläubigers kündbar) zus. notiert. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (F.) 4 %, vom 1./4. 1908 ab 3½ % Calenb.-Ritterschaftl. Schuldverschreib., Lit. F (gelbe Randgzeichn., seitens des Gläubigers unkündbar). In Umlauf am 1./4. 1907 M. 5 454 200 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 3000, 5000, 10 000. Zs.: Ganzjähr. 1./4. Tilg.: Seitens des Gläubigers unkündbar, seitens des Schuldners halbj. für 1./4. u. 1./10. kündbar. Zahlst. wie oben. Kurs der 4 % Schuldverschreib. in Hannover Ende 1900–1904: 100.35, 103, 102.50, 101.80, – %. Eingeführt in Berlin 4./3. 1903 zu 102.75 %. Kurs der 4 % Schuldverschreib. in Berlin Ende 1903–1904: 101.50, – %. Seit 1./4. 1905 Kursnotiz für 4 % Schuldverschreib. Lit. F eingestellt. Die 4 %, vom 1./4. 1908 ab 3½ % Schuldverschreib. wurden eingeführt in Hannover 30./5. 1906 zu 98.40 %. Kurs Ende 1906–1907: In Hannover: 97.25, 93.25 % Verj. der Zinsscheine in 4 J. (F.) 3½ % Calenb.-Ritterschaftl. Schuldverschreib., Lit. F (gelbe Randzeichn., seitens des Gläubigers unkündbar). In Umlauf am 1./4. 1907 M. 7 239 200 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 3000, 5000, 10 000. Zs.: Ganzjährig 1./4. Tilg.: Seitens des Gläubigers unkündbar, seitens des Schuldners halbj. für 1./4. u. 1./10. kündbar. Zahlst. wie oben. Eingeführt in Berlin 4./3. 1903 zu 100.25 %, in Hannover 3./3. 1903 zu 100.40 %. Kurs in Berlin u. Hannover mit Schuldverschreib. Lit. D (seitens des Gläubigers unkündbar) zus. notiert. 4 % Calenb.-Ritterschaftl. Schuldverschreib., Lit. G (sowohl seitens des Inhabers wie seitens der Kasse halbj., erstm. per 1./4. 1912 kündbar). M. 1 500 000 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 3000, 5000. Zs.: Ganzj. 1./4. Tilg.: Sowohl seitens des Inhabers wie seitens der Kasse halbj., erstm. per 1./4. 1912 kündbar. Zahlst.: Hannover: Ritterschaftl. Creditkasse, Fil. der Commerz- u. Disconto-Bank, Heinr. Narjes. Aufgel. in Hannover 14./5. 1907 M. 1 500 000 zu 100.25 %. Kurs Ende 1907: In Hannover 100 %. Verj. der Zinssch. in 4 J. (K.) Grundrenten- u. Hypotheken-Anstalt der Stadt Dresden in Dresden. Errichtet: Am 29. Sept. 1900 als eine gemeinnützige Anstalt durch Beschluss des Rates und der Stadtverordneten der Stadt Dresden, Statut genehmigt am 3. Okt. 1900 vom Kgl. Sächs. Ministerium des Innern. Die Anstalt ist Eigentum der Stadt Dresden und steht unter der verantwortlichen Oberleitung des Rates der Stadt. Zweck: Die Anstalt bezweckt, die Strassen- und Entwässerungsbauten, sowie die zur Beseitigung der Abfallstoffe dienenden Einrichtungen, welche im Interesse der Erweiterung und Ausgestaltung der Stadt Dresden und der Wohlfahrt ihrer Bewohner „ sind, zu erleichtern, indem sie den Grundbesitzern gegen Belastung ihrer Grundstücke mi Renten die erforderlichen Mittel zur Verfügung stellt; ausserdem hat sie die Aufgabe den Grundbesitz innerhalb der Stadt zu fördern, indem sie Darlehen gegen Hypothek gewährt. Die Höhe der der Grundrenten-Anstalt zu gewährenden jährlichen Rente und deren wird durch freie Vereinbarung zwischen der Anstalt und dem Rentenschuldner unter 8 obachtung folgender Punkte festgesetzt: 1) Die Rente darf nicht mehr als 6 % des 13 Anstalt beschafften Kapitals zuzüglich eines Beitrags zum Verwaltungsaufwand Reservefonds der Anstalt betragen. 2) Der Beitrag zum Reservefonds hat sich auf ja höchstens % des von der Anstalt beschafften Kapitals zu beschränken. Die f Verwaltungsaufwand sind so festzusetzen, dass ihr jährlicher Gesamtbetrag den nac 1 Haushaltplane der Anstalt erforderten Verwaltungsaufwand in der Regel nicht 3 mehr als ¼ % des von der Anstalt beschafften Kapitals dürfen sie „ . Solange und soweit die laufenden Beiträge und etwaige sonstige Betriebsübersc 3 10 Verwaltungsaufwand noch nicht zu decken vermögen, kann die Anstalt ausserdem 7% des währung des Kapitals von den Rentenschuldnern einen einmaligen Beitrag bis zu beschafften Kapitals zum Verwaltungsaufwand erheben. 3)/ Die in der Rente Die jährliche Tilgungsquote muss mindestens ½ % des dargeliehenen Kapitals „ näheren Bestimmungen sind in jedem einzelnen Falle durch einen „„ Ba dem ein Tilgungsplan beizufügen ist, zu treffen. Die von der Anstalt zu leistenden