Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 321 Auseländische Banken, Hypotheken-Banken und Gpärkaszel. Amsterdamsche Bank in Amsterdam mit Zweigniederlassungen in Utrecht, Almelo, Eindhoven u. Enschede. Gegründet: 8./11. 1871 auf die Dauer von 99 Jahren. Neues Statut v. 12./10. 1906. Zweck: Bank- und Kommissionsgeschäfte im ausgedehntesten Sinne. Kapital: hfl. 8 000 000 in 40 000 Aktien à hfl. 200. Anfangs hfl. 10 000 000 in 40 000 Aktien à hfl. 250, hiervon im Jahre 1875 hfl. 2 500 000 zurückgekauft und ab 27./11. 1877 auf die restierenden hfl. 7 500 000 je hfl. 50 pro Aktie zurückgezahlt. Die a. o. G.-V. v. 10./9. 1906 beschloss das A.-K. um hfl. 2 000 000 auf hfl. 8 000 000 zu erhöhen. Von den neuen Aktien, welche vom 1./1. 1907 ab div.-ber. sind, wurden hfl. 1 000 000 den Inhabern von Gründer- scheinen (6 junge Aktien auf jeden Gründerschein) zum Kurse von 140 % u. hfl. 1 000 000 Aktien zur freien Subskription aufgelegt. Bei der Zuteilung wurden diejenigen Zeichner bevorzugt, die den höchsten Preis geboten hatt an. Als Preis wurde seitens der Bank 170 % event. zuzügl. der sämtl. deutschen Stempelkosten festgesetzt; der Preis war auch am 15./11. 1906 zu entrichten. Gründerrechte: Nach den alten Statuten standen im Falle einer Kapitalserhöhung, soweit dieselbe den Betrag von hfl. 20000 000 nicht übersteigen, die Hälfte der Aktien den Gründern al pari zur Verf. Nach der neuesten Statutänd. ist die Dir. ermächtigt, den Gründern anstatt abfolgen, welche insgesamt bei einer Ausgabe von neuen Aktien, soweit dieselben einen Nennwert von hfl. 20 000 000 nicht überschreiten, zum Bezug der Hälfte des auszugebenden Betrages berechtigen und zwar zum Kurse von 100 % zuzügl. desjenigen Prozentsatzes, den die Reserve z. Zt. der Ausgabe im Verhältnis zu dem Kapital betragen wird, das lIt. der letzten der Ausgabe vorhergehenden Bilanz ausgegeben ist. Die Höchstgrenze dieses Be- zugspreises soll aber 140 % sein. Sollte der Kurs, zu dem der andere Teil der neuen Aktien den Aktionären angeboten wird, niedriger sein wie 140 %, so soll dieser niedrigere Kurs auch für die den Gründern zustehenden neuen Aktien massgebend sein. Die G.-V. ist befugt, auf Antrag des A.-R. im Einvernehmen mit der Dir. einen Teil des nach dem Jahre 1901 der Reserve überwiesenen Betrages zum Rückkauf von Gründerscheinen zu bestimmen. Wenn sie darüber keinen Beschluss gefasst hat, sind die Direktoren befugt, ¼ des der Reserve überwiesenen Betrages zum Rückkauf von Gründerscheinen zu verwenden. Die G.-V. kann auf Antrag des A.-R. im Einvernehmen mit den Direkt. beschliessen, die Gründerscheine heimzuzahlen. Für jeden Gründerschein werden in diesem Falle aus dem Res.-F. 20 % des- jenigen Nominalbetrages vergütet, zu dessen Bezug dem Gründerschein 3. Z. der Heimzahlung noch ein Bezugsrecht zusteht. Die Dir. beabsichtigte, im Laufe des Jahres 1902 zum Rück- kauf von Gründerrechten überzugehen und hierzu den vierten Teil des nach dem Jahre 1901 der Res. überwiesenen Betrages zu verwenden u. hat demgemäss im Dez. 1902 14 Gründer- scheine zum Preise von hfl. 300 ber Stück angekauft. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Mai. Stimmrecht: 1–4 Aktien = 1 St., . 3, 26–50 = 4, 51–100 = 5, 101 und mehr = 6 St. Gewinn-Verteilung: Vorweg 4 % Div., vom Übrigen mind. 10 %/ 2. R.-F., 10 % an A .R, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Überrest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1907: Aktiva: Kassa 1 984 170, Wechsel 6 091 570, Prolongationen u. Beleihungen 13 209 690, Wertp. 2 459 400, Beteilig. b. Kommandit- u. A.-G. 570 002, Guth. a. Konsortialgeschäften 1327 111, Immobil. u. Mobil. 300 000, Forder. wegen geleisteter Bürg- schaften 217 030, Verkaufpreis für noch abzuliefernde Wertp. 181 971, Debit. 18 302 306. — Passiva: A.-K. 8 000 000, R.-F. 3 840 000, alte Div. 9113, Tratten 5 043 094, geleist. Bürgschaften 217 030, Kaufpreis f. noch zu empfang. Wertp. 175 444, Depos. 8378 339, Guth. Dritter aus Prolongationsgeldern 4 849 700, Kredit. 13 158 615, Gewinn 971 734. Sa. hfl. 44 643 070. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag a. 1906 25 719, Zs. 854 105, Provis. 373 220, Wechsel 263 814, Wertp. u. Konsortialrechnung 4676. — Ausgaben: Geschäfts- Unk. 378 402, Pens.- u. Unterst.-F. f. die Beamten 22 259, Wertp. u. Beteilig. bei Aktien-Ges. 42 920, Res. f. Konsortial-Geschäfte 40 000, Abschreib. auf Immobil. u. Mobll. 16 218, do. für zweifelh. Ausstände 50 000, 8½ % Div. 680 000, Gewerbesteuer 17 000, R.-F. 100 000, Tant. 148 604, Vortrag auf 1908 26 130. Sa. Hfl. 1 521 534. Kurs Ende 1890–1907: In Berlin 149 151,148 73 151.40, 162, –, 188.20, 195.75 19 188.50, 178.10, 177.80, 180, 192.50, 194.25, –, 175.10 %. – In Frankf. a. M.: 150, 149.60, 11447.40, 148.50, 158.40, 167, 184, 189.50, 193, 194, 187.40, 179.50, 178, 180, 194, 189.60, 185, 1770% ,„ ẽaAuch notiert in Cöln. Staatspapiere etc. 1908/1909. I.