„ Ausländische Eisenbahnen. lebender Fundus instructus 1 217 422, toter do. 434 640, Vorräte 575 839, Kulturvorauslagen 308 573; Debit. 5 006 931, Vorauslagen Camp. 1908/1909 478 089, Bespannung u. Utensil. 25 505, Rübensamenzuchtstation 68 638. – Passiva: A.-K. 12 000 000, Wertabnützungs-Res. 9 521 792, R.-F. 3 000 000, ausserord. do. 2 700 000, Steuer-Res. 344 952, R.-F. f. Agio-Differenzen 59 705, Zuckersteuer 2 834 455, Kredit. 806 772, transit. Kto 2 532 627, unbehob. Div. 100, Gewinn 1820 474. Sa. K 35 620 877. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 162 357, Spesen 78 088, Steuern u. Gebühren 263 661, Assekur. 77 590, Instandhaltung 403 059, Wertabnützung 570 150, Provis. 4056, Porti u. Stempel 9177, Dubiosen 6010, Verlust an Kaut.-Effekten 19 929, Gewinn 1 820 474. – Kredit: Vortrag a. 1906/07 259 999, Zs. 252 579, Miete 17 605, Bruttogewinn 2 884 368. Sa. K 3 414 550. Gewinn-Verwendung: 9 ¾12 % Div. 1 150 000, Dir.-Tant. 108 047, Wertabnützung R.-F. 300 000, Vortrag auf neue Rechnung 262 426. Kurs: Aufgelegt M. 10 200 000 D. R.-W. 15./6. 1899 zu 176.50 % plus 4 % Stück-Zs. ab 1./4. 1899; erster Kurs 19./6. 1899: 179 %. Ende 1899–1907: 172.50, 158, –, 113.10, –, –, –, –, – %. Notiert in Berlin. Dividenden: 1889/90–1891/92: 0 %; 1892/93–1897/98: Aktien Lit. A: 3½. 4½, 0, 4¾, 4½, 7 %; Aktien Lit. B: 8, 8, 4, 8, 8, 9 %; für die unifizierten Aktien 1898/99–1907/1908: 12, 12½, 12½, 10, 9, 8, 10, 8, 8½, 9 /%. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Präs. Siegm. Kornfeld, Mitgl. des Magnatenhauses, Präs. der Ungar. Allg. Creditbank in Budapest; Vicepräs. Baron Joh. Harkänyi, Gen.-Dir. Graf Andor Zichy, Wien; Geh. Komm.-Rat Rudolf Abel in Firma Wm. Schlutow, Stettin; Fabrikbes. Adolf Baer, Wien; Baron Rudolf Biedermann-Turony auf Szentegät bei Szigetväar; Albert Blaschke, Inhaber des Bankhauses S. Bleichröder, Berlin; Dr. Wilhelm Czell i. F. Friedrich Czell & Söhne, Brassé (Siebenbürgen); Graf Josef Mailäth, Mitglied des Magnatenhauses, auf Perbenyik, Dr. Georg Szethely, königl. Rat Emil von Ullmann, Budapest. Aufsichtsrat: Graf Georg Szirmay, Mitgl. des Magnatenhauses, Szerencs; Alois Brozsa, Dir.-Stellv. der Ungar. Allg. Creditbank, Budapest; Dir. Ernst Lang, Zernest; königl. Rat Edmund von Szalay, Pressburg. Zahlstellen: Budapest: Ungar. Allg. Creditbank; Wien: S. M. von Rothschild; Berlin: S. Bleichröder. Zahlung der Div. in Berlin in Mark zum Kurse von M. 85 = K 100. Verj. der Div. in 5 J. n. F. §‚ ........Ü..*ÜÜXXQ Iusländische Tisenbahnen. Afrikanische Eisenbahn. Egyptische Keneh-Assouan Eisenbahn in Kairo, Société anonyme du chemin de fer Keneh-Assouan. Gegründet: 12./6. 1895. Zweck: Bau einer Eisenbahn von Keneh nach Assouan in einer Gesamtlänge von 268 km, wovon 66 km Normalspur und 202 km Schmalspur. Koncession: Dieselbe währt 80 Jahre vom 9./3. 1900, ab gerechnet. Vertrag mit der Egypt. Regierung v. 30./4. 1895 mit And. v. 21./5. 1896, modifiziert im J. 1901. Die Ges. hat sich verpflichtet, den Bau der Bahn innerhalb eines Zeitraumes von längstens 2 Jahren 3 Monaten, vom 23./4. 1895 ab gerechnet, fertig zu stellen und nebst rollendem Material der Egypt. Regierung, die den Betrieb der Bahn übernimmt, zu übergeben. Dies ist geschehen am 1./2. 1898. Die Egypt. Regierung hatte sich verpflichtet, an die Ges. für die Dauer von 80 Jahren alljährl., und zwar halbj. zahlbar, aus den Bahneinnahmen nach Abzug von 45 % der Bruttoeinnahmen, einen Betrag von höchstens £ 25 384.12.3 auszuzahlen. Diese seitens der Regierung zu zahlenden Annuitäten sollten in keinem Falle geringer sein als £ 20 307.13.10 in den ersten 5 Jahren nach Betriebsübernahme der Bahn und = 20 820.10.3 in den folg. Jahren. Dieser Vertrag ist im Jahre 1901 dahin abgeändert worden, dass die Egypt. Regierung eine feste Annuität zahlt und zwar für die Zeit vom 1./1. 1901 bis 31./12. 1920 £ 23 600 = L. Eg. 23 010 und vom 1./1. 1921 bis zum Ende der Koncession £ 25 384.12.3 = L. Eg. 24 750. Rückkaufsrecht: Die Regierung hat sich das Recht vorbehalten, zu jeder Zeit unter Vorankündig. von einem Jahre, die Bahn nebst ihren Bahnhöfen mit allem Zubehör sowie das rollende Material anzukaufen. Der Rückkauf kann je nach Wahl der Egypt. Regierung entweder durch Annuitätenzahlung oder durch Barablösung geschehen, im ersteren Falle zahlt die Regierung bis zum Erlöschen der Koncession eine Annuität von L. Eg. 24 750, in diesem Falle würde die Zahlung der Annuitäten durch hypoth. Eintragung auf die in das Eigen- tum der Reg. übergehende Eisenbahn sichergestellt, oder aber die Reg. zahlt den Kon- cessionären einen Barbetrag, der dadurch erhalten wird, dass die noch bis zum Erlöschen der Koncession zu zahlenden Annuitäten zu je £ Eg. 24 750 gerechnet auf Basis von 3½ % kapitalisiert werden. 50 Kapital: £ 100 000 in 5000 Akt. à £ 20, davon getilgt Ende 1907: £ä 1860 = Piaster 181 350, sowie 500 Gründeranteile.