20 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. 2 % konsol. Anleihe von 1904. Lit. G. M. 3 500 000 in Stücken à M. 5000, 2000, 1000, 500, 3 100 Zs.: 1./1., 1./7. Tilg. wie oben. Zahlst.: Oldenburg: Oldenb. Landesbank, Deutsche Nationalbank; Berlün: Preuss. Gentral- Genoss.-Kasse, Commerz- u. Disconto-Bank; München: Bayer. Handelsbank; Bremen: Deutsche Nationalbank; Hannover: A. Spiegelberg. Aufgelegt in Berlin 2./5. 1904 M. 2 500 000 zu 100.40 %. Kurs in Berlin Ende 1904–1908: 100.40, 98.30, 96.25, 92.30, 94 %. 4%% konsol. Anleihe von 1909. M. 16 000 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./3., 1./9. Tilg.: Die Staatsregierung ist berechtigt, die Anleihe sowohl in ihrem Ge- „ wie in ihren einzelnen Teilen u. in Teilbeträgen davon zur Einlösung gegen Barbezahlung des Nennwertes der Schuldverschreib. mit einer Frist von mind. 3 Monaten zu kündigen; sie hat aber auf dieses Recht für einen Zeitraum von 10 Jahren verzichtet, dergestalt, dass diese Kündig. erstmals auf den 1./3. 1919 ausgeübt werden kann. Zahlst.: OÖldenburg: Deutsche Nationalbank, Oldenburg. Oldenburg. Spar- u. Leihbank; Berlin: Bank für Handel u. Ind., CGommerz- u. Disconto- Bank Delbrück Leo & Co., Deutsche Bank, Dresdner Bank, Nationalbank für Deutschland, A. Schaaffh. Bankverein; Bremen: Bremer Bank Fil. der Dresdner Bank, Deutsche Bank, Deutsche Nationalbank; Hamburg: Commerz- u. Disconto-Bank, Deutsche Bank, Dresdner Bank, M. M. Warburg & Co. Aufgelegt in Berlin, Bremen, Hamburg, Oldenburg 22.72 2. 1908 M. 16 000 000 zu 101.75 %. 3 % Prämien-Anleihe von 1871. Tlr. 4 800 000 = M. 14 400 000 in 120 000 Losen, à Tlr. 40 = M. 120, davon noch unverlost Ende 1909: 70 229 Lose. Zs.: Ganzjährig am 1./2. Tilg.: Bis 1./11. 1930. Verlos.: Ziehung meistens nur einmal jährl. am 1./11., in den folg. Jahren aber zweimal am 1./5. u. 1/1. 1915, 1925–1930. Auszahlung: 3 Monate später; bei den am 1./8. zahlbaren Oblig. werden die Zinsen bis zum nächsten 1./2. vergütet. Haupt- gewinne: In den Jahren mit einer Ziehung Tlr. 10 000, in den Jahren mit zwei Ziehungen Tlr. 20 000 u. 10 000, 1930 aber 2 à Tlr. 20 000, Niete = Tlr. 40. Plan 1909–1914: jährlich: 1 à Tlr. 10 000, 1 à 500, 3 à 200, 5 à 100, 10 à 60, ferner noch in dieser 6 jähr. Periode insgesamt 16 258 à Tlr. 40. Zahlst.: Berlin: C. Schlesinger-Trier & Co.; Frankf. a. M.: Dresdner Bank; Hamburg: Vereinsbank; Oldenburg: Oldenb. Landesbank; Wien: Wechselstuben A.-G. „Merkuré. Kurs Ende 1891–1908: In Berlin: 124.75, 127.75, 128, 126.30, 130.75, 128.50, 130, 133. 20, 126.50, 128.90, 128.75, 128.90, 130.25, 128, 134.25, 129.50, 128. 25, 127. 70% —–In Frank- fürt a. M.: 123. 50, 127.60, 128.90, 126. 10, 132. 10, 128.23, 130.65, 132.80, 128.50, 128.30, 128.70, 2 9,139.90, 128, 135.20, 139.25, 129, 127. 40 %. – In Hamburg: 125. 50, 127. 50, 12725 126.25 129, 127, 129, 133, 128, 128, 128, 128, 130, 127.25, 133, 129. 25, 130, 127 %. – In Leipzig: %.... 132.25, 129. 60, / 140, –, –, 127.50 %. – Verj. der 48. in 4 der gezog. Lose in 30 J. n. F. Staatliche Kreditanstalt des Herzogtums Oldenburg. Die Bodenkreditanstalt für das Herzogtum Oldenburg ist durch Ges. v. 14./2. 1883 ge- gründet, seit dem 1./11. 1883 in Wirksamkeit und firmiert nach den Ges. v. 10./2. 1906 und 16./4. 1908 jetzt Staatliche Kreditanstalt des Herzogtums Oldenburg. Sie ist eine unter dem ..... Departement des Innern, stehende Staatsanstalt, für deren Verbindlich- keiten das Herzogtum haftet. Ihr Zweck ist die Beförderung des Realkredits und der Boden- kultur. Sie gewährt Darlehen gegen Bestellung genügender hypoth. Sicherheit durch im Herzogtum belegene Grundstücke, falls nicht politische Gemeinden, sonstige Kommunal- verbände oder staatlich geregelte Genossenschaften in Betracht kommen, deren Deckung mit anderweiten Staatsmitteln sicher gestellt ist. Zur Gewinnung der Mittel für ihre Ausleihungen nimmt die Anstalt Kapitalien gegen Schuldverschreib. auf gemäss den Gesetzen v. 14./2. 1883, 18./3. 1900 u. 10./2. 1906. Die bis 1899 inkl. ausgegebenen Schuldverschreib. konnten sowohl seitens des Inh. als auch seitens der Anstalt mit halbj. Frist gekündigt werden. Nach einer im Juli 1900 mit den Inh. dieser Schuldverschreib. getroffenen Vereinbarung ist jedoch das Künd.-Recht seitens des Inh. auf- gehoben worden, sodass eine Künd. derselben jetzt nur noch seitens der Anstalt erfolgem kann. Die von 1900 ab ausgegebenen Schuldverschreib. sind ebenfalls seitens des Inh. un- kündbar. Die Schuldverschreib. lauten auf den Inh., können jedoch jederzeit in auf den Namen lautende durch die Anstalt umgewandelt werden, ebenso wie die auf den Namen lautenden jederzeit in solche, die auf den Inh. lauten. Die Schuldverschreib., welche fün Kapital u. Zs. seitens des Staates garantiert sind, dürfen in ganz Deutschland zur Anlegung von Mündelgeldern verwendet werden. Zahlst. für sämtliche Anleihen: Berlin: Preuss. Central-Genossenschaftskasse, Deutsche Bank, Bank für Handel u. Ind., Commerz- u. Discontos- Bank, Nationalbank für Deutschland, Delbrück Leo & Co.; Hamburg: M. M. Warburg & Co.,, Commerz- u. Disconto-Bank: Oldenburg: eigene Kasse, Oldenburg. Staatskassen, Oldenburg. Spar- u. Leih-Bank, Oldenburg. Landesbank, Deutsche Nationalbank, C. & G. Ballin, W. Fortmann & Söhne; Dresden: Gebr. Arnhold; Gotha: Hofbankhaus Max Mueller; Hannover: *. Spiegelberg; Schwerin; Mecklenburg. Spar- Bank. 3½ % seitens des Inhabers unkündbare Schuldverschreibungen von 1886, 18935, 1894, 1898 und 1899 (die Stücke tragen einen Abstempelungs-Vermerk, welcher besagt, dass die Inhaber auf das Recht der Kündigung verzichten). M. 3 600 000, in Stücken à M. 500, 1000, 1500, 2000. Zinsen: 2./1., 1./7. Tilg.: Seitens des Inh. unkündbar, seitens der Anstalt mit halbj. Frist kündbar. Amort. durch Ausl. findet nicht statt. Die Schuld- verschreib. wurden eingeführt in Berlin 1./6. 1904 zu 100 %. Kurs Ende 1904–1908: In ―‚――――――