26 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. Umlauf befindlichen Stücke sind 3 Rückzahlung zu 170 % per 1./12. 1909 gekündigt. Zahlst. wie bei der Anleihe von 1852/68. Kurs Ende 1890–1908: 140, 141.30, 144.50, 144.50, 148, 152, 153. 148, –, 141, 143, 147, 153.50, 153.40, 153.25, 158, –, 153.25, 158 %. Notiert in Leipzig. 3½ % Sächsische Staats-Anleihe (vormals Töbau-Zittauer Eisenbahnaktien) Lit. A. Tlr. 2 000 000 = M. 6 000 000 in Stücken à Tlr. 100. In Umlauf Ende 1908: M. 3 720 000. Zs.: 30./6., 31./12. Tilg.: Seit 1871 mit 1 % durch Verl. im Juni per 31./12. des Verl.-Jahres. Zahlst. wie bei der Anleihe von 1852/68. Kurs Ende 1890–1908: 97.75, 98.50, 99.50, 99.25, 101.25, 102.10, 100.50, 100, 99.50, 96.75, 97.25, 100, 100.50, 100.25, 100, 99.50, 99, 95.50, 99 %% Nof. Leipzig, Dresden. 4 % Sächsische Staats-Anleihe (vormals Löbau-Zittauer Eisenbahnaktien) Lit. B. Tlr. 500 000 = M. 1 500 000 in Stücken à Tlr. 25. In Umlauf Ende 1908: M. 930 000. Zs.: 30./6., 31./12. Tilg. u. Zahlst. wie bei Lit. A. Kurs Ende 1890–1908: 103, 101.25, 102.75, 101, 102.75, 104, 103, 101.50, 100.25, 101.25, 100.50, 101.50, 102.50, 102.50, 102.50, 102, 101.50, 100.30, 100.10 %. Notiert in Leipzig u. Dresden. Staatsschuldbuch. Das Staatsschuldbuch ist allen denjenigen Besitzern von Renten- schuldverschreib. von Nutzen, für welche diese Papiere eine dauernde Anlage bilden und die Kapital und Zs. gegen den Schaden unbedingt sichern wollen, der ihnen, solange ihr Recht von dem Besitze der Schuldverschreibungen und der Zinsscheine abhängig ist, durch Diebstahl, Vernichtung oder sonstiges Abhandenkommen dieser Papiere nicht selten entsteht. Laufende Verwaltungskosten werden von den Staatsschuldgläubigern nicht berechnet. An Gebühren werden einzig erhoben: 1) für Eintragungen und Löschungen –— jede Einschrift in das Staatsschuldbuch besonders gerechnet –— 20 Pfg. für je angefangene M. 1000 des Kapital- betrags, über den verfügt wird; 2) für die Auslieferung von Schuldverschreib. auf je ange- fangene M. 1000 Kapital 40 Pfg., in beiden Fällen mindestens M. 1. Gebührenfrei bleiben die Eintragungen bei der Umwandlung von Schuldverschreib. in Buchschulden sowie Ein- tragung und Löschung von sonstigen, die Forderung selbst nicht betreffenden Vermerken. Eingetragen am 31. Dez. 1896: 887 Konten über M. 46 876 500 .% .. „ „ 50 660 500 „ 6 „ „ 56 325 300 „ 183 „ „ 60 892 600 .. „ „ 55 590 700 % „ „ 61 485 700 5 % ./%% „ „ 664 022 600 5 „ I16%6 „ „ 657 501 500 .%% . „ „ 69 571 900 % „ „1I199%% „ „ 89 875 500 4 „t. 11 „ „ 95 419 900 „ . „ „ 99 697 500 Herzogtum Sachsen-Altenburg. Stand der Staatsschuld am 1./7. 1907: Passiva: M. 887 450, Aktiva: M. 5 274 656, dahef Überschuss M. 4 387 206 ohne den R.-F. der Landesbank. — Budget pro 1908 –1910: Einnahmen u. Ausgaben: M. 4 698 570. Herzoglich Sachsische Landesbank zu Altenburg. Die Herzoglich Sächsische Landesbank ist eine Landesanstalt, welche die Eigenschaft einer juristischen Person besitzt und die Aufgabe hat, durch den Betrieb von Darlehens- geschäften den Geld- und Kreditverkehr und Bierbei insbesondere den Realkredit im Lande zu fördern. Die Landesbank wird durch eine staatliche Behörde für Rechnung und Gefahr des Sachsen-Altenburgischen Staates verwaltet. Für die Verbindlichkeiten der Landesbank haftet ihr gesamtes Aktivvermögen und zugleich der Sachsen-Altenburgische Staat. 3½ % Schuldverschreib. der Sachsen-Altenburgischen Landesbank. M. 30 000 000 in 6 Serien à M. 5 000 000 in Stücken, Serie I/VI à M. 100, 300, 500, 1000, 5000, Serie II/III à M. 500, 1000, 5000, Serie IV à M. 5000, 10 000. Serie V à M. 1000, 5000. Zs.: Serie IV: 1./4., 1./10., bei den übrigen Serien: 2./1., 1./7. Tilg.: Serie I–III ab 1885, Serie IV ab 1886, Serie V ab 1887, Serie VI ab 1890 durch freihänd. Ankauf von jährl. 1 % des bei Schluss des Vorjahres in Umlauf gewesenen Betrages; auch volle Künd. ist jederzeit zulässig. Zahlst.: Altenburg: Kasse der Landesbank; Berlin und Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Leipzig: Hammer & Schmidt, Vetter & Co.; Dresden: Allgem. Deutsche Credit-Anstalt; Gera: Gebrüder Ober- länder; Zwickau: Filiale der Dresdner Bank (Eduard Bauermeister). Kurs Ende 1890–1908: In Berlin: 97.50, 97.25, 99.60, 99.70, 101.90, 103, 101.75, 102.25, 100.50, 97, –, 99, 101, 101, 100.25, 100.25, 98.25, 93.25, 93.50 %. – In Leipzig: Serie IV: 97, 97, –, 99.90, 102.25, 103.10, 102.20, 102.25, 100.25, –, 94.15, 99, 100.75, 101, 100.70, 100.25, 98.25, 93.25, 93.50 %; die übrigen Serien: 97 97.25, 99.75, 99.90, 102.25, 103.10, 102.20, 102.25, 100.25, 97.50, 94.15, 99, 100.75, 101, 100.70, 100.25, 98.25, 93.25, 93.50 %. – Ausserdem notiert in Zwickau. Verj. der Zs. in 4 J., der gekünd. Stücke in 10 J. n. F.