28* Inländische Staatspapiere, Fonds etc. 3½ % Schuldverschreib. von 1905 Abt. IV. M. 10 000 000 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Seitens des Gläubigers unkündbar, seitens der Anstalt event. innerhalb 6 monat. Frist. Zahlst.: Wie 3½ % Schuldverschreib. von 1903. Aufgelegt in Berlin 28./4. 1905 M. 3 000 000 zu 99.60 %. Die restl. M. 7 000 000 wurden in Berlin im Okt. 1905 eingeführt und freihändig begeben. Kurs in Berlin mit 3½ % Schuldverschreib. von 1902 u. 1903 zus. notiert. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.) 4 % Schuldverschreib. von 1906 Abt. V. M. 10 000 000 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Seitens des Gläubigers unkündbar, seitens der Anstalt Künd. bis 1./4. 1916 ausgeschlossen, von diesem Zeitpunkte an Ausl., völlige oder teilweise Künd. mit 6 monat. Frist zulässig. Zahlst.: Gotha: Landeskreditanstalt, Bank f. Thüringen vorm. B. M. Strupp Akt.-Ges., Privatbank zu Gotha, Gebr. Goldschmidt, Hofbankhaus Max Mueller; Berlin: Nationalbank f. Deutschl., Delbrück Leo & Co.; Leipzig: Fil. der Privat- bank zu Gotha; Meiningen: Bank f. Thüringen vorm. B. M. Strupp Akt.-Ges. Aufgelegt in Berlin 7./6. 1906 M. 2 000 000 zu 102.50 %, sodann M. 3 000 000 freihändig verkauft, ferner weitere M. 2 000 000 im Sept. 1907 ebenfalls freihändig u. restl. M. 3 000 000 aufgelegt 3./4. 1908 zu 99.25 %. Kurs Ende 1906–1908: In Berlin: 102.25, 100, 100.50 %. Verj. der Zinsscheine 4 J. (K.) 4 % Schuldverschreib. von 1908 Abt. VI u. von 1909 Abt. VIa. M. 20 000 000, jede Abteilung zu M. 10 000 000 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Seitens des Gläubigers unkündbar, seitens der Anstalt Kündig. bis 1./4. 1918 ausge- schlossen, von diesem Zeitpunkt an Auslos., völlige oder teilweise Kündig. mit 6 monat. Frist zulässig. Zahlst.: Die Bezirksfinanzbehörden des Herzogtums Gotha, ferner Gotha: Kasse der Landeskreditanstalt, Bank f. Thüringen vorm. B. M. Strupp A.-G., Privatbank zu Gotha, Gebr. Goldschmidt, Hofbankhaus Max Mueller; Berlin: Deutsche Bank, Disconto-Ges., Nationalbank f. Deutschl., Delbrück Leo & Co.; Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Deutsche Bank, Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank, Deutsche Vereinsbank; Dresden: Gebr. Arnhold; Leipzig: Fil. der Privatbank zu Gotha; Meiningen: Bank für Thüringen vorm. B. M. Strupp A.-G. Aufgelegt in Frankf. a. M. 6./10. 1908 M. 3 000 000 zu 99.25 %. Eingef. in Frankf. a. M. 20./10. 1908 zu 99.20 %; in Berlin 2./11. 1908 zu 99.75 %, restliche M. 7 000 000 sind freihändig begeben. Abteil. VIa eingeführt im Mai 1909. Kurs Ende 1908: In Berlin: 101% . Frankf. a. M.: 101 %. Herzogtum Sachsen-Meiningen. Stand der Staatsschuld am 31./12. 1908: M. 6 695 735.11. – Budgets für die Jahre 1909–1911: Einnahme Ausgabe M. 3 785 190 M. 2 295 822 Domänen-Kasse 5 876 320 *) „ 5 876 320 Landes-Kasse 7) einschl. M. 744 684 Hälfte des Überschusses der Domänenkasse und M. 183 730 Zuschuss aus den Kassebeständen. 7 Gulden-Lose. sfl. 3 500 000 = M. 6 000 000 in 10 000 Serien à 50 Lose zu fl. 7, davon noch in Umlauf Ende 1908: Stück 169 700. Tilg.: Bis 1927. Verl: Serien: 2./1., 1/7 Gewinne: 1./2., 1./8. Auszahlung: 3 Monate später. Hauptgewinne: Bis 1922 zwischen sfl. 5000 und 10 000; dann zwischen sfl. 10 000 und 40 000, kleinster Gewinn schwankt zwischen sfl. 9 u. 16. Plan: Vom 1./4. 1899 bis 31./3. 1909: I. Ziehung am 1./7.: 1 à sfl. 10 000, 1 à 1000, 4 à 300, 14 à 50, 30 à 20, 4750 à 9; II. Ziehung am 1./1.: 1 à sfl. 5000, 1 à 2000, 4 à 400, 14 à 50, 30 à 20, 5150 à 9. YVom 1./4. 1909 bis 31./3. 1914: I. Ziehung am 1./7.:: 1 à sfl. 10 000, 1 à 2000, 3 à 300, 15 à 50, 30 à 20, 4200 à 10; II. Ziehung am 1./1.: 1 à sfl. 5000, 1 à 2000, 3 à 300, 15 à 50, 30 à 20, 4700 à 10. Zahlst.: Mitteld. Creditbank in Berlin u. Frankf. a. M., ferner in Meiningen: Bank f. Thür. vorm. B. M. Strupp A.-G., ausserdem Herzogl. Staatsschulden-Tilg.-Kasse. Kurs Ende 1890–1908: In Berlin: M. 27.20, 26.75, 28.60, 26.20, 25.20, 23.40, 22.60, 22.20, 23.75, 25.25, 24.75, 28, 31, 31.90, –, 51, 38, 30, 31.25 per Stück. — In Frankf. a. M.: M. 27.50, 26.50, 29.20, 26.80, 25.50, 23.40, 22.45, 22.05, 24.10, 24.40, 25.30, 27.60, 32, 31.60, 37, 51, 36.50, 30, 31 per Stück. – In Hamburg:, M. 27.50, 27, 28.50, 25.75, 25, 23.30, 23.50, 21.50, 24, 24, 25, 27.50, 30.50, 31, 37, 51, 36.50, 30, 30 per Stück. – In Leipzig: M. 27.50, 27.50, –, –, –, –, 22.80, 22.60, –, — 250, I ßer Stück Herzogliche Landes-Kreditanstalt in Meiningen. Errichtet: Auf Grund des Gesetzes vom 25./8. 1849, neue Verordn. vom 6./5. 1850, 16./4. 1868, 18./3. 1872, 27./3. 1875, 22./3. 1877, 5./11. 1883, 27./4. 1885, 11.3. 1896, 17./12. 1899 und 12./2. 1900. Zweck: Die Landes-Kreditanstalt ist ein Staatsinstitut mit einer selbständigen Kasse und Kassenverwaltung. Sie hat den Zweck, teils Gelegenheit zu geben zur Empor- bringung der Landwirtschaft und Gewerbe, vorzugsweise zur Ablösung grundherrlicher Lasten, zur Abhilfe in Not- und Unglücksfällen und zum Abtrag älterer Schulden etc., teils die Unterbringung disponibler Gelder zu erleichtern. Für die Sicherheit der ausgegebenen Oblig. haften zunächst die Aktiva der Landes-Kreditanstalt, dann der Staat mit seinen gesamten Einkünften. Auf Grund § 1807 Ziff. 3 des B. G.-B. können die Schuldverschreib. der Herzogl. Sachsen-Meining. Landes-Kreditanstalt im ganzen Deutschen Reiche zu mündel- sicherer Anlage verwendet werden. 3½ % Meininger Herzogl. Landes-Kreditanstalt-Schuldverschreib. In UmlaufEnde 1908: M. 35 819 700 in Stücken à M. 50, 100, 200, 300, 500, 1000, 2000. Zs.: Bei den Stücken von M. 50–300 ganzjährig am 2./1., bei den Stücken von M. 500–2000 2% Tilg.: Durch