32 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. jährig 1./7. Tilg. u. Zahlst. siehe oben. Serie VI wurde eingeführt in Berlin am 2./6. 1905. Kurs in Berlin mit Serie V zus. notiert. 14 % Fürstl. Schwarzburg. (Sondersh.) Landescreditkasse-Oblig. Serie VII v. 1./7. 1908: 300 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000. Zs.: 2./1., 1./7.; bei den Stücken à M. 100 ganz jährig 1./7. Fürstentum Waldeck-Pyrmont. Landesschuld am 1./7. 1908: M. 1 676 400. — Budget für 1909: Einnahmen und Ausgaben, M. 1 382 258, für 1910: Einnahmen u. Ausgaben M. 1 389 128. 3½ % konv. Anleihe von 1883. M. 2 424 300 in Stücken à M. 300, 1500, 3000. Zs.: 2 1 1./7. Tilg.: ½ % mit Zs.-Zuwachs durch Verl. im März bper 1./7., die noch nicht ausgel. Stücke wurden auf Grund des Gesetzes vom 5./12. 1898 zur Einlösung gegen Barzahlung des Kapital- betrages per 1./5. 1899 gekündigt. Bevor diese Künd. erfolgte, wurde den Inh. der 4 % Schuld- verschreib. die Umwandlung in 3½ = angeboten. Von denjenigen Inh. der 4 % Staatsanleihe, weiteren Antrag angenommen, dass sie mit der Umwandlung dieser Schuldverschreib. in 3½ % einverstanden waren. Zahlst.: Arolsen: Fürstl. Staatsschulden-Verwaltung; Berlin, Seehandlung; Frankf. a. M.: Disconto-Ges. Kurs Ende 1890–1899: In Berlin: 102, 101.50, 101.50, 101.40, 102, 102, 102.25, 101.50, 99.50, – %. Die konv. Anleihe bisher in Berlin noch nicht notiert. – Ende 1890–1908: In Frankf. a. M.: 102, 101.50, 103, 102, 102.50, 102, 102.40, 103, 101.50, 94, 93.50, 97, 99, 99.40, 99, 97, 96.50, 94, 93 %. Königreich Württemberg. Budget für 1909: Einnahmen M. 96 816 002, Ausgaben M. 97 475 396; 1910: Einnahmen M. 99 159 302, Ausgaben M. 99 197 128. – Staatsschuld am 1./4. 1909: M. 584 790 000, hiervon allg. Schuld: M. 23 790 000, Eisenbahnschuld: M. 561 000 000. Tilg. der Staatsschuld. Das Ges. v. 18./5. 1903 schreibt über die Tilg. der Staatsschuld vor: Art. 1. Vom 1./4. 1903 ab ist in jedem Rechnungsjahre eine Tilg. in Höhe von mind. % der am Anfang des Rechnungsjahres bestehenden verzinsl. Staatsschuld vorzunehmen. Die Tilg. findet entweder durch Rüßkkauf oder durch Künd. oder teils durch Rückkauf, teils durch Künd. statt. Eine Verrechnung auf verwilligte Anlehen ist einer Tilg. gleich zu achten. Die Tilg. auf dem Wege der Verlos. einzelner Schuldverschreib. ist (bei den mit Serien bezeichneten Anlehen 1903–1908) ausgeschlossen. Die erforderl. Beträge sind durch den Hauptfinanzetat unter Einrechnung der für eine vertragsm. Tilg. von Staatsschulden bestimm- ten Summen bereit zu stellen. Soweit die vertragsm. Tilg.-Beträge den vorstehend bestimm- ten Tilg.-Betrag übersteigen, bleibt es bei den vertragsm. Tilg.-Beträgen. Art. 2. Ergibt sich nach der Jahresrechnung ein Überschuss des Staatshaushalts, so sind im folg. Rechnungsjahr neben der nach Art. 1 erfolgenden Tilg. % des Überschusses zur Schulden-Tilg. bezw. Ver- rechnung auf verwilligte Anlehen zu verwenden. Die früher mit 4 % verzinslichen Württembergischen Anleihen aus den Jahren vor 1903 sind sämtlich auf 3½ % herabgesetzt worden. Zahlstellen für die Zinsscheine aller Anleihen: Stuttgart: Staatsschuldenkasse, Kameralämter u. Oberamtspflegen des Landes, für die Schuld- verschreib.: die Staatsschuldenkasse u. die in den Schuldverschreib. genannten Bankhäuser. 3½ % Anleihen von 1875/80 (früher 4 %). Gesamtbetrag: M. 87 618 900, davon noch in Umlauf am 1./4. 1909: M. 66 907 600 in Stücken à M. 2000, 1000, 500, 200. Zs.: Bei 1875er Anleihe 1./6., 1./12., bei 1879/80er Anleihe 1./5., 1./11. Tilg.: Durch Ausl. innerh. 70 Jahren, Verstärkung vorbehalten. Zahlst. für Anleihe von 1875/79: Frankf. a. M.: Deutsche Vereins- bank, Bank für Handel u. Ind., Disconto-Ges., Deutsche Bank; Augsburg: Friedr. Schmid & Co.; für Anleihe von 1880: Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Deutsche Bank; Augsburg: Friedr. Schmid & Co. Kurs Ende 1890–1908: 102.90, 103.35, 104.25, 104.35, 104.60, 103.50, 102.65, 102.20, 100.50, 96.90, 95.50, 99.40, 100.70, 101.20, 100.30, 99.90, 97, 92.60, 93.80 %. Notiert in Frankf. a. M. u. Stuttgart. 3½ % Anleihen von 1881, 1881 II. Em., 1882/83 (früher 4 %) im Gesamtbetrage von M. 190514 200, dav. in Umlauf am 1./4. 1909: M. 190 125 400 in Stück, à M. 2000, 1000, 500, 200. Zs.: 11 1./7.; 1/2., 1/8. 1¼4, 1/10. 1./5., 1./11. Zahlst. wie 1891/92, ausgenommen Berlin: S. Bleichröder und Berliner Handels-Ges. Tilg. hat bisher nicht stattgefunden, muss aber bis 1950 beendet sein. Kurs Ende 1890–1908: In Berlin: 104, 105.30, 105.40, 105,60, 105.70, 104.75, 102.60, 102.10, 101.20, 95.90, 94.75, 99.40, 100.30, 101, 99.75, 99.60, 97.50, 92, 93.50 %. – In Frankf. a. M.: 104.55, 105.20, 105.85, 105.75, 105.95, 104.55, 102.75, 102.40, 100.80, 96.90, 95.50, 99.40, 100.70, 101.30, 100.30, 99.90, 97, 92.60, 93.50 %. – Ausserdem notiert in Stuttgart. 3½ % Anleihe vom 1./2. 1885 (früher 4 %). M. 8 170 000 in Stücken à M. 2000, 1000, 300, 200. Zs.: 1./2., 1./8. Tilg. hat bisher noch nicht stattgefunden, aber bis 1950 be- endet sein. Zahlst. wie bei Anleihe von 1891/92, ausgenommen Berlin: S. Bleichröder und Berliner Handels-Ges. Die Anleihe wird in Frankf. a. M. mit den nächstfolg. Anleihen von 1885/87 zus. notiert, seit 24./7. 1908 aber getrennt notiert. Kurs Ende 1908: 93.50 % Notiert in Frankf. a. M. – Ausserdem notiert in Stuttgart. 1= 0