Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. gegen Erstattung der Porto- u. Versicherungsspesen nach u. von London. Ausserdem ist der deutsche Obligationsstempelsowie der Schlussscheinstempel von den Cedulasinhabern zu tragen. Die neue 3 % Provinz Buenos Aires-Anleihe wird in Berlin, Frankf. a. M. u. Hamburg gehandelt. 6 % Cedulas Serie E, in Umlauf 31./12. 1904 $ 4 945 284 in Stücken à $ 50, 100, 200, 400, 1000. Zs.: Vierteljährl. 1./1., 1./4., 1./7., 1./10. Tilg.: Durch vierteljährl. Verl. mit jährI. 2 % Verzins. u. Tilg. seit 1891 eingestellt. Zahlst.: Hamburg: J oh. Berenberg, Gossler & Co. Kurs in Hamburg Ende 1890–1908: 48, –, 15.50, 11, 11 9, 11.50, 11, 10.55, 6, 6, 5.50, 7.25, 11.25, 16.50, 45, 44.50, –, – %. Kurs in Hamburg für Cedulas mit Empfangsbestätig. von Joh. Berenberg, sler 00. inde 18951908 150, 10, 6, 6, 5 7, 11.10, 1625, 44.50, — – %. 3 Zinsscheine u. verl. Cedulas in 20 J. n. F. Usance: Beim Handel an der Börse .. Königreich Belgien. Budget 1908: Einnahme: 621 404 924, Ausgabe: 620 997 653, Überschuss: 407 271. „ 1909. 619 200 944, 618 895 733, 305 211. Stand der Schuld am 1. Jan. 1908: 2½ % bBleihie Fr. 219 959 632 3 % 3 I. Serie „ 480 555 575 3 % IIII. „2 413 917 882 3 % ........ „ 247 402 500 3 % (Servitudes militaires) 30 2 775 962 Sa. Fr. 3 364 611 551 3 % Belgische Staats-Oblig. Serie 1–III. In Umlauf 1./1. 1908: frs. 3 141 875 957 in Stücken à frs. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000, 10 000. Zs. Serie I 2./I., 1./7.: Serie II 15. 1 11. Serie III 1./2., 1./8. Tilg.: Seit 1904 ist die jährl. Tilg.-Dotation für die 3 % Anleihen, welche urspr. auf 20 Centimes für 100 frs. des emittierten Kapitals festgesetzt war, auf 30 Centimes erhöht worden und zwar unter Zuwachs der Zs. der zurückgekauften Stücke. Wenn der Kurs über pari geht, so wird die Tilg. eingestellt, und der ohne Verwendung gebliebene Betrag dem ausserord. Budget als Einnahme überwiesen; es kann aber auch dieser Betrag zum Rückkauf der 2½ % Oblig. nach den Bestimmungen des Ges. vom 19./12. 1874 ver- wendet werden. Andererseits hat das Ges. vom 24./4. 1902, abgeändert durch das Ges. vom 26./12. 1904, eine Ergänz.-Tilg.-Quote von 3.30 % der Totalsummen geschaffen, welche, wie oben angegeben wurde, successive in das ausserord. Budget eingestellt worden sind. Die Tilg.-Quoten werden nach Ablauf eines jeden Semesters zum Rückkauf von Oblig. verwendet; die Rückkäufe werden nach dem Gesetze vom 15./11. 1847 an der Börse zum Tageskurse seitens der Tilg.-Kasse vorgenommen. Eine Zinsherabsetzung der 3 % Oblig. kann seit 1./5. 1903 erfolgen. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1895–1908: 101.20, 102.10, 102.10, 99.50, 97.10, 95.50, 99.70, 100.50, 100, 100.20, 100.20, 101, 96.30, 95.50 %. 2½ % Belgische Staats-Oblig. frs. 219 959 632 in Stücken à frs. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000, 10 000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Eine bestimmte Tilg. ist nicht festgesetzt. Diese Anleihe wird in Deutschland nicht gehandelt. Belgische Kommunal-Kredit-Lose. begeben von der „Société du Crédit Communal'“ in Brüssel. 3 % Belgische 100 frs.-Kommunal-Kredit-Lose von 1848. frs. 15 000 000. 150 000 Lose, (1871 in Deutschland abgest. 354 Stück.) In Umlauf Ende 1908: unverlost 94212 Stück. Zinsen: 1. April. Verlosung: 1. Mai und 1. Aug. br. 1. Okt.; 1. Nov. und 1. Febr. pr. 1. April. Tilgung: Letzte Ziehung 1. Febr. 1934. Hauptgewinn in jeder Mai- und November-Ziehung frs. 15 000, in jeder August- und Februar-Ziehung frs. 10 000, in der Schlussziehung frs. 19 699; kleinster Betrag stets frs. 100. Zahlst.: Brüssel: Banque Nationale u. deren Agen- turen; Amsterdam: L. Auerbach. Plan bis 1933: In jeder Mai- u. Nov.-Zieh. 1 à frs. 15 000, 1 à 1500, 2 à 500, 6 à 225; in jeder Aug.- u. Febr.-Zieh. 1 à frs. 10 000, 1 à 1500, 2 à 500, 6 à 225 u. ferner in jeder Zieh. eine grössere Anzahl zu frs. 100. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1891–1908: 115, 140, 136, 124, 125, 144, 130, 120, 112, 130, 110, 140, 145, 130, 130, 110, 120. 140 %. Lüttich (Stadt). 2½ % Lütticher 80 frs.-Lose von 1853. frs. 7 200 000 in 90 000 Stücken à frs. 80 (1871 in Deutschl. abgest. 4973 Stück), davon noch unverl. Ende 1908: 24 111 Stück in Stücken à frs. 80. Zs.: Ganzjährig am 1./5. Verl.: Am 31./8. per 1./12., letzte Ziehung 1918. Hauptgewinn bis 1914 in den Jahren mit gerader Endzahl frs. 50 000, in denen mit ungerader Endzahl frs. 60 000, im Tahre 1915 frs. 50 000; die übrigen gezog. Lose werden mit frs. 100 ausbezahlt und zwar 1909: 1957 Lose, 1910: 2099 Lose; in den Jahren 1916–18 werden alle Lose mit frs. 100 ausbezahlt. Berlin: 82.50, 81, 81, 82, 82, 84, 84, 80.50, 83, –, –, 85, –, –, —, –, , = M. per Stück. – In Frankf. a. M.: 126, 124, 124, 127, 133, 132, 131, 136, 125, 136, 126, 126, 132, 137.50, 140, 140, 135. 130 %. Verj. der Coup. in 5, der verl. Stücke in 30 J. n. F. Usance: Mangels Coup.-Bogen sind in 1875 auch die mit deutschem Stempel versehenen Stücke eingezogen und durch neue mit gleichen Nummern ersetzt, auf denen das Reichskanzleramt auf Antrag die Umlaufsfähigkeit kosten- frei bescheinigte; nur mit dieser Bescheinigung versehene Stücke sind lieferbar. Zahlst. in Deutschland keine, in Lüttich: Stadtkasse. Kurs Ende 1891–1908: In 3