350 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. Verwendung des Reingewinns: Zum R.-F. 74 139, Tant. an Dir. 46 949, do. d. Gen.-Dir. 9130, an d. Kursdifferenzen-R.-F. 80 000, an Pens.-F. 20 000, Abschreib. auf Inventar 7618, do. vom Hause 10 000, 5 % Div. 660 22 854. Dividenden 1893–1908: 0, 5, 5, 5, 5½, 5½, 5, 5, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½ %. Direktion: Präs. Ludwig von Mändy, II. Präs. Bernhard Popper, II. Präs. Karl Neiszidler, Vicepräs. Karl Flittner, Vicepräs. Alexander Heinrich, ferner 27 Mitgl. Gen.-Direktor: S. Leitner. Aufsichtsrat: Präs. Gen.-Dir. Dr. Géza von Hovänyi, Gen.-Dir. Martin Kaltenecker, Gen.- Dir. Moritz Länyi, Dr. Alex Proszvimmer, Adolf Révész, Alex. Szepessi, Ludwig Weiner. Commerzbank in Warschau mit Filialen in St. Petersburg, Lodz, Sosnowice, Czenstochau, Lublin, Kalisch. Agentur in Bendzin. Gegründet: 1870. Neues Statut v. 6./5. 1898. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften in ausgedehntem Sinne. Kapital: Rbl. 12 000 000 in 48 000 Aktien à Rbl. Papier 250 nach Erhöhung um Rbl. 3 000 000 auf G.-V.-B. v. 21./5. 1898, letztere zu Rbl. 425 per Aktie zum Bezuge den alten Aktionären angeboten. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Jan.-Mai. Stimmrecht: Je 10 Aktien = 1 St., Maximum 10 St. Gewinn-Verteilung: 6 % Div., vom Überschuss 10 % z. R.-F., 20 % Tant., Rest als Super- Div. Sobald die Reserve den dritten Teil des St.-Kapitals erreicht hat, dürfen die Zs. vom R.-F. auf G.-V.-B. der zur Verteilung bestimmten Div. zugerechnet werden, hat die Reserve die Hälfte des St.-Kapitals erreicht, so darf auf G.-V.-B. die gesamte, dem R.-F. zuzuwendende Summe ebenso wie die verfallenen Div.-Coup. der Div. zugezählt werden. Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Kassa 1 200 690, lauf. Rechnung mit der Reichsbank 1 547405, diskont. Wechsel mit mind. 2 Unterschriften 23 236 559, diskont. Solawechsel, hypoth. gesichert 999 485, Wechsel zum Inkasso 2 772 595, geloste Effekten u. Coupons 102 520, Dar- lehen gegen Unterlage von Wertpapieren auf feste Termine 441 780, Darlehen on call gegen Unterlage von Wertpapieren 8 506 281, eigene Effekten: Staatspapiere u. vom Staate garant. Effekten 322 832, Pfandbr. u. Oblig mit hypoth. Sicherstellung 498 008, Aktien, Oblig. etc. 31 240, do. des R.-F. 5 926 502, do. der Spar- u. Hilfskasse 633 130, Wechsel in fremder Valuta 146 857, Korrespondenten 44 919 650, Immobilien 901 462, transitor. Kto 1 490 798. – Passiva: A.-K. 12 000 000, R.-F. 5 927 183, Giro-Kto 17 369 609, verzinsl. Einlagen 14 601 807, Spar- u. Hilfskasse der Beamten 755 358, Rediskonto 2 365 316, Korrespondenten 32 628 021, nicht erhob. Div. 11 186, R.-F. für Rückzinsen 517 120, fransitor. Kto 6 264 803, Gewinn 1 246 392. Sa. Rbi. 93 677 795. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unkosten 1033 919, Abschreib. a. Immobilien 9106, Abschreib. auf zweifelh. Forder. 507 163, Staatsabgabe 115 424, Gewinn: R.-F. 52 639, dem Verwaltungsrat 78 959, den Beamten 26 320, 9 % Div. 1 080 000, Übertrag auf 1909 8475. – Kredit: Vortrag aus 1907 6994, Zs. 1 870 486, Provision 505 502, Kursgewinn u. Zs. auf Wechsel auf auswärtige Plätze 116 056, do. auf Effekten 117 722, Eingänge auf früher ab- geschriebene dubiose Forder. 42 264, Zs. des R.-F. 252 979. Sa. Rbl. 2912 004. Kurs Ende 1890–1908: 95, 87, 99, 11% 13 %%%%% T%39 140, 145, –, –, – %. Notiert in Berlin. Dividenden 1890–1908: 10, 8, 9, 10¾, 11, 11, 10, 9, 10, 10, 10, 7, 8, 8¼, 7, 7, 7½, 8, 9 %. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Direktion: Alb. Sawickl. Verwaltungsrat: Präs.: Baron Leopold von Kronenberg; Vice-Präs.: Stanislas Brun, Casimir Natanson; Mitgl.: Wasili Ewreinow, Edmund K. Georg Meyer, Adam von Michalski, Carl Strasburger, Baron Gustav von Taube, Wilhelm Wellisch, Peter Wertheim, Eugen v. Zielinski, Albert Sawicki, Direktor. Zahlstellen: Eigene Kassen; Berlin: Mitteld. Creditbank. Beim Handel an der Berliner Börse seit 13./1. 1898 Rbl. 100 = M. 216, vorher Rbl. 100 = M. 320. Der Coup. für die Div. ist v. 1./1. des Folgejahres bis zum Zahlungstage mitzuliefern. Dänische Landmannsbank, Hypotheken- und Wechselbank in Kopenhagen. Provinz-Filialen in Aalborg, Helsingör, Holbäk, Kallundborg, Kolding, Nykjöbing a. S., Nykjöbing a. F. und Vejle, sowie neun Filialen in Kopenhagen. (Den danske Landmandsbank, Hypothek- og Vekselbank, Aktieselskab.) Gegründet: 1871. Statut zuletzt geändert 27./3. 1907. Zweck: Die Bank wirkt hauptsächl. als Hyp.- u. Wechselbank, teils zieht sie die gewöhnl. Bankgeschäfte in ihre Thätigkeit hinein. Kapital: Kr. 60000 000 = M. 67500 000 in Aktien à Kr. 400, 1000 u. 2000. Urspr.: Kr. 12 000 000, erhöht durch Beschl. der G.-V. v. 20./1. 1886 auf Kr. 24 000 000 u. v. 12./5. 1902 auf Kr. 36 000 000. Die G.-V. v. 29./3. 1905 beschloss die Erhöhung des A.-K. um weitere Kr. 4 000 000 auf Kr. 40 000 000 u. die Fusion mit der Industriebank in Kopenhagen. In der G.-V. vom 27./3. 1907 ist sodann die Genehmigung zur Erhöhung des A.-K. um weitere Kr. 40 000 000 erteilt worden. Der