352 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. Geschäftsj.: Kalenderj. Gen.-Vers.: Jan.-März. Stimmrecht: 1–4 A. 1 % 10–19 = 3 St., 20–34 = 4 St., 35–49 = 5 St., 50–74 = 6 St., 75–99 =7 St., 100–149 = 8 St., 150–249 = 9 St., 250–349 = 10 St., 350–449 = 11 St., mehr wie 449 = 12 St. als Maximum. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn vorweg 4 % Div., vom Rest 10 % z. R.-F., 10 % Tant. an A.-R. (bei über 6¼ % Div. tritt Ermässigung ein), 9 % an Dir. u. Beamte, Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Inländ. Wechsel 37 876 895, do. ausländ. 5 531 150, Lombard 52 538 749, Kredite gegen Bürgschaft 30 697 145, Effekten 58 610 696, Münzen, Coup. u. verl. Oblig. 607 082, Hyp.-Abt. 2 510 116, Guth. bei Korrespondenten im Auslande 5330 722, Debit. 89 302 305, Gebäude u. Inventarien 3 898 474, Kassa 5 198 139. – Passiva: A.-K. 60 000 000, R.-F. 10 000 000, Pens.- u. Unterst.-F. 324 152, Depos. 70 842 792, Sparkassen- einlagen 56 218 864, Girokto 6 766 457, Accepte 832 315, Kontokorrentkto 56 155 030, Kredit. 25 093 191, unerhob. Div. 10 596, Zs.-Kto 1909: 173 946, Tant. 331 152, Div. pro 1908 4 800 000, Vortrag 552 978. Sa. Kr. 292 101 473. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag a. 1907 43 712, Zs. 3 416 160, Gewinn u. Zs. auf Effektenkto 2 099 766, Provis. 626 950, Zs. u. Gewinn auf ausländ. Wechsel 715 382, Eingang von abgeschrieb. Forder. 1378, Nettogewinn d. Filialen 520 000, do. der Hypotheken, Abteil. 43 778, verjährte Div. 26. – Ausgaben: Gen.-Unk. 1 506 048, Kassadifferenzen 5032, „ f. Verluste 271 942, 8 % Div. 4 800 000, Tant. 331 152, Vortrag a. 1909 552 978. Sa. r. 7 467 152. Kurs der Aktien Ende 1890–1908: In Berlin: 116.40, 107.75, 107.60, 106.50, 117.50, 121, 122.25, 124.50, 125.50, 118.50, 113.75, 118.50, 115.80, 123, 125.25, 127.50, 131.75, 124.50, 128.75 %. —– In Hamburg: 116.10, 107.25, 107.80, 107.50, 117.45, 121.90, 123.90, 125.50, 125.20, 117.75, 114.50, 118.50, 115.90, 123.35, 126.40, 127.20, 132.25, 125.40, 129.10 %. Usance: Kr. 100 = M. 112.50. Der Div.-Schein wird nach Schluss des Geschäftsjahres bis zur Einlös. mitgeliefert. Dividenden 1872–1908: 6, 5½, 6, 6, 5, 5½, 6, 7, 7½, 6½, „ 7, 7, 6½, 6, 6½, 6½, 5½, 5, 5¼, 5½, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 7, 7, 6½, 6½, 6½, 7,8, 8, 8 %. Verj. d. Div. 4 J. (F.) Direktion: Geh. Etatsrat Js. Glückstadt, C. Harhoff, Emil Glückstadt. Vice-Direktor: Emil Rasmussen. Prokuristen: L. Bache, A. Berendt. C. Boalth, Carl Cohrt, A. Hoepfel, E. Kiellerup, S. A. Larsen, Philip Mik. Meyer, Wm. Möller, Oluf Nielsen, Johann Prahl, E. Raffel. Aufsichtsrat: Vors. Vice-Admiral Kammerherr A. du Plessis de Richelieu, Vice-Vors. Departementschef des landwirtschaftl. Ministeriums L. E. Wulff, Etatsrat A. P. C. Abrahams, Prof. Dr. jur. Bentzon, Kammerherr Kapitän Otto Bull, Justizrat Brödsgaard, Kammerherr P. F. Collet, Kaufm. A. Collstrop, Lehnsgraf C. F. Danneskjold-Samsoe, C. Hage, Etatsrat Gustav Hansen, Kaufm. Johs. M. Holm, Reichstagsabg. C. Krabbe, Kammerh. Lüttichau zu Tjele, Lehnsgraf Moltke zu Bregentved, Lehnsgraf Raben Levetzau zu Aalholm, Graf F. C. R. Scheel zu Rygaard, Lehnsgraf Wedell zu Wedellsborg, Gutsbesitzer N. Schack, Eyber. Zahlstellen: Für Div.: Kopenhagen: Gesellschaftskasse; Berlin: S. Bleichröder, F. W. Krause & Co.; Hamburg: L. Behrens & Söhne, Joh. Berenberg, Gossler & Co. Finländische Stadt-Hypothekenkasse, Aktiengesellschaft in Helsingfors, S. Esplanadenstrasse 16. Gegründet: 25./4. 1895. Neuestes Statut v. 14./10. 1908. Zweck: Darlehen gegen Hypoth. auf städt. Grundstücke zu gewähren, ferner städt. Ge- meinden sowie auch kirchl. Gemeinden in Städten Amort.-Anleihen zu bewilligen. Die Ge- währung von Amort.-Anleihen geschieht höchstens bis zur Hälfte des Taxwertes des Grund- stückes, Anleihen ohne festgestellte Amort. und mit einer 5 Jahre übersteigenden Rückzahl.- Frist dürfen höchstens bis zu einem Drittel des Taxwertes des Grundstückes ausgegeben werden, die Bewilligung von Anleihen mit kürzerer Rückzahl.-Frist als 5 Jahre darf bis zu einem Höchstbetrage von ¾o des Taxwertes erfolgen; alle zu beleihenden Objekte müssen gegen Feuersgefahr versichert sein. Die Stadt-Hypoth.-Kasse hat das Recht mit Genehm. der Reg. Pfandbr. auszugeben. Für zufällige Bedürfnisse kann die Ges. auch in anderer Weise Gelder aufnehmen, deren Gesamtbetrag jedoch die doppelte Höhe des A.-K. nicht übersteigen darf. Kapital: Fin. M. 5 000 000 in Aktien à Fin. M. 500. Das A.-K. kann auf Grund eines Be- schlusses der G.-V. allmählich bis auf Fin. M. 10 000 000 vermehrt werden u. muss das ver- mehrte A.-K. spät. innerh. 12 Monate nach dem hierüber gefassten Beschlusse eingezahlt sein. Urspr. Fin. M. 1 500 000, erhöht im Jahre 1896, 1897, 1900, 1902 u. 1903 um je Fin. M. 500 000, sowie lt. Beschluss der G.-V. vom 29./10. 1906 um Fin. M. 1 000 000. 4 % Pfandbr. von 1895. Fin. M. 15 000 000 = M. 12 150 000, davon noch in Umlauf Ende 1908: Fin. M. 13 827 500, in Stücken à Fin. M. 500, 1000, 2000, 5000 = M. 405, 810, 1620, 4050. Zs.: 2.1 u. 1./7. Tilg.: Von 1897 ab durch Verl. 2./1. per 1./7. binnen 56 Jahren; Verstärkung u. Totalkünd. mit 6 monat. Frist zulässig. Sicherheit: Als Sicherh. für die Pfandbr. dienen: 1) sämtl. Aktiva der Ges., 2) die Hypoth., auf welche Darlehen bis zur Hälfte des Taxwertes des verpfänd. Grundeigentums gewährt worden sind; diese Hypoth. im Gesamtbetrage von 10 % über den Nominalbetrag der auszugebenden Pfandbr. müssen dem Staatskommissar zur Verwahrung gegeben werden. Demnach wird für jede Em. von Pfandbr. ein den Betrag derselben um 10 % übersteigender Bestand an Hypoth. von dem Staatskommissar gesondert aufbewahrt. Zahlst.: Helsingfors: Eigene Kasse; Hamburg: