356 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. Dividenden 1880–1908: 8½, 8½, 7½, 7, 7/7 6½, 7/, 6½, 7½, 8, 8, 6, . 8½, 9, 9, 10, 10, 10, 8, 7, 7, 8, 9½, 10, 9½, 9 %. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Direktion: Präs. Carl Simons, Dir. Ad. Türk, Jos. Würth, Paul Simons, Luxemburg; Ad. Strack, Eug. Entz, Metz; Dr. F. Brüggemann, Dir. Joh. Jul. Donner, St. Johann-Saarbrücken. Verwaltungsrat: Präs. Geh. Komm.-Rat Heinrich Stein, stellv. Präs. Baron Albert von Oppenheim, Geh. Justizrat Robert Esser, Gen.-Konsul Baron Emil von Oppenheim, Konsul Heh. Stein jr., Cöln; Tony Dutreux, La Celle St. Cloud; Komm.-Rat Wilh. Rautenstrauch, Trier; Carl von Metzler, Frankf. a. M.; Konsul Hans C. Leiden, Rob. F. Heuser, Cöln; Norbert Le Gallais, Luxemburg; Ehren-Oberger.-Präsident u. Präsident des Staatsrats Henri Vannerus, Grossherzogl. Regierungs-Kommissar: Mitglied des Staatsrats 9 oseph Steichen. Zahlstellen: Luxemburg. Eigene Kasse; Berlin: S. Bleichröder, Delbrück Leo & Co.; Frankf. a. M.: Dresdner Bank; Trier: Reverchen & Co.; Metz, St. Johann-Saarbrücken: Filiale der Bank; Cöln: J. H. Stein, A. Schaaffh. Bankverein, Sal. Oppenheim jr. & Co.; Amsterdam: Lippmann, Rosenthal & Co.; Brüssel: Banque Internationale de Bruyelles. Zahlung der Div. in frs. oder M., wobei frs. 100 = M. 80 gerechnet. Kjöbenhavns Grundejerbank in Kopenhagen. Gegründet: 12./5. 1898, ins Handelsregister 15./7. 1898 eingetragen. Zweck: Die Bank hat den Zweck, dem Grundbesitzerstande von Kopenbhagen und Um- gegend bei allen finanz. Transaktionen mit Rücksicht auf die diesem Stande eigentümlichen Verhältnisse behilflich zu sein u. Erleichterungen zu gewähren; im übrigen beschäftigt sich die Bank mit jeder Art von Bankgeschäften. Demgemäss gewährt die Bank auch Bau- gelder gegen hypothek. Sicherstellung an erster Stelle. Kapital: Kr. 20 000 000, davon ab in eigenem Besitz Kr. 12 446 200 bleiben begeben Kr. 7 553 800 in Aktien zu Kr. 2000, 1000 u. 200 = M. 2250, 1125 u. 225. Urspr. Kr. 2 000 000, erhöht durch Beschluss der G.-V. v. 23./2. 1903 um Kr. 2 000 000, durch Beschluss der G.-V. V. 5./1. 1905 um Kr. 2 000 000, durch Beschluss der G.-V. v. 19./6. 1905 um Kr. 4 000 000 u. durch Beschluss der a. o. G.-V. v. 25./10. 1906 auf Kr. 20 000 000. Siehe weiteres unter Rekon- struktion der Bank. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Vor dem 15./4. jeden Jahres. Zutritt zu der G.-V. hat jeder Aktionär, der spät. 3 Tage vor der G.-V. eine Eintrittskarte in der Bank gelöst hat. Stimmrecht: Für Kr. 200–1000 = 1 St., für K. 1200–2000 = 2 St. für Kr. 2200–4000 = 3 St., für Kr. 4200–6000 = 4 St., für Kr. 6200–10 000 = 5 St. und darüber für je Kr. 2000 Aktien = 1 St.; Maximum 100 St. Das Stimmrecht kann durch einen Be- vollmächtigten ausgeübt werden, doch muss derselbe Aktionär der Ges. sein. Gewinn-Verteilung: Mind. 10 % an R.-F., bis derselbe 20 % des A.-K. erreicht hat, so- dann 4 % Div.; vom Überschuss 60 % an die Aktionäre, 10 % an den Bankrat, 15 % an die Direktion u. die Beamten als Tantieme, sowie zu einem Pensions- u. Unterstützungs-F. der Beamten nach dem Ermessen des Bankrates, 15 % an die Einleger von Depositengeldern auf Kontrabücher als Bonus nach den vom Bankrate festgestellten Normen. Ausser diesem Bonus ist der Bankrat berechtigt, den Einlegern auf Kontrabuch (Depositengelder) einen, nach seinem Ermessen u. der Lage der Bank sowie sämtlicher Verhältnisse entsprechenden Betrag als weiteren Bonus gutzuschreiben, doch darf der gesamte Bonus 1 % pro anno der Einlagen nicht übersteigen. Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Kassa 572 377, Effekten 2 748 129, Coup. u. Sorten 41 596, einheim. Wechsel 1 853 482, fremde do. 26 454, Darlehen gegen Pfand 690 528, Debit. 21 689 950. div. Debit. 3 071 649, Bankgebäude 830 274, Kto für Pfandoblig. u. Schuldverschreib. 710 492, Verlust 5 394 164. – Passiva: A.-K. (20 000 000, davon ab Kto für eigene Aktien 12 446 200) 7 553 800, Kto zur Deckung später eintretender Verluste 3 188 883, Depositengelder Folio-Kto 469 440, do. Einlagen-Kto 3 218 002, do. Kontrabücher 2 679 460, div. Kredit. 7 257 91 3, Konto-Korrent-Kto 729 838, schuldige Zs. 130 254, Guth. des Staates u. der garantierenden Banken 12 401 504. Sa. Kr. 37 629 094. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs auf Folio-Kto 10 477, do. auf Einlagen-Kto 158 068, do. auf Kontrabuch-Kto 145 471, Handl.-Unk. 238 294, Verlust auf Effekten 46 743, abgeschr. Verluste im Eaufe des Geschäftsj. 7 182 861, Kto zur Deckung später eintretender Verluste 3 188 883. – Kredit: Vortrag 2 186 844, Diskont-Zs. v. einheim Wechseln 228 821, Zs. v. Dar- lehen 43 077, do. im Konto-Korrent 653 873, Gewinn auf Kto für fremde Wechsel 8707, do. auf Sorten 882, Provis. 210 720, Übertrag aus dem R.-F. 2 243 709, Verlust 5 394 164. Sa. Kr. 10 970 796. Dividenden 1901–1908: 6, 7, 7, 7, 7, 7, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F). Zahlstellen: Kopenhagen: Gesellschaftskasse; Berlin: Berliner Handels-Ges.; Hamburg: Commerz- u. Disconto-Bank. Zum Handel an der Berliner Börse sind zugelassen Kr. 9 710 000 = M. 10 923 750 Aktien (3705 Aktien zu Kr. 2000 = M. 2250 Lit. A Nr. 1–3705 u. 2300 Aktien zu Kr. 1000 = M. 1125, Lit. B Nr. 1–2300; davon wurden aufgelegt in Berlin 8./10. 1906 Kr. 1 000 000 = M. 1 125 000 zu 125 %. Kurs Ende 1906–1908: In Berlin: 123.75, 100.50, – %. Direktion: V. A. Kröger, O. Hansen, Kobenhagen; E. Meyer, Frederiksberg b. Kopen- hagen; Schack Eyber, Hellerup b. Kopenhagen.