370 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. am 19./4. 1872 um Rbl. 25 000 000; am 9./4. 1878 wurde beschlossen, die Aktien I. Em., welche mit Rbl. 150 und die Aktien II. Em., welche mit Rbl. 100 pro Aktie eingez. waren, gegen vollgez. Aktien zu Rbl. 250 umzutauschen und das A.-K. auf diese Weise auf Rbl. 13 000 000 zu begrenzen. In der G.-V. v. 15./4. 1895 wurde Erhöh. um Rbl. 5000 000 auf Rbl. 18 000000 beschlossen, die Em. erfolgte zum Kurse von Rbl. 490 per Aktie à Rbl. 250, am 23./5. 1898 wurde eine Erhöh. um weitere Rbl. 6 000 000 auf Rbl. 24 000 000 beschlossen, die Em. erfolgte zum Kurse zu Rbl. 525 per Aktie à Rbl. 250. Die Aktien der Em. von 1895 und 1898 wurden in Berlin im Aug. 1900 eingeführt. Die G.-V. v. 13./26. April 1907 beschloss, das A.-K. um Rbl. 12 000 000 zu erhöhen. Reservefonds: Rbl. 12 845 528. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: 25 Aktien = 1 St., 75 = 2 St., 150 = 3 St., 250 = 4 St., 400 u. mehr Aktien = 5 St. Das Stimmrecht tritt 7 Tage nach Übertragung der Aktien in den Ges.-Büchern auf den Namen ein, resp. bei Inh.-Aktien 7 Tage nach Deponierung der Aktien bei der Kasse der Ges. in Petersburg oder bei einer ihrer Filialen oder einem bezeichneten Bankhaus. Lt. Punkt 4 des am 21./12. 1901 bestätigten Beschlusses des Ministerkomitees können die Besitzer von Aktien bezw. deren Bevollmächtigte, um an der G.-V. teilnehmen zu können, der Verwalt. an Stelle der Original-Aktien eine Bescheinig. darüber vorlegen, dass die Aktien bei einem russ. Reg.-Institut oder einem russ. Kredit-Institut deponiert oder verpfändet sind, welches auf Grund von seitens der russ. Reg. bestätigten Statuten handelt, oder bei solchen ausländ. Banken und Bankhäusern, welche von der G.-V. bestimmt und vom Finanz-Minist. als dazu anerkannt werden. Hiernach werden die von den unten als Zahlstellen angegebenen Banken resp. Bankhäusern ausgestellten Bescheinig. als giltig anerkannt. Niemand darf mehr als 2 Vollmachten und mehr als 10 St. inkl. der eigenen besitzen. Gewinn-Verteilung: Jährl. 5 % zum R.-F. bis zu einem Drittel des A.-K., später 2 % bis zur Hälfte des A.-K., vom Rest 5 % als Tant. an Verw.-Rat, jedoch mind. Rbl. 18 000, 29 als Tant. an Konseil, Rest als Div., falls diese 10 % des Kapitals nicht übersteigt; beträgt sie mehr als 10 %, so wird vom Überschuss verteilt: 70 % als Div., 15 % zur Beamten- Unterstütz., 15 % an die Gründer; Gründerrechte sind mit dem 1./8. 1899 a. St. erloschen. Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Kassa 7 171 996, Wechsel auf Russland 56 468 403, diskontierte verloste Effekten u. Coup. 226 386, diskontierte Handelsverbindlichkeiten 727 965, Darlehen auf sofortige Künd. (on call) gegen Unterpfand 29 225 336, do. auf feste Termine gegen Unterpfand 2 497 602, Vorschüsse gegen Unterpfand von Frachtbriefen u. Konnosse- menten 2 568 649, Effekten 17 367 216, Beteilig. an industr. Syndikaten 1 036 425, Cambio 1 828 630, Kontokorrent 89 762 545, Kto d. Fil. mit d. Centrale 29 655 092, Bestand an Wechsel papier 24 111, Einrichtungskosten der neuen Filialen 169 197, Bankgebäude 4 534 054, Interims- Kto 177 767. – Passiva: A.-K. 24 000 000, Reservekapital 12 000 000, R.-F. 845 528, Amort.- Kapital der Bankgebäude 536 541, Einlagen auf Check-Rechn., sofort kündbare Einlagen etc. 83 085 053, Kontokorrent 85 955 620, Kto d. Fil. mit d. Centrale 29 655 092, Beamten-Spar- u. Unterst.-Kasse 483 431, Steuern auf Einlage-Zs. u. Spec.-Rechn. 216 534, auf d. Bank gezog. Tratten 826 040, alte Div. 49 176, auf dem Bankgebäude in Moskau ruhende Schuld an die Agrarbank 1 336 165, Interimskto 1 619 948, z. Verf. d. Aktionäre 2 447 828, Tant. 384 415. Sa. Rbl. 243 441 374. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: 2s. 3 916 297, Provis. 1 284 224, Effekten 581 384, Cambio 149 567, verf. Div. 5560, zus. Rbl. 5 937 030. — Ausgaben: Handl.-Unk. 2 029 477, Revis.-Kommiss. pro 1907 10 000, Reichsgewerbesteuer 304 923, sonst. Steuern u. Abgaben 7499, Diskontokomitees 10380, Abschreib. auf Bankgebäude 95 024, Tant. in den Fil. 93 094, zus. Rbl. 2 550 396, bleibt Gewinn Rbl. 3 386 634, hierzu Eingänge auf früher abgeschrieb. Forderungen 19 166, ergibt Rbl. 3 405 800. Davon ab Abschreib. auf zweifelh. Forder. 669 459, Amort. auf Einricht.-Kosten der neuen Filialen 18 800, Tant. an Dir. 108 702., do. V.-R. 130 442, do. A.-R. 52 177, bleiben Rbl. 2 426 220, hierzu Vortrag a. 1907 21 607, bleiben zur Verf. der Aktionäre 2 447 828 (davon 10 % Div. 2 400 000, Vortrag a. 1909: Rbl. 47 828). Kurs Ende 1890–1908: In Berlin: 148, 116.25, 111, 131, 176, 172, 169.80, –, 232, 174, 129, 115.50, 152.40, 172, 149, 145, 164, 145.50, 132 %. Usance: Beim Handel an der Börse seit 13./1. 1898 Rbl. 100 = M. 216, vorher Rbl. 100 = M. 320. Der Rest-Div.-Coup. wird bis zur Kundm. der Zahlung mitgeliefert. Dividenden 1890–1908: 121, 10 /10, 10, 12, 13 1 15 ¼5, 14/10, 14, 14¼0, 12, 6, 7, 96/0, 910, 9 /10, 96/0, 1010, 10, 10 %. Coup.-Verj.: 10 J. n. F. –, Div.-Zahl. im April zum ungefähr. Kurs von kurz Petersburg. Direktion: E. Schaikewitsch, A. Wischnegradski, Josef Weber, Franz Pfeiffer, A. Korobkoff, A. Guttman. Verwaltungsrat: Präs. Sergei Chruloff, Efim Schaikewitsch, A. Wischnegradski, Josef Weber, Franz Pfeiffer, Nik. Filipieff. Conseil (Aufsichtsrat): Präs.: Mich. Botkin, Vice-Präs.: Stan. Kerbedz, Nik. Ostrowsky, Wassili Nikitin, Alex. Kondratieff-Barbaschoff, Victor Finné, Wlad. Juferoff, Paul Chessin, F. Radloff, E. Grube, K. W. Hagelin, Iwan Daragan (Moskau), P. Solodownikoff (Moskau), And. Zenker (Moskau), Nikolai Gutschkow (Moskau), A. Feigl (Paris), Ch. Tagieff (Baku), N. Filippoff (Kiew). Zahlstellen: Eigene Kassen; Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Berlin: Bank für Handel u. Ind.; Hamburg: L. Behrens & Söhne; Amsterdam: Amsterdamsche Bank; Wien: Ostorr. Credit-Ansftalt. ――§=―§fmZi. =,,―,;;‚‚;, ?‚ ........