Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 379 in keinem Falle erwerben. Die emittierten Renten-Oblig. müssen in dem Verhältnisse, in welchem der Status der als Grundlage für dieselben dienenden Werte durch Verkauf bezw. Rückzahlung oder aus einem anderen Grunde sich verringert hat, aus dem Verkehre gezogen werden. Zur Sicherstellung der Oblig. dient ausserdem der Special-Sicherstellungs-F. im Mindestbetrage von K 3 000 000. In Gemässheit des Ges.-Art. XXXII vom Jahre 1897 sind die Oblig. und deren Coup. in Ungarn von der Kapitalzins- und Rentensteuer wie auch vom allg. Einkommensteuer-Zuschlag befreit; auch sind die Oblig. in Ungarn für kautionsfähig und für dazu geeignet erklärt, dass die Gelder von Gemeinden, Korporationen, Stiftungen und unter öffentl. Aufsicht stehenden Instituten wie auch Fideikommiss- und Depositen- gelder in denselben frachtbringend angelegt werden dürfen. Der Betrag der im Verkehr befindl. Renten-Oblig. darf das zwanzigfache des zur besonderen Sicherstellung desselben bestimmten Special-F. nicht übersteigen. 4 % Eisenbahn-Renten-Oblig. K 20 000 000 = M. 17 000 000 = frs. 21 000 000 in Stücken à K 5000, 2000, 1000, 200 = M. 4350, 1700, 850, 170 = frs. 5250, 2109, 1050, 210 28. .„. Tilg.: Vom 1./5. 1904 ab durch Verlos. am 1./5. per 1./11. binnen 70 Jahren, bis 1./5. 1915 Verstärkte Tilg. und Totalkündig. nicht zulässig. Sicherheit: Siehe oben. Zahlstellen: Budapest: Ungar. Agrar- und Rentenbank; Wien: Union-Bank; Prag: Böhm. Union-Bank; Triest: Filiale der Union-Bank: Frankf. a. M.: Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank, Allg. Elsäss. Bankgesellschaft; Strassburg: Allg. Elsäss. Bankgesellschaft; Basel, Genf u. Zürich: Eidgenössische Bank. Zahlung des Kapitals und der Zinsen ohne jeden Abzug von Gebühren und Spesen je nach Wahl des Inhabers in Kronen oder Mark d. R. oder in Franécs Gold. Verj. der Zinsscheine in 6 J., der verl. Oblig. in 20 J. (F.). Aufgelegt in Frankf. a. M. 17./3. 1904 M. 10 625 000 = K 12 500 000 zu 99 %. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1901–1908: 98.20, 97, 96.20, 93, 95.50 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: 10 Aktien = 1 St. Die Aktien müssen 8 Tage vorher deponiert werden. Gewinn-Verteilung: Zunächst 5 % Div., vom Überschusse wenigstens 5 % und höchstens 20 % an R.-F., 10 % Tant. an Dir., der Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Kassa 1041 987, Wechsel 5 346 286, Vorschüsse a. Effekten 6 150 030. Effekten 4 213 957, do. des Spec.-Sicherstell.-F. der Pfandbr. 3 000 940, do. der Eisenbahn-Renten-Oblig. 3 003 565, Prior.-Aktien ungar. Eisenbahnen 27 097 050, Effekten des Pens.-F. der Beamten u. Diener 323 119, Hypoth.-Darlehen 64.597 157, Weinbau-Rekonstrukt.- Darlehen 14 980 192, Forder. an den Staat, Munizipien, Gemeinden u. Genossenschaft. 5 671 805, eigene 4 % Weinbau-Oblig. 15 521, 4½ % Rentenscheine 649 252, 4½ % Pfandbr. 1 163 983, 4 % Eisenbahn-Renten-Oblig. 3 431 160, Debit.: Bedeckte Forder. u. Einlagen zur Verzinsung bei Kredit-Instituten 12 587 918, Einzahl. auf Konsortialgeschäfte 3 337 878, rückst. Annuitäts- raten 425 331. – Passiva: A.-K. inkl. K 3 000 000 Spec.-Sicherstell.-F. d. Pfandbr. u. K 3 000 000 Spec.-Sicherstell.-F. der Eisenbahn-Renten-Oblig. 24 000 000, R.-F. 485 709, Spec.-R.-F. 1 150 000, Pens.-F. der Beamten u. Diener 325 811, von Darlehen zurückbehalt. Beträge 401 138, Kredit. 14 650 807, 4 % Weinbau-Oblig. 14 863 200, 4½ % Rentenscheine 31 745 800, 4½ % Pfandbr. 38 766 800, 4 % Eisenb.-Renten-Oblig. 24 687 800, verl. 4 % Weinbau-Oblig. 1613 000, do. 4½ % Rentenscheine 97 308, do. 4½ % Pfandbr. 66 800, do. 4 % Eisenb.-Renten-Oblig. 38 200, unbehob. Zs.-Coup. 74 031, transit. Buchungsposten 2 001 063, alte Div. 48, Gewinn 2 069 614. Sa. K 157 037 129. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Spesen 613 549, Steuern 110 276, Gewinn 2 069 614. – Kredit: Vortrag 1907 268 046, Zs. 2 039 508, Provis. u. div. Gewinne 485 885. Sa. K 2 793 439. Gewinn-Verwendung: 6 % Div. 1 440 000, R.-F. 120 314, Tant. 60 157, Spec.-R.-F. 100 000, Pens.-F. 30 000, Vortrag 319 144. Dividenden 1897–1908: 4, 5%% .%%.udü Direktion: Präs. u. leitend. Dir. Hofrat Arnold Barta, Max von Beck, Exc. Philipp Graf Boos- Waldeck, Hofrat Alexander von Bujanovics, Beni von Enyedy, Baron Peter Herzog von Csete, Dr. Ludwig Krälik, Eugen Minkus, Jacques Stern, J. H. Thors, Hofrat Eduard Ritter von Vest, Delegierter der kgl. ungar. Reg. Ministerialrat Dr. Johann von Jankovich. Aufsichtsrat: Akusius Kun, Baron Akusius von Kemeny, Arnold Tolnai, Dr. P. von UlI- mann. Direktoren: Samuel von Fäbri, Dr. Béla von Schober; Direktor-Stellvertr.: Friedr. Szäntoé, Dr. Friedrich Fellner, Generalsekretär. Prokuristen: Julius Szathmäry, Armin Tedesco, Paul von Bodor. Re * 0 0 3 Ungar. Allgemeine Creditbank in Budapest, V. Nador utcza 12. (Magyar ältalanos Hitelbank.) Filialen in Kassa, Pécs, Szabadka, Kecskemét, Nagyvärad, Pozsony, Brasso, Temesvär, Györ, Debreczen u. Fiume. Produkteneinkaufs-Exposituren: OCsongrãd, Deb- reczen, Karczag, Kisujszälläs, Pancsova, Szoln ok. Vertragsverhältnis mit der Szegediner Handels- u. Gewerbebank, der Maros-Väsärhelyer Sparcassa und der Turoczer Creditbank. Gegründet: 10./8. 1867. Dauer 50 Jahre. Revid. Statut v. 29./1. 1907. Mit der Oesterr. Credit-Anstalt in Wien hatte die Ges. 1870 einen Kartellvertrag bis Ende 1890 abgeschlossen, nach welchem sich die Credit-Anstalt bei der Bank- u. Warenabteilung der Ges. mit einer