― Ausländische Industrie-Gesellschaften. 389 Eigentum in Slotsholmsgade 249 586, do. in Adelgade 62 515, do. in Borgergade Nr. 25 199 298, do. in Helsingersgade 18 770, do. in Borgergade Nr. 27, 29 u. 31: 178 581, Ap- plebyes Platz 970 000, Adolphs Platz 900 000, Dampfschiffe 45 000, Aktien der Maribo Zucker- fabrik 1 000 000, Vorz.-Aktien der St. Croix Zuckerfabrik 750 000, Zuckerraffinerie lauf. Rechn. 1 158 209, Zuckersiederei do. 3 249 580, Zuckerbestand 6 782 195, Käuferkto 1 619 705, Debit. 953 868, Wechsel 5545, Kassa 4 135 824. – Passiva: A.-K. 10 000 000, 4 % Oblig. von 1892 3 775 000, 4½ % do. von 1898 2 667 000, 4½ % do. von 1897 der Zuckerraffinerie Lyngby 75 000, Hypoth.-Schuld 1 097 702, rückst. Zoll 1 020 077, Kredit. 506 843, Unterst.- u. Tant.-F. 954 392, R.-F. u. Ern.-F. 7 391 759, Preisdifferenz-R.-F. 1 319 968, Amort.-F. 5 561 915, Div. 2 500 000, Tant. 2 511 454, Vortrag 30 186. Sa. Kr. 39 411 297. Gewinn- u. Verlust-Konto 1908/1909: Vortrag 13 028, Bruttogewinn 5 266 961, zus. 5 279 989, welcher verteilt wird: 25 % Div. 2 500 000, an Amort.-F. 238 348, Tant. an Betriebs-Dir. 238 348, do. Rübenbauer 2 273 106, Vortrag 30 186. Dividenden 1893/94–1908/1909: 6, 0, 7, % % %% 25 0%. Die Aktien werden in Deutschland nicht gehandelt. Direktion: Carl Gammeltoft, V. Lose, William Millinge, Kopenhagen. Verwaltungsrat: Fabrikbes. G. A. Hagemann, Kopenhagen; Graf Ahlefeldt-Laurvig-Bille zu Egeskov, Kaufm. Gotfred Halkier, Konferenzrat Fabrikbes. Wilh. 9 örgensen, Prof. V. Maar, Ex-Minister Kammerh. K. Sehested, Kopenhagen; Ex-Ministerpräs. Geh. Konferenzrat Kammerh. Lehnsbaron Reedtz-Thott, Gaunö. Aluminium.-Industrie-Aktien-Gesellschaft zu Neuhausen (Schweiz) mit Zweigniederlassungen bei Rheinfelden (Baden), Lend (Österreich), u. Chippis-Sierre (Wallis). Gegründet: Am 12./11. 1888, eingetragen am 16./1. 1889. Neuestes Statut v. 15./4. 1909. Zweck: Jede Art der Ausnutzung der Elektrochemie u. Metallurgie, insbes. die Herstellung von Aluminium u. Aluminiumlegierungen. Die Ges. ist berechtigt, sich bei Unternehm., welche in den Rahmen ihres Zweckes fallen, als Aktionär oder Kommanditist zu beteiligen oder auch in anderer Art in eine Societätsverbindung einzutreten. Durch Vertrag v. 12. Nov. 1888 hat die Gesellschaft von der Schweiz. Metallurg. Gesellschaft in Neuhausen deren Fabrikanlagen etc., sowie die dieser Gesellschaft zu- stehenden Heéroult'schen Patente für Belgien, Italien, Österreich-Ungarn, Spanien, Deutschland und Schweden gegen Barzahlung von frs. 500 000 erworben. Ausserdem wurde der Schweiz. Metallurg. Ges. ein Anteil von 20 % an dem nach Verteilung von 6 % Div. verbleib. Reingewinne der Alum.-Ind.-Akt.-Ges. solange eingeräumt, bis dieser Gewinnanteil frs. 800 000 betragen würde. Hiervon stand die Hlälfte Heéroult zu. Durch Vertrag vom 15. Sept. 1893, von den beiderseitigen Gen.-Vers. am 8. bezw. 12. Mai 1894 genehmigt, hat sich die Schweiz. Metall. Ges. mit der Alum.-Ind.-Akt.-Ges. derartig vereinigt, dass die Aktionäre ersterer Ges. für ihren gesamten Aktienbesitz 1324 Stück mit 50 % eingezahlte und liberierte Aktien der Alum.-Ind.-Akt.-Ges. empfangen haben, und sämtliche Aktiva und Passiva der Schweiz. Metall. Ges., wie solche sich aus der Bilanz vom 31. Dez. 1892 ergeben, mit Ausnahme des den Ver- käufern verbliebenen Gewinnsaldos per 1. Jan. 1893 von frs. 53 551.83 auf die Alum.-Ind.- Akt.-Ges. übergegangen sind. Infolge dieser Fusion ist die Gewinnabgabe an die Schweiz. Metallurg. Ges. weggefallen. Seitens der Regierung von Schaffhausen ist der Alum.-Ind.-Akt.- Ges. unterm 27. Febr. 1889 das Recht der Entnahme von 20 cbm Wasser per Sekunde bei 20 m Gefälle am Rheinfall bei Neuhausen auf 40 Jahre gegen eine jährliche Abgabe von frs. 4 für die Bruttopferdekraft erteilt worden. Diese Wasserkraft repräsentiert ca. 4000 Pferdekräfte, welche vollständig ausgebaut u. ausgenutzt sind. Das Areal der Gesellschaft in Neuhausen hat einen Flächeninhalt von ca. 600 a, und befinden sich auf demselben Fabriksanlagen der Gesellschaft. Bei Rheinfelden (Baden) besitzt die Alum.-Ind.-Akt.-Ges. auf einem Areal von 1110 a Anlagen zur Herstellung elektrochemischer Produkte. Zum Betrieb dieser Anlagen hat die Alum.-Ind.-Akt.-Ges. 6 Turbinen à je 840 Pferdekräfte, d. h. total 5040 Pferde- kräfte von der Akt.- Ges. Kraftübertragungswerke Rheinfelden für die Dauer der Koncession von 90 Jahren käuflich übernommen. An den Kanton Aargau ist für Benutzung der Kraft eine Abgabe von frs. 6 für die Pferdekraft jährl. für 3 Turbinen zu zahlen. Das Werk ist seit Frühjahr 1898 in Betrieb. Im Jahre 1898 erwarb die Gesellschaft die dem Konsortium der Lend- Gasteiner Wasserwerke gehörigen, im Ausbau begriffenen Wasserwerksanlagen in Lend-Gastein. Die Koncession für die Wasserentnahme bei Lend, für welche in der Koncessions- urkunde eine Zeitbeschränkung nicht besteht, ist auf 8 cbm pber Sekunde bei 93 m Gefälle erteilt, was ca. 7500 Pferdekräften gleichkommt. Dieses Werk ist seit Früh.- jahr 1899 in Betrieb. Der Ausbau der Kraftanlage zu Rauris „ Welche für das Werk in Lend die Lieferung einer vermehrten und während des ganzen Jahres konstanten Kraft sicherstellt, ist vollendet und die Anlage bereits dem Betrieb übergeben. Für die be- absichtigte Anlage in Rheinau-Balm sind die gemeinsamen mit dem Stadtrat Winterthur gemachten Vorarbeiten u. Pläne derart gefördert, dass die Konc.-Verhandlungen der be-