Österreich-Ungarische Eisenbahnen. 469 der Wiener Verbindungsbahn 6769, do. vom Buchwert der ungarischen Eisenbahnlinien 1 342 377, do. vom Buchwert der Titres der Arad-Temesvãrer Bahn 67 583, allgemeine gesell- schaftliche Auslagen 997 126, Zahlung- an die k. k. Staatsverwaltung lt. § 5 des Einlösungs- vertrags 37 909, Gewinnsaldo 21 354 553. Sa. K 26 993 762. Kurs Ende 1890–1908: In Berlin: 109.90, 125.90, –, 126.60, 163.75, 146.50, 153.75, 143.75, 155.40, 137.50, 144, 140, 147.75, 145, 139.50, 143.10, 148.50, 144.50, 144 %. – In Leipzig: 108.25, 125.50, –, 127, 163, –, 153.50, 142.50, 155.75, 136.50, 144, –, 147, 145, 140, 142.50, 148.25, 144.50, 144 %. – In Frankf. a. M. Ende 1890–98: fl. 216 ¾, 251¼, –, 252¼, 323 , 290, 308, 284 , 310 per Stück; 1899–1908: 137.70, 145, 139.50, 147.60, 145, 140.90, 143.50, 148.90, 144.40, 144 %. – In Hamburg Ende 1890–98: frs. 545, 624.50, –, 627.30, 811.50, 725.50, 769.75, 712.75, 777 per Stück; 1899–1908: 137, 144.50, 139.75, 147.25, 144.50, 140, 142.75, 149.25, 144.25, 143.75 0%. –Kurs in München Ende 1902–1908: 147.50, 145, –, 142, 147.75, 144.50, 143.50 %. – Ausserdem notiert in Augsburg, Breslau u. Cöln. – Der Kurs in Augsburg, Berlin, Breslau, Cöln. Leipzig und München versteht sich in Prozenten, wobei frs. 100 = M. 80, in Frankf. a. M. bis Ende 1898 in fl. per Stück, wobei fl. 100 = M. 200, in Hamburg bis Ende 1898 in frs. per Stück, seit 1./1. 1899 in Frankf. a. M. u. Hamburg in Prozenten, wobei frs. 100 = M. 80. Usance: Lieferbar sind Stücke nur mit Unterschrift zweier V.-R. Mitglieder. Verj. der Coup. in 3 J., der verl. Stücke in 30 J. n. F. Dividenden 1860–1908: 7, 6¾0, 5, 5, 5, 5, 7, 8½, 10½, 12, 12, 12, 10, 10, 8, 6½, 5, 6, 6, 6, 6, 6¼, 62, 6, 6, 5, 3½, 3½, 3¾0, 2¾½0, 4, 5, 4¾, 5 , 6¾, 5 ¾, 6¼, 5 /10, 6¼, 5¾70, 6¼0, 5 ¾, 5 %6, 5%%, 5 ¾, 6, 6, 6 , 6 %; Genussscheine 1893–1908: frs. 3, 8, 3, 6, 3½, 6, 3½, 7, 3, 3 % 8, 8, 8. Zahlst.: In Deutschland keine; Paris: Crédit Lyonnais; Wien u. Budapest: Eigene Kasse. Die Zahlung der Div. geschieht halbj. am 1./1. 2½ %, am 1./7. Rest-Div. und zwar ohne Abzug in Gold. Direktion: Rud. Ritter Grimus von Grimburg, k. k. Hofrat. Direktion der ungar. Berg- u. Hüttenwerke u. Domänen: Dir. Anton Martinek, Dir. Bela Veith. Direktion der österr. Werke u. Fabriken: Dir. Anton Martinek. Verwaltungsrat: In Wien: Präs. Theodor Ritter von Taussig, Vize-Präs. Vincenz Ritter von Miller zu Aichholz, Carlos Fürst Clary und Aldringen, Adrian Graf Germiny, Joh. Hottinguer, Dr. Max Freih. von Mayr, Alexander Prinz Thurn u. Taxis. In Budapest: Präs. Friedr. Baron Harkänyi, Sigism. Baron Bohus, Carl Demachy, Jul. Alexis Baron des Michels, Gust. Pereire, Albert Baron Wodianer. K. k. priv. Prag-Duxer Eisenbahn in Prag, Graben 10. (Verstaatlicht seit 1./1. 1892.) Gegründet: Konc.: 25./6. 1870, 4./9. 1872, 30./9. 1881 u. 23./12. 1882. Dauer: Bis 1./11. 1963. Der Betrieb der Bahn wurde 1884 mit dem der Dux-Bodenbacher Bahn vereinigt und vom Staate für Rechnung der Ges. geführt. Mit Erlass v. 22./9. 1891 wurde Sstaatl. Einlös. per 1./1. 1892 verfügt. Die streitigen Punkte wurden durch Übereinkommen v. 25./7. 1892 beglichen. Die Reg. übernahm die der Prag-Duxer Eisenbahn gehör. Linien Prag (Smichow) Obernitz Dux nebst Obernitz-Brüx, Brüx-Oberleutendorf-Ossegg-Kloster- grab, Zlonitz-Hospozin und Klostergrab-Niklasberg (Mulde) mit allen dazu gehörigen beweglichen und unbeweglichen Sachen mit Einschluss des Fahrparks etc. mit Wirkung vom I. Jan. 1892. Der Gesellschaft verbleibt das aus der Bilanz pro 1891 ausgewiesene Aktivum, welches sich nach Deckung der dortselbst aufgestellten Passivposten ergiebt. Ferner verbleibt ihr der Reservefonds, jedoch nur soweit derselbe effektiv vorhanden bezw. durch die Prioritäts-Emission von 1891 refundiert werden wird, dagegen steht der Gesellschaft kein wie immer gearteter Anspruch auf denjenigen Teil des Reserve- fonds zu, welcher in der Bilanz pro 1891 zwar ausgewiesen erscheint, jedoch thatsäch- lich zu Investitionen oder anderen gesellschaftlichen Zwecken verausgabt worden ist. Die ermittelte Einlösungsrente betrug fl. 1 665 000 und nach Abzug der mit 10 % fixierten Steuer verblieb eine keinem weiteren Steuerabzuge unterliegende Rente von fl. 1 489 500, herabgesetzt durch Protokollarübereinkommen v. 22./2. 1896 auf K 2 939 000 = fl. 1 469 500 mit Wirkung ab 1./1. 1897. Diese auf den obenerwähnten Linien eisenbahnbücherlich sichergestellte Einlösungsrente wird der Gesellschaft in halbjährigen, am 30. Juni und 31. Dez. jeden Jahres fälligen Raten, bis Ablauf der Koncession (1962) ausbezahlt werden. Vom 1. Jan. 1893 angefangen, übernimmt die Staatsverwaltung für Rechnung der Ge- sellschaft die Besorgung des Dienstes für die Prioritäts-Anleihen. Hiernach verbleibt für die Aktien aus der Rente eine jährliche Dividende von K 8 = fl. 4 pro Aktie gesichert event. unter Heranziehung des Reservefonds; für 1893/94 erhielten die Stammaktien infolge Steigens des Goldagio weniger. Die Regierung ist bis zum 31./12. 1910 jederzeit ab 2./1. 1898 berechtigt, an Stelle der noch nicht fälligen Einlösungsrenten eine Kapital- zahlung in der Weise zu leisten, dass dieselbe die dann noch in Umlauf befindlichen Obligs, zur Selbstzahlung übernimmt und der Ges. ausserdem jenen Betrag in bar oder in 4 % abzugsfreien Staatsschuldverschreib. ausfolgt (zum Kurswerte, jedoch nicht über pari zu berechnen), welcher dem noch nicht getilgten A.-K. gleichkommt. Dieses Op. tionsrecht kann stets nur nach dreimonatiger Vorankündigung auf einen 2./1. ausgeübt werden.