38383 0 ... Türkische Eisenbahnen. 23 474, Anteil an den Pachtzs. der vom bulgar. Staate betriebenen Linie Bellova-Vakarel 6848, Beiträge der Eisenbahnges. Salonik-Monastir zu den allgem. Verwalt.-Kosten 120 321, zus. frs. 15 787 978, davon ab: ordentl. Betriebsausgaben 7 290 657, ausserord. Ausg. 1 488 621, allgem. Unkosten 359 186, Einlagen in die Unterstütz.- u. Pensions-Kasse 122 453, Anteil der türk. Reg. an den Einnahmen des Konstantinopler u. Saloniker Netzes 2 974 364, Zuweis. an den Feuervers.-F. 15 000, bleibt Überschuss frs. 3 537 697. Gewinn- u. Verlust-Konto: Vortrag 1 229 432, Überschuss der Betriebsrechnung 3 537 697, Zs. u. versch. Erträgnisse 206 283, zus. frs. 4 973 412, davon ab Zuweis. an Amort.-F. 361 513, bleibt Gewinn frs. 4 611 899. Gewinn-Verwendung: R.-F. 169 123, Ern.-F. 300 000, 5 % Div. 2 500 000, Tant. an V.-R. 41 334, Res. für Tracierungsarbeiten 400 000, Vortrag 1 201 441. Dividenden 1890–1908: 6¼, 6¼, 6½, 6¼, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4. 4, 4, 5, 5, 5, 6, 6, 5 %. Coup.-Verj. 3 J. Zahlstellen: Wien: Wiener Bank-Verein; Berlin: Deutsche Bank, Dresdner Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Deutsche Vereinsbank, Dresdner Bank, Gebr. Bethmann; Stuttgart: Württemb. Vereinsbank; Paris: Banque de Paris et des Pays-Bas, Banque Frangaise pour le Commerce et I'Industrie; Zürich, Basel, Genf u. St. Gallen: Schweizer. Kreditanstalt. Zahlung der Div. zum jeweiligen Kurse von Scheck Paris. Aufgelegt in Berlin u. Frankf. a. M. 11./7. 1906 Gfl. 3 000 000 = frs. 7 500 000 zu 110 %. Kurs Ende 1906–1908: In Berlin: 125.90, 118.20, 113 %. – In Frankf. a. M.: 125.50, 118.50, 114.20 %. Direktion: Ulrich Gross; Stellv.: Jacques Müller, Konstantinopel. Verwaltungsrat: Präs.: Adolf Ritter von Schenk, Wien; Vize-Präs.: Eisenbahn-Dir. a. D. Karl Schrader, Berlin; Karl Abegg-Arter, Zürich; Dr. Wilhelm Ritter von Adler, Wien; Raphael Ritter von Bauer, Brüssel; Dr. Julius Frey, Zürich; Konsul Eugen Gutmann, Arthur von Gwinner, Dr. Karl Helfferich, Berlin; Alfred von Kaulla, Stuttgart; Otto von Kühlmann, München; Exc. Dr. Franz Liharzik, Hugo Marcus, Karl Morawitz, Bernhard Popper, Karl Stögermayer, Wien. Compagnie du Chemin de Fer Ottoman Jonction Salonique- Constantinople in Constantinopel. Gegründet: 23./3. 1893. Zweck: Bau und Betrieb einer durch Kaiserlichen Ferman vom 8. Okt. 1892 koncessionierten Eisenbahn, welche von Salonik ausgehend und sich an die bereits existierende Linie der türkischen Eisenbahnen in Dedeagatsch anschliessend, die Verbindung mit Kon- stantinopel herstellt, die Länge der Bahn beträgt Ende 1908: 510,589 km. Der Betrieb der Bahn wird lt. Vertrag v. 26./12. 1895 von der Régie Genérale de Chemins de fer in Paris geführt; der Betriebsvertrag ist von der G.-V. v. 4./6. 1908 bis 31./12. 1927 verlängert worden. Koncession: 99 Jahre vom 8. Okt. 1892 ab gerechnet. Garantie-Vertrag: Die türkische Regierung garantiert der Gesellschaft eine jährliche Bruttoeinnahme von frs. 15 500 für jeden in Betrieb befindlichen Kilometer. Rückkaufsrecht: Nach Ablauf von 30 Jahren der Koncession hat die Regierung jederzeit das Recht, die Bahn gegen Entrichtung einer auf die noch übrige Dauer der Koncession jährlich zahlbaren Summe zu erwerben, welche 50 % der durchschnittlichen Jahres- bruttoeinnahme der der Erwerbung unmittelbar vorausgehenden 5 Jahre, mindestens jedoch frs. 10 000 per Kilometer betragen muss. Der durch Taxe festzustellende Wert der Betriebsmittel, Materialien und Vorräte wird der Ges. von der Regierung vergütet werden. Kapital: frs. 15 000 000 in Aktien à frs. 500; Aktien in Deutschland nicht gehandelt. 3 % Obligationen: frs. 160 000 000 in 320 000 Stücken à frs. 500, davon bisher nicht begeben frs. 4 832 500. Zinsen: 15. April, 15. Okt. Tilgung: Durch Verlosung am 15. Sept. per 15. Okt. nach einem Tilgungsplane von 1897 an innerhalb 95 Jahren, von 1900 ab Ver- stärkung u. Totalkündigung zulässig. Zahlst.: Frankfurt a. M.: Gebr. Bethmann. Zahlung der halbjährlichen Coupons mit frs. 7.50, des verlosten Stückes mit frs. 500 zum kurzen Kurse der Pariser Wechsel. Aufgelegt in Frankfurt a. M. am 25. April 1893 frs. 50 000 000 zu frs. 282.50 zum Kurse der Vistawechsel auf Paris. Kurs Ende 1893–1908: 62.15, 65.55, 52, 48, 56.80, 55, 55.50, 56.30, 54.40, 59.80, 60.40, 62.20, 65.50, 68.10, 67.50, 66.80 %. Notiert in Frankf. a. M. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: Je 50 Aktien = 1 St., Maximum 100 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div. auf die Aktien, vom Rest 15 % als Tant. an V.-R., 85 % Div Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Bahnbaukto 79 666 071, Inventar 6 238 624, reservierte Oblig. 4 832 500, Régie Générale: Betriebsrechn. 425 293, Inventar 44 745, Pont du Gallico 13 362, Garantie der türk. Reg. 5 045 146, Guth. bei der türk. Reg. für Militärtransporte 163 170, Effekten f. d. ausserord. R.-F. 105 727, Guth. bei der Banque Imperiale Ottomane in Paris 123 855, do. bei der Société frangaise de Reports et Dépots 248 821, Debit. 5281, Kassa 1863. – Passiva: A.-K. 15 000 000, Oblig. 72 758 587, reservierte Oblig. 4 832 500, Provis, für den Dienst d. Oblig. 401 368, statut. Res. 248 480, Spec.-R.-F. 1 611 305, ausserord. R.-F. 105 727,