Gewerkschaften. 555 der Gruppe IV, sowie 44 831 dz Kalidüngsalze von 20 % K:0, insgesamt 1 125 900.50 dz Salze. Die auf den Syndikatsanteil entfallenden Fabrikate, nämlich 30 275 dz K:0 der Gruppe I, 8979 dz K 0 der Gruppe II, 20 366 dz K20 der Gruppe III, 82 172 dz K:0 der Gruppe IV u. 1227 dz K20 der Gruppe Vinsgesamt 143 019 dz K: 0, hat die Gew. mit anderen Syndikats- werken ausgetauscht, sodass keine Veranlassung vorlag, die fertiggestellte Fabrik in Betrieb zu nehmen. Syndikatsanteil 1908: Gruppe I 27 111, II 7850, III 21 140, IV 75 018, V 1440 sämtl. in dz K:0. Die a. o. Gew.-V. v. 22./10. 1908 beschloss die beantragte Abtrennung eines ca. 3,7 Normalfelder grossen Feldteiles. Mit Rücksicht auf die bevorstehenden Aus- gaben für den zweiten Schachtbau erfolgte eine Ermässigung der Ausbeute für das zweite Halbjahr 1908 auf M. 250 pro Kux. Der abzuteufende zweite Schacht soll durchschlägige Verbindung mit dem bereits vorhandenen Rossleben-Schacht erhalten. Die Gew Rossleben wird sich den massgebenden Einfluss auf das neue Werk sichern. Kuxe: Anzahl derselben 1000; Umschreibungsstelle für die Kuxe ist das Bureau des Gen.-Dir. G. Ebeling in Hannover. Kuxscheine können zur kostenlosen Überschreibung bei der Mitteldeutschen Creditbank in Frankf. a. M. eingeliefert werden. Anleihe: M. 2 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1905, rückzahlbar zu 102 %. 2000 Stücke à M. 1000 u. 1000 à M. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1910 bis spät. 1929 durch Auslos. im April auf 1./10. Sicherheit: Sicherungs-Hyp. von M. 2 550 000 nebst 4½ % Zs. für M. 2 500 000 zu gunsten der Mitteldeutschen Creditbank auf dem der Gew. gehörigen Bergwerksbesitz. Verj. der Coup. und der Stücke nach gesetzl. Bestimmungen. Zahlstellen: Gew.-Kasse; Berlin u. Frankf. a. M.: Mitteldeutsche Creditbank; Frankf. a. M.: E. Ladenburg, Gebr. Sulz- bach; Mannheim: Südd. Disconto-Ges. Begeben zunächst M. 2 000 000. Kurs Ende 1905–1908: 101.50, 101, 99, 98 %. In Frankf. a. M. zugel. im Sept. 1905, erster Kurs am 3./10. 1905: 101.50 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gew.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Kux = 1 St. Zubussen: Bisher wurden auf die 1000 Kuxe im ganzen M. 2500 pro Kux geleistet und ZwWar je M. 500 am 15/12. 1903, 313.,15/7. u. 5/11. 1904, 15/2. 1905. Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Bergbau-Konc. 3 050 123, Grundstücke 146 167, provis. Betriebsgebäude 1, Schachtgebäude 536 691, Fabrikgebäude 441 577, Verwalt.-, Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser 401 809, Schachtbau 314 701, Masch. u. Dampfkessel 1 003 792, Utensil., Geräte u. Mobil. 230 663, Eisenbahn 368 391, Wegebau u. Platz 71 764, Wasserversorg. 61 046, Abwässer 38 551, Pferde u. Wagen 1, Versich. 7491, Effekten 6775, Kaut.-Kto 427 314, Kalisyndikatsstammeinlage 12 800, Bankguth. 994 560, Debit. 218 561, Kassa 7499, Material., Kohlen u. Produkte 77 625. – Passiva: A.-K. 6 050 000, Anleihe 2 000 000, do. Zs.-Kto 22 500, Kaut.-Wechsel 376 000, Kredit. 79 688, Restlöhne 9539, Provis. 125 996, Ausbeute- Rückstell.-Kto 250 000, Couponseinlös.-Kto 1293, Vortrag 2887. Sa. M. 8 917 905. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 124 587, Oblig.-Zs. 90 000, Ausbeute-Kto 550 000, Tant. a. Grubenvorst. 27 500, Abschreib. 439 869, Gewinn 2887. – Kredit: Vortrag 2108, Zs. 30 660, Miete u. Pacht 16 838, Betriebsgewinn 1 185 236. Sa. M. 1 234 843. Ausbeute: M. 600 000 für 1906 = M. 600 pro Kux; 1907: M. 650 pro Kux; 1908: M. 550 pro Kux. Kurs Ende 1905–1908: M. 10 175, 10 500, 9550, 8500 pro Stück. Die Zulass. der Kuxe erfolgte am 9./9. 1905. Erster Kurs am 3./10. 1905: M. 10 200 pro Stück. Zahlst. wie bei Anleihe. Vorstand: Vors. Gen.-Dir. Georg Ebeling, Hannover; Stellv. Komm.-Rat Anton Gust. Wittekind; Mitgl.: Bankier A. Ladenburg, Bankier Dr. jur. Karl Sulzbach, Bank-Dir. Dr. jur. Alb. Katzenellenbogen, Frankf. a. M.; Fabrikbes. Dr. Fritz Engelhorn, Mannheim. Direktion: Bergassessor Rich. Mehl, Rossleben. Prokuristen: Dr. phil. Karl Bock, Hans Schulz, Rossleben. Rybniker Steinkohlen-Gewerkschaft zu Radlin, Post Emmagrube O.-S., Kreis Rybnik. Gegründet: 1./7. 1903, Statut 12./9. 1903, bestätigt v. Kgl. Oberbergamt zu Breslau 29./9. 1903. Zweck: Die Ausbeut. der im Rybniker Revier beleg. Bergwerke , Consolidirte Anna-Grube“ zu Pschow, „Emma“ zu Radlin, „Johann Jacob und Römer“ zu Niedobschütz, die Mutung, der Erwerb, die Errichtung, die Pachtung, der Betrieb, die Abtretung, Veräusserung u. Ver- pachtung von anderen Bergwerken oder Anteilen an solchen sowie von allen zur Verarbeitung und Verwertung von Bergbauprodukten dienenden Anlagen und Fabriken, die Benutzung, die Verwertung und der Handel in eigenen und fremden Bergbauprodukten in rohem, ver- feinertem oder sonst verändertem Zustande, die Veranstaltung und der Betrieb von Wohl- fahrtseinrichtungen zum Wohle von Arbeitern und Beamten. Besitztum: Der Grundbesitz umfasst rund 160 ha. Im Alleineigentum der Gew, stehen folgende Steinkohlenbergwerke: „Emmaé, „Evashöhe“, „Adamhöhe“, „Emiliens Ruh'“, „Karl Adolph I', „Else“, „Johann Jakob“, „Römer“, „Vincenzglücké, „Steinbeck“, „Oeynhausen', „Heitz', „Aurora“, „Consol. Anna-Grube“, „Franz 1*, „Fürstin Marie“, „Octavia“, „Loslauer Steinkohlengruben Teilfeldé, Gross-Thurze“, „Krausendorf I, II, III, IV „Czirsowitz-Jedlowniké“, „Syrinkaé, „Dombrau II, III, IV'. Ferner besitzt die Gew. Kuxe folgender Gewerkschaften alten Rechts, deren Bergwerke auf Steinkohle verliehen sind: je 117 von „Wilhelmsbahné, „Hans Reinhold“ u. Milde“, 119 1/84 von „Göppert“, 121½ von „Leopold von Buché, 61 von „Heintzmanné'. Endlich verfügt die Gew. über die ¼'-Mehr- feit an den Gew. neuen Rechts der 5 benachbarten Steinkohlenbergwerke „Stur“, „Sirius',