Anleihen des Deutschen Reiches. 27 Dresden: Kgl. Staatsschuldenkasse; Leipzig: Lotterie-Darlehnskasse, Allgem. Deutsche Credit- Anstalt u. deren Fil.; die Bezirks-Steuereinnahmen zu Pirna, Grossenhain, Dippoldiswalde, Döbeln, Rochlitz, Borna, Oschatz, Glauchau, Schwarzenberg, Flöha, Auerbach i. V., Marien- berg, Oelsnitz i. V. u. Kamenz; die Hauptzollämter zu Schandau, Eibenstock, Meissen, Freiberg u. Grimma; Dresden: Sächsische Bank u. deren Fil., Dresdner Bank u. deren Fil.; Bautzen: Landständische Bank des Königl. Sächs. Markgraftums Oberlausitz u. deren Filiale in Dfesden Bautzen u. Löbau: G. E. Heydemann; i. V.: Vogtl. Bank; Werdau: Sarfert & Co. Frankenberg: Vereinsbank; Neustadt i. S.: Neust. Bank; Berlin: S. Bleichröder, Dresdner Bank, Disconto-Ges., Deutsche Bank u. Fil., Nationalb. f. Deutschl., Bank f. Handel u. Ind., A. Schaaffh. Bankver. u. dessen übrigen Niederlass.; Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Darmstadt: Bank f. Handel u. Ind. u. deren Zweigniederlass. Kurs Ende 1891–1909: 98.50, 99.10, 100.40, 100.20, 102.10, 102.90, 101 100.50, 98.50, 98.90, 100.75, 100.60, 101.25, 100.40, 99.75, 99.35, 98.20, 98.70, 99.15 %. Notiert in Dresden, Leipzig, Zwickau. 3 % Sächsische Anleihe von 1855, in Umlauf Ende 1909: M. 7 511 700 in Stücken à HIr. 100. Zs.2 31/'3., 30./9: Tilg.: Düreh Verl, in jedem „ mit % der urspr. Schuldsumme unter Zs.-Zuwachs. Zahlst. wie oben. Kurs Ende 1890–1909: 93.25, 92.20, 94, 92.25, 96.75, 99, 97.75, 96, 93.25, 90,75, 91.40, 93.75, 95, 94.80, 95.10, 93.30, 92.10, 90.80 92.10, 9 2.25 %. Notiert Dresden, Leipzig. 3 % Staatsrente von 1876 (braune Rente) M. 245 000 000 in Stücken (brauner Unter- grund) à M. 500, 1000, 3000, 5000. Zs.: 30./6., 31./12. Tilg.: Zu einer Tilg. der Rente ist die Reg. nicht verpflichtet, jedoch wird ein Tilg.-Betrag (auf 1910/1911: 1.132 %) in das Budget ein- gestellt, der auch zur stärkeren Tilg. anderer Anleihen verwendet werden kann. Zahlst. wie 3½ % Anleihe von 1852/68 u. ausserdem Hamburg: Norddeutsche Bank. 3 % Staatsrente von 1878, 1887 u. 1892 (grüne Rente) M. 200 259 500 in Stücken (grüner Untergrund) à M. 100, 200, 300, 500, 1000, 3000, 5000. Zs.: 31./3., 30./9. Tilg.: Bis auf weiteres alljährl. mind. 1 % des Kapitalbetrages der ausgegeb. Renten, entweder durch Ankauf eines entsprech. Betrages von 3 % Rente oder durch Tilg. anderer Staatsschulden. Zahlst. wie bei der braunen Rente. Kurs Ende 1890–1909: In Berlin: 88.10, 85.25, 87.70, 86.50, 94.40, 98.50, 97.60, 96.30, 91.90, 86.20, 84.60, 88.70, 89.60, 90, 88.40, 87.90, 86.25, 83.30, 85.30, 84.80 %. – In Frankf. a. M.: 88.30, 85.80, 87.70, 86.70, 94.55, 98.60, 97.70, 96.30, 92.10, 86.30, 84.40, 88.70, 89.50, 89.90, 88.30, 87.60, 86, 83.30, 85, 84.60 %. – Ende 1894=– 1909: In Hamburg: 94.25, 98.30, 97.25, 96.30, 91.75, 86.20, 84.50, 88.70, 89.70, 89.75, 88.25, 87.25, 86, 83, 84.90, 84.50 %. – Ende 1890–1909: In Leipzig: 89, 86.50, 38.10, 86.90, 94.50, 98 60, 98.50, 96.50, 92, 85.25, 86 50, 88.70, 89.40, 90, 88.40, 87.70, 86.15, 83.30. 85.15, 84.90 %. – In München: 88, 85. 50, 87.20, 86.50, 94, 98, „„„.. 34 20, 88. 40, 89. 40. 89.70, 88. 20, 87.10, 86.10, 83.20, 85.10, – %. – Ausserdem notiert in Dresden, Zwickau. „ Staatsrente von 1894, 1897, 1899 u. 1900 (2. Art der grünen Rente) M. 373 000 000 in Stücken à M. 100, 200, 300, 500, 1000, 3000, 5000. Zs.: 31./3., 30./9. Tilg.: Vom 1./1. 1898 bezw. 1./1. 1901, 1./1. 1903 u. 1./1. 1905 ab mit jährl. mind. 1 % des Kapitalbetrages der aus- gegebenen Rente entweder durch Ankauf eines entspr. Betrages von 3 % Rente oder durch Tilg. anderer Staatsschulden über die in den betr. Tilg.-Plänen vorgesehene Höhe hinaus, oder durch Bestreitung solcher Staatsausgaben, welche andernfalls durch Aufnahme neuer An- leihen gedeckt werden müssten. Zahlst. wie bei der braunen Rente. Aufgelegt M. 17 400 000 8./1. 1898 zu 96 %, M. 52 000 000 1./7. 1898 zu 93 %, M. 80 000 000 22./6. zu 85 0% M. 51 500 000 7. 5. 1900 zu 83.75 %, M. 40 000 000 22. 1.1901 zu 83.60 %, M. 50 000000 2 5. 1902 zu 90.60 %. Kurs notiert mit obigen 3 % Renten zus. Verj. der Zinssch. in 3 J. n. F., Jahrg. 1900, bei welchem die durch das neue bürgerl. Gesetzbuch vorgeschrieb. 4jähr. Vorleg.-Frist platzgreift. 3½ % Sächsische Staats-Anleihe (vormals Jöbau-Zittauer Eisenbahnaktien) Lit. A. Tlr. 2 000 000 = M. 6 000 000 in Stücken à Tlr. 100. In Umlauf Ende 1909: M. 3 660 000. Zs.: 30./6., 31 12. Tilg.: Seit 1871 mit 1 % durch Verl. im Juni per 31./12. des Verl.-Jahres. Zahlst. bei der von 1852/68. Kurs Ende 1890–1909: 97.75, 98.50, 99.50, 99.25, 101.25, 102,10, 190.50, 109, 99.50, 96.75, 725, 100, 100.50, 100.25, 100, 99.50, 99, 9550, 98 9325% Notiert Leipzig, Dresden. 4 % Sächsische Staats-Anleihe (vormals Löbau-Zittauer Eisenbahnaktien) Lit. B. 38 500 000 = M. 1 500 000 in Stücken à Tlr. 25. In Umlauf Ende 1909: M. 915 000. : 30./6., 31./12. Tilg. u. Zahlst. wie bei Lit. A. Kurs Ende 1890–1909: 103, 101. 25 102.75, 101, 0 75. 104, 103, 101.50, 100.25, 101.25, 100.50, 101.50, 102.50, 102.50, 102.50, 102, 101.50, 100.30, 100.10, 101.25 %. Notiert in Leipzig u. Dresden. Staatsschuldbuch. Das Staatsschuldbuch ist allen denjenigen Besitzern von Renten- schuldverschreib. von Nutzen, für welche diese Papiere eine dauernde Anlage bilden und die Kapital und Zs. gegen den Schaden unbedingt sichern wollen, der ihnen, solange ihr Recht von dem Besitze der Schuldverschreibungen der Zinsscheine abhängig ist, durch Diebstahl, Vernichtung oder sonstiges Abhandenkommen dieser Papiere nicht selten entsteht. Laufende Verwaltungskosten werden von den Staatsschuldgläubigern nicht berechnet. àAn Gebühren werden einzig erhoben: 1) für Eintragungen und Löschungen —– jede Einschrift in das Staatsschuldbuch besonders gerechnet – 20 Pfg. für je angefangene M. 1000 des Kapital- betrags, über den verfügt wird; 2) für die Auslieferung von Schuldverschreib. auf je ange- fangene M. 1000 Kapital 40 Pfg., in beiden Fällen mindestens M. 1. Gebührenfrei bleiben die Tintr agungen bei der Umwandlung von Schuldverschreib. in Buchschulden sowie Ein- tragung und Löschung von sonstigen, die Forderung selbst nicht betreffenden Vermerken.