Inländische Staatspapiere, Fonds etc. A.-G. Aufgelegt in Frankf. a. M. 6./10. 1908 M. 3 000 000 zu 99.25 %. Eingef. in Frankf. a. M. 20./10. 1908 zu 99.20 %; in Berlin 2./11. 1908 zu 99.75 %, restliche M. 7 000 000 sind freihändig begeben. Kurs Ende 1908 –1909: In Berlin: 101, 101.25 %. – In Frankf. a. M.: 101, 101.50 %. 4 % Schuldverschreib. von 1909 Abt. VIa. M. 10 000 000 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Seitens des Gläubigers unkündbar, seitens der Anstalt Kündig. bis 1./4. 1918 ausgeschlossen; sie erfolgt im Wege der Auslos. oder Künd. Vom 1./4. 1918 ab Auslos., völlige oder teilweise Kündig. mit 6 monat. Frist zulässig. Zahlst. wie bei Abt. VI. Eingeführt in Berlin im Mai 1909, in Frankf. a. M. im Sept. 1909. Frei- händig begeben bis auf M. 3 000 000, aufgelegt in Berlin u. Gotha am 15./1. 1910 zu 101.25 %. Kurs in Berlin u. Frankf. a. M. mit Abt. VI zus. notiert. 4 % Schuldverschreib. von 1910 Abt. VII. M. 10 000 000 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Seitens des Gläubigers unkündbar, seitens der Anstalt Kündig. bis 1./4. 1920 ausgeschlossen, von diesem Zeitpunkte an Auslos., völlige oder teilweise Kündig. mit 6 monat. Frist zulässig. Zahlst. wie 4 % Schuldverschreib. Abt. VI. Eingeführt in Berlin 6./5. 1910 zu 101.60 %, in Frankf. a. M. 6./5. 1910 zu 101.50 %. Herzogtum Sachsen-Meiningen. Stand der Staatsschuld am 31./12. 1909: M. 6 441 745.67. – Budgets für die Jahre 1909–1911: Einnahme Ausgabe M. 3785 190 M. 2 295 822 Domänen-Kasse „ 5 876 320* „ 5 876 320 Landes-Kasse * einschl. M. 744 684 Ilälfte des Überschusses der Domänenkasse und M. 183 730 Zuschuss aus den Kassebeständen. 7 Gulden-Lose. sfl. 3 500 000 = M. 6 000 000 in 10 000 Serien à 50 Lose zu fl. 7, davon noch in Umlauf Ende 1910: Stück 151 250. Tilg.: Bis 1927. Verl: Serien: 2./I., 1./7. Gewinne: 1./2., 1./8. Auszahl.: 3 Mon. später. Hauptgewinne: Bis 1922 zwischen sfl. 5000 u. 10 000; dann zwischen sfl. 10 000 u. 40 000, kleinster Gewinn schwankt zwischen sfl. 9 u. 16. Plan: Vom 1./4. 1909–31./3. 1914: I. Zieh. am 1./7.: 1 à sfl. 10 000, 1 à 2000, 3 à 300, 15 à 50, 30 à 20, 4200 à 10; II. Zieh. am 1./1.: 1 à sfl. 5000, 1 à 2000, 3 à 300, 15 à 50, 30 à 20, 4700 à 10. Zahlst.: Mitteld. Creditbank in Berlin und Frankf. a. M., ferner in Meiningen: Bank für Thür. vorm. B. M. Strupp A.-G., ausserdem Herzogl. Staatsschulden-Tilg.-Kasse. Kurs Ende 1890–1909: In Berlin: M. 27.20, 26.75, 28.60, 26.20, 25.20, 23.40, 22.60, 22.20, 23.75, 25.25, 24.75, 28, 31, 31.90, –, 51, 38, 30, 31.25, 39.25 per Stück. –— In Frankfurt a. M.: M. 27.50, 26.50, 29.20, 26.80, 25.50, 23.40, 22 45, 22.05, 24.10, 24.40, 25.30, 27.60, 32, 31.60, 37, 51, 36.50, 30, 31, 39.40 per Stück. — In Hamburg: M. 27.50, 27, 28.50, 25.75, 25, 23.30, 23 90 1.60, 24, 24, 25, 2750, 90.50, 31, 51 650, 30 0, 3850 per Stück In Leipzig .o%%.%.QÜ ‚‚‚*ÜÜÜÜÜÜÜÜÜ „–, –, 52.50, –, –, 31, – per Stück. Herzogliche Landes-Kreditanstalt in Meiningen. Errichtet: Auf Grund des Gesetzes vom 25./8. 1849, neue Verordn. vom 6./5. 1850, 16./4. 1868, 18./3. 1872, 27./3. 1875, 22./3. 1877, 5./11. 1883, 27//4. 1885, 11./3. 1896, 17./12. 1899 und 12./2. 1900. Zweck: Die Landes-Kreditanstalt ist ein Staatsinstitut mit einer selbständigen Kasse und Kassenverwaltung. Sie hat den Zweck, teils Gelegenheit zu geben zur Empor- bringung der Landwirtschaft und Gewerbe, vorzugsweise zur Ablösung grundherrlicher Lasten, zur Abhilfe in Not- und Unglücksfällen und zum Abtrag älterer Schulden etc., teils die Unterbringung disponibler Gelder zu erleichtern. Für die Sicherheit der ausgegebenen Oblig. haften zunächst die Aktiva der Landes-Kreditanstalt, dann der Staat mit seinen gesamten Einkünften. Auf Grund § 1807 Ziff. 3 des B. G.-B. können die Schuldverschreib. der Herzogl. Sachsen-Meining. Landes-Kreditanstalt im ganzen Deutschen Reiche zu mündel- sicherer Anlage verwendet werden. 3½ % Meininger Herzogl. Landes-Kreditanstalt-Schuldverschreib. In Umlauf Ende 1908: M. 35 197 200 in Stücken à M. 50, 100, 200, 300, 500, 1000, 2000. Zs.: Bei den Stücken von M. 50–300 ganzjährig am 2./1., bei den Stücken von M. 500–2000 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Verl. am 1./7. per 2./1. des folg. Jahres mit jährl. mind. 1 % und Zs.-Zuwachs. Die Kredit- anstalt ist befugt, mit Genehm. des Herzogl. Staatsministeriums ganze Klassen von Oblig. oder die in einem Jahre ausgegebenen Oblig. einer oder mehrerer Klassen, oder einzelne durchs Los bestimmte Oblig. aus den vom Vorst. gewählten Klassen durch öffentl. Bekannt- machung zu kündigen. Zahlst. Meiningen: Kasse der Landes-Kreditanstalt, Bank für Thüringen vorm. B. M. Strupp u. sämtl. Fil., Roth & Sohn, D. Mannheimer, sämtl. Herzogl. Amtsein- nahmen; Berlin u. Frankf. a. M.: Mitteld. Creditbank; Hannover: Bank f. Handel u. Ind. Kurs Ende 1894–1909: 100.75, 101.75, 101, –, 99.25, 96, 92.50, 98.50, 99.75, 99.50, 99.50, 98.25, 96, 91, 93.50, 94 %. Not. in Hannover. Verl. Öblig. 6 Mon. n. F. ohne Zs., dann 1½ % Hinterlegungszins. 3½ % abgest. (früher 4 % seit 1./1. 1907: 3½ %) Meininger Landes-Kreditanstalt-Schuld- verschreib. M. 6000 000, hiervon M. 3 000 000 v. 1./7. 1899, M. 3 000 000 v. 15./1. 1900 in Stücken à M. 100, 200, 300, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Die 4 % Schuldverschreib. wurden 1./1. 1906 zur Rückzahl. per 1./7. 1906 gekündigt. Denjenig. Schuldverschreib., deren Inhaber mit der Herabsetzung des Zinsfusses von 4 % auf 3½ % einverstanden waren, wurden die 4 % Verzinsung bis 1./1. 1907 belassen u. bei ihnen die Kündbarkeit u. Verlosbarkeit bis zum 31./12. 1914 ausgeschlossen. Die Stücke waren zur Abstempel. in der Zeit v. 25./8. 1905 –30./6. 1906 einzureichen. Zahlst.: Meiningen: Wie bei den 3½ % Stücken. Aufgelegt 13./2. 1900: